16. Juli 2024 11:00

Top Spin: Das Attentat auf Donald Trump „Fight! Fight! Fight!“

Ein Schlüsselereignis

von David Andres

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Bildquelle: brian james cramer / Shutterstock.com Will Amerika vom Wahnsinn befreien: Muss Trump deswegen beseitigt werden?

Eines Tages in der nahen Zukunft wird das Attentat auf Donald Trump, das ein junger Mann vor wenigen Tagen bei einer Veranstaltung in der Kleinstadt Butler verübt hat, als geschichsträchtig gelten. Als endgültiger Auslöser für einen Erdrutschsieg des Kandidaten, der daraufhin die Weltpolitik endgültig radikal durchwirbelt und der Agenda der Globalisten ein Ende setzt. So hoffen es viele, so schwärmte gar Martin Sellner beim Sommertreffen der neuen Rechten in Schnellroda, wo er spontan mit einer Rede auf das Ereignis reagierte.

„Historisch“ sei schon jetzt das Bild, wie sich der blutende Donald Trump sogar gegen die Kraft seiner Bodyguards wieder aufrichte, die Faust recke und „Fight! Fight Fight!“ rufe. Das Foto wie der spontan ausgerufene Slogan gehen in der Tat schon jetzt durch die Welt und feuern die Verschwörungstheorien seiner Gegner an, er habe das ganze Ereignis selber inszeniert. Umgekehrt äußern sich bereits die Trump-Freunde und „Patrioten“ aller Länder, der Schuss sei das Ergebnis eines zutiefst aufgehetzten jungen Mannes gewesen. Aufgehetzt und verführt von der woken Linken, die Trump und seine Inhalte zum ultimativen Bösen erklärt. Auf Spur gebracht durch einen Joe Biden, der noch kurz zuvor sagte, man müsse Trump „jetzt ins Fadenkreuz“ nehmen. Nur eine Metapher? Sicher, ganz ähnlich dem Spruch „Wir werden sie jagen“ von Alexander Gauland, den die Linke damals überaus wörtlich gedeutet hatte.

Spin um Spin fliegen einem nun die Geschichten um die Ohren, die „Wordings“, das Framing dieses Ereignisses. Und die Konsequenzen. Meta hat nach Jahren der Zensur die Beschränkungen für Donald Trump bei Instagram und Facebook aufgehoben. Auf einmal heißt es: „Wir glauben, dass es den Amerikanerinnen und Amerikanern möglich sein sollte, von allen nominierten Präsidentschaftskandidaten gleichberechtigt zu hören.“ Ein Belzebub wie Trump muss dafür erst mal angeschossen werden. Sellner erwähnt derweil abseits irgendwelcher Meinungskämpfe überaus praktische, geostrategische und monetäre Interessen jener, die Trump womöglich tatsächlich tot sehen wollen. Der Mann will Grenzen schließen, Einwanderer remigrieren, den Krieg in der Ukraine stoppen, die Gender-Ideologie und die Klimareligion auslöschen. Auf einer Wahlveranstaltung sagte er sogar wörtlich:

„We will demolish the deep state.“ Kurzum: Er verspricht eine endgültige Zeitenwende, welche nicht nur die Ideologie und angestrebte „Transformation“ der Globalisten und Technokraten stoppte, sondern auch dem militärisch-industriellen Komplex Profite kosten würde.

Was nun genau weshalb passiert ist, spekulieren Sie darüber gerne in den Kommentaren. Wieso reagierte die Security nicht schnell genug, als Teilnehmer der Veranstaltung sie auf den Schützen auf dem Dach bereits Minuten vor dem Schuss aufmerksam machten? Ein Polizist kletterte hinauf und verließ das Dach wieder, weil der Schütze ihn mit seiner Waffe bedrohte. Der Beamte muss den Scharfschützen der Sicherheit doch Mann wie Lage gefunkt haben und sie schalten ihn nicht sofort aus? Was hat es mit dem jungen Milchgesicht von Täter auf sich, der bei den Republikanern eingetragen war, an die Demokraten spendete und dessen Vater keine Ahnung von den vermeintlichen Plänen seines Sohnes hatte?  

Ich möchte dem Ereignis noch einen persönlichen Spin geben und zwar, indem ich auf den Feuerwehrmann und Familienvater aufmerksam mache, der als Zuschauer vor Ort war und sich vor seine Leute warf, als die Kugel an Trump vorbei zischte. Sie tötete den tapferen Mann und verletzte zwei weitere Zuschauer im Publikum schwer.

„Fight! Fight! Fight!“

Mit dem Schuss auf Trump hat eine Geschichtslinie eingesetzt, die zu allem Möglichen führen kann, auch zu einem Bürgerkrieg im Land, in allen westlichen Ländern, die sich in einem internen Kulturkrieg befinden.  

Quellen:

„Hätte ich das nicht getan“: Trump spricht nach Attentat über den Augenblick, der ihm das Leben rettete (Merkur)

Meta hebt Beschränkungen für Donald Trumps Konten auf (ZEIT)

What Trump’s war on the ‘Deep State’ could mean: ‘An army of suck-ups’ (CNN)

»Das Attentat auf Trump« – Martin Sellner sprach auf dem Sommerfest 2024 in Schnellroda (Kanal Schnellroda)


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