06. August 2024 11:00

Schützenhilfe durch: Empörte Christen Wut auf die Satanisten

Wie die Agenda der Olympiade nach hinten losgeht

von David Andres

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Bildquelle: Shutterstock Im Zeichen satanistisch anmutender Dekadenz: Die Olympischen Spiele 2024

Ja, Sie haben richtig gelesen – die unfreiwillige Schützenhilfe dieser Woche kommt von Zigtausenden empörter Christen weltweit, die sich die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris nicht haben gefallen lassen. Sie haben es mitbekommen, das letzte Abendmahl mit Drag Queens sowie der Doppeldeutigkeit eines dekadenten Dionysos als griechischem Gott des Weins, des Wahnsinns und der Ekstase, der sich dort auf der Tafel Christi räkelt. Ein Symbolfeuerwerk, mit dem es die Jünger der woken Postmoderne zu weit getrieben haben.

Hunderte von Videos fluteten nach der Feier das Netz. Videos von Demonstrationen und öffentlichen Andachten in Frankreich und anderswo, teils angeblich älter und gar nicht im Zusammenhang mit Olympia, aber was soll’s? Gegenpropaganda ist angebracht, oder? Man fand in den sozialen Medien endlos viele Einzelreaktionen zorniger Christen, vergnüglich und befriedigend zu beobachten. Tenor bei allen: Ihr feigen Ratten würdet keine der anderen großen Weltreligionen so verhöhnen wie unsere. Ihr wisst das, wir wissen das, die ganze Welt weiß es. Ein junger Kleriker, dessen Namen und Instagram-Kanal ich mir leider im Strom der Reels nicht gemerkt habe, meinte sinngemäß: „Wieso verhöhnen sie uns und nicht den Islam oder den Hinduismus? Weil sie wissen, dass wir die Wahrheit auf unserer Seite haben, dass Jesus Christus Gott ist.“ Der konservative katholische Pastor Dembski, dessen Youtube-Kanal ich an dieser Stelle schon mal vorgestellt habe, sprach in einer aktuellen Predigt von der Blasphemie als „schwerster Verletzung der Religion.“

Rund um die Entrüstung machten zwei Geschichten von christlichen Sportlern die Runde. Dem brasilianischen Surfer Joao Chianca untersagte das „IOC“, mit der berühmten Christus-Figur von Rio de Janeiro auf seinem Brett anzutreten. Die ebenfalls brasilianische Skateboarderin Rayssa Leal preiste nach ihrem Medaillentriumph Gott mittels einer Bibelstelle in Gebärdensprache. In der Presse ist davon wenig zu lesen, aber in den sozialen Medien verbreiten sich diese Storys wie Meme und fachen den Zorn auf die satanistische Elite an, die solche Spiele inszeniert und christliche Bekenntnisse wegen eines „Neutralitätsgebotes“ untersagt, das sie in der Verhöhnung der Religion und dem Ausleben ihres eigenen Glaubenssytems der totalen Diversität und Wokeness selber verletzt. Ein Glaubenssystem, das den Sportlern im olympischen Dorf übrigens eine größtenteils vegane Küche aufzwingen wollte, woraufhin sie sich Fleisch und Milchprodukte selber anliefern ließen.

Der eine oder andere von Ihnen mag sich jedem religiösen Furor fremd fühlen, aber dass endlich auch mal die Christen lautstark Gegenwind formulieren, ist eine Schützenhilfe insofern, als dass es die derzeitigen Drehbuchautoren der westlichen Welt mit grellem Scheinwerferlicht zur Kenntlichkeit entzerrt. Jeder Zorn auf diese dekadente Schicht manipulativer und selbstherrlicher Soziopathen, die sich tatsächlich aufführt wie die Oberschicht in „The Hunger Games“, ist willkommen. 

Quellen:

Olympisches Komitee verbietet Top-Surfer Christus-Figur auf Surfbrett (kath.net)

16-jährige Skateboarderin feiert mit Gott (jesus.ch)

„Die Blasphemie ist die schwerste Verletzung der Religion.“ (Pastor Dembski)

Schützenhilfe durch: Pastor Dembski | Die gelassene Strenge (Freiheitsfunken)

Olympische Spiele in Paris: Woke-Ideologie sorgt für massive Unannehmlichkeiten (Kettner Edelmetalle)


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