Der Tod Charlie Kirks: Vom moralischen Bankrott der Linken
Ein „Turning Point“?
von Andreas Tögel drucken

„Man erkennt einen Menschen daran, wie er damit umgeht, wenn jemand stirbt.“ Ein bemerkenswertes Zitat. Es stammt von Charlie Kirk, der am 10. September bei einer Diskussionsveranstaltung mit rund 3.000 Teilnehmern auf dem Campus der Utah Valley University erschossen wurde. Kirk pflegte, seinem Credo entsprechend, stets den Dialog mit Andersdenkenden. Seine feste Überzeugung war: „Wenn wir, die Linke und die Rechte, aufhören miteinander zu reden, kommt es zu Gewalt und Bürgerkrieg. Weil man dann denkt, die andere Seite ist so böse, und man verliert seine Menschlichkeit.“
Charlie Kirk wurde von einer Kugel getroffen, die aus einem einfachen Jagdgewehr eines mutmaßlich linksradikalisierten jungen Mannes abgeschossen wurde. Auf tragische Weise hat sich damit an ihm selbst erfüllt, was er bei seinen Auftritten immer wieder angemahnt hatte: stets miteinander reden und niemals zu Gewalt gegen Andersdenkende greifen!
Dem Entsetzen über diesen Mordanschlag folgten stille Zusammenkünfte von Trauernden, die, nicht nur in den USA, des Mannes gedachten, der sein Leben in den Dienst der friedlichen Überzeugungsarbeit für konservative, christliche Werte gestellt hatte und nun brutal aus dem Leben gerissen worden war.
Welch ein Unterschied zu den Szenen, die sich nach dem Tod des mehrfach vorbestraften Schwarzen George Floyd im Mai 2020 abgespielt hatten! Floyd war bei einem überzogen harten Polizeieinsatz in Minneapolis gestorben. Der dafür hauptverantwortliche Polizist wurde später wegen „Mordes zweiten Grades“ zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Im Anschluss an den Vorfall kam es landesweit zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, in Minneapolis zu Brandstiftungen und Plünderungen. Die „Proteste“ dehnten sich auf 40 Städte im gesamten Bundesgebiet aus und hatten 20 Todesopfer zur Folge. In 23 Bundesstaaten wurde die Nationalgarde zur Unterstützung der Polizei eingesetzt. Treibende Kraft hinter den zerstörerischen Randalen war die zwei Jahre zuvor von drei schwarzen Marxistinnen gegründete Organisation „Black Lives Matter“ (BLM).
Während wegen des gewaltsamen Todes eines Gewohnheitsverbrechers Städte brannten und die Linkswoken auch in Europa ihre Empörung gar nicht bremsen konnten (in Deutschland, England, Frankreich, Belgien und den Niederlanden kam es zu Solidaritätsbekundungen mit Floyd und Protesten gegen „strukturelle Polizeigewalt“), wird der Ball im Fall Charlie Kirks von den ansonsten stets empörungsbereiten Meinungsmachern in Euro-Land auffallend flach gehalten. Sofern über den Vorfall überhaupt berichtet wird, kommt kaum einer der Verantwortlichen ohne den Hinweis auf die „rechtsradikalen, rassistischen, homophoben und menschenverachtenden“ Positionen Kirks aus. Unausgesprochener, aber dennoch unüberhörbarer Nachsatz: Selber schuld – kein Mitleid!
Selbst vor glatten Lügen schrecken die öffentlich-rechtlichen Medien nicht zurück, um den Toten posthum zu diskreditieren: Elmar Theveßen, US-Korrespondent des ZDF. behauptete zur besten Sendezeit bei Markus Lanz faktenwidrig, Kirk „habe zur Steinigung von Homosexuellen aufgerufen“. In Wahrheit hatte er eine Bibelstelle aus dem Alten Testament (3. Mose (Levitikus) 20,13) zitiert – ohne zuzustimmen! Dunja Hayali glänzte am 11. September im ZDF mit folgendem Statement: „Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen – auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen.“ Der Rechtsanwalt und Autor Joachim Steinhöfel nannte diesen Kommentar Hayalis eine „Demonstration von öffentlich-rechtlicher Niedertracht“. Wer wollte ihm an dieser Stelle widersprechen?
Besonders entlarvend für die geistig-moralische Verfasstheit der Linken sind die im Anschluss an den Mord erfolgten Publikumskommentare. Unmittelbar nach der Bluttat wurden etwa Studenten nach ihrer Meinung dazu befragt. Nicht wenige von ihnen erklärten, es sei ihm recht geschehen, da er ja ein „Faschist“ gewesen sei. In progressiven Kreisen ist also Gewalt gegen jemanden, dessen Überzeugungen abgelehnt werden, durchaus akzeptabel. Diejenigen, die ansonsten nicht müde werden, Waffengewalt zu verurteilen, finden sie absolut okay, wenn sie nur den „Richtigen“ trifft. Merke: Rechts ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Und weiter: Mit Rechten redet man nicht, man redet allenfalls über sie! Alles, was rechts von BLM, FFF, „Critical Race Theory“ und LGBTQ+-Bewegung steht, ist folglich kriminell. Differenzierung: Fehlanzeige.
Besonders in Europa wirken die zum Teil auffallend belustigten Kommentare zum Mord an Kirk geradezu grotesk. Jede Wette, dass 90 Prozent der dazu Befragten diesen Namen nach dem Mordanschlag zum ersten Mal gehört haben. Kaum einer dürfte sich mit den Inhalten seiner Botschaften aus erster Hand vertraut gemacht haben. Die lügenhafte „Berichterstattung“ der linken Hauptstrommedien hat also offensichtlich ganze Arbeit geleistet: Krethi und Plethi glauben zu wissen, dass es sich um einen Faschisten gehandelt hat, der nichts Besseres als einen gewaltsamen Tod verdient hat. So antwortet etwa eine auf der Straße angesprochene Frau auf die Frage, ob sie den roten Knopf – dessen Betätigung den Mord verhindert hätte – drücken würde, ohne zu zögern mit Nein!
Mit dem Mord an Charlie Kirk – mehr noch aber mit den daraufhin von linker Seite erfolgten, zum Teil unterirdischen Reaktionen darauf – haben die Progressiven sich allerdings keinen Gefallen getan. Man „pisst“ einem Menschen nämlich nicht aufs Grab – und schon gar nicht dann, wenn derjenige nie in seinem Leben einem Menschen ein Haar gekrümmt oder sich zu Hetztiraden gegen politische Gegner hat hinreißen lassen. Aber, wie sich im Fall des Mordes an Kirk zeigt, ist die moralische Verwahrlosung der Linken bereits so weit fortgeschritten, dass sie zu derartigen Einsichten gar nicht mehr imstande sind. Die von Kirk geäußerte Befürchtung, dass bei einer Dialogverweigerung die Gewalt auf dem Fuße folgt, trifft leider absolut zu.
Dieser politisch motivierte Mord kann tatsächlich zu einem „Turning Point USA“ (so der Name der von Kirk gegründeten konservativen Jugendorganisation) werden. Die bislang in der Defensive verharrenden bürgerlich-liberalen und konservativen Kräfte könnten endlich offensiv werden und sich und die gesamte Gesellschaft nicht länger von einer schrillen linken Minderheit vor sich hertreiben lassen. Entlassungen von über den Tod Kirks jubelnden linken Nichtsnutzen durch Elon Musk und die Verbannung dieser Irrläufer von Footballmatches sind hierfür ermutigende erste Zeichen. Die Linken werden jetzt selbst die Medizin zu schmecken bekommen, die sie ihren Gegnern seit Jahren verabreichen, indem sie deren soziale Ausgrenzung und wirtschaftliche Vernichtung betreiben.
Der Tod des charismatischen Konservativen könnte nach Jahren woker Veitstänze eine Wende herbeiführen. Als Libertärer kann man nur hoffen, dass das wirklich geschieht!
Kommentare
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