Gestahlfedert: Ausgelogen (Teil 3)Gestahlfedert: Ausgelogen (Teil 3): Linke entdecken die „Meinungsfreiheit“
Der komplette Irrsinn der letzten Woche – komplett widerlegt

Donald Trump ist gerade dabei, in den USA die Meinungsfreiheit abzuschaffen, und um ein Exempel zu statuieren, hat er angeordnet, dass der Comedian Jimmy Kimmel, der Trump immer schon ein Dorn im Auge war wegen seiner ständigen Witze über ihn, seine Show verliert, unter dem Vorwand, Kimmel habe den ermordeten „Rechtsextremen“ Charlie Kirk kritisiert. Außerdem lässt er US-Bürger, die sich kritisch über Kirk äußern, juristisch verfolgen und nimmt ihnen ihre Jobs weg.
Obige „Meldung“ haben Sie – teilweise fast wörtlich, aber zumindest inhaltlich übereinstimmend – in den letzten Tagen in fast allen deutschen Medien zu hören oder lesen bekommen, falls Sie sich solche Medien noch antun. Wenn Sie auf „X“ oder anderen Social-Media-Plattformen unterwegs sind, kriegen Sie das in jedem linken Tweet so erzählt. Und wenn Sie im öffentlich-rechtlichen Schundfunk Elmar Theveßen gut zugehört haben, dann sind Sie sogar noch besser informiert und wissen bereits weltexklusiv, dass Trump unlängst den Faschismus in den USA installiert hat, weil alle Voraussetzungen und Kernmerkmale dafür vorliegen.
Die Sache hat allerdings einen kleinen Haken: Alles davon ist komplett erstunken und erlogen, nichts davon ist auch nur ansatzweise wahr.
Doch, sorry, eine kleine Ausnahme gibt es: Der kleine Nebensatz, dass Jimmy Kimmel ständig Witze über Trump gemacht hat, ist wahr. So wie das alle Comedians getan haben, wenn auch in unterschiedlicher Frequenz und Amplitude. Und warum? Weil es deren Job ist, Witze über den Präsidenten, die Regierung und andere Mächtige zu machen! Aber in Deutschland weiß das inzwischen keiner mehr, weil uns hier vom Staatsfunk seit Jahren ins Hirn geschissen wird, Satire bedeute, möglichst dämliche und unlustige Flachwitze, vorzugsweise mit Nazi-Bezug, über die machtlose Opposition zu reißen – so wie man hier ja auch glaubt, „Widerstand“ bedeute, auf Befehl der Regierung zusammen mit der Regierung aufgrund der Lügenmärchen von durch die Regierung finanzierten „Faktencheckern“ auf Steuerzahlerkosten einen Aufmarsch gegen die machtlose Opposition zu veranstalten.
Ja, Kimmel macht übelste Witze über Trump, und das seit fast zehn Jahren, also seit Trump sich erstmalig als Präsidentschaftskandidat ins Spiel gebracht hat. Selbst wenn Trump dünnhäutig wäre, was er nicht ist, wäre längst ein Gewöhnungseffekt eingetreten. Trump ist ein Amerikaner durch und durch, das Konzept „freie Rede“ ist Teil seiner DNA (und dürfte die Restanteile seines Deutschseins ersetzt haben), er kann das wegstecken, er kann sogar darüber lachen, und vor allem kann er entsprechend kontern und ist dabei nicht selten auch noch geistreicher und witziger als diejenigen, die ihn angreifen. Kimmel wegen Trump-Witzen absetzen zu lassen, wäre nicht nur unter seiner Würde, sondern vor allem weit über seinen Kompetenzen: Er hat diese Macht schlicht und ergreifend nicht. Und das ist auch gut so!
Kurz zu den Fakten, und jetzt wird es heftig:
Kimmels Show wurde nicht abgesetzt, sondern bis auf Weiteres ausgesetzt. Und das ganz sicher nicht, weil Kimmel „Kritik“ an Charlie Kirk geübt hat. Was eh absurd wäre, da Kritik grundsätzlich ein konstruktives Element enthält, das darauf abzielt, den Kritisierten dazu zu bewegen, sich künftig zu „verbessern“, was bei einem Toten daher schon mal wegfällt. Kritik mag man es daher allenfalls vor dem tödlichen Schuss nennen. Was Kimmel tatsächlich getan hat: Er hat behauptet, der inzwischen festgenommene Tatverdächtige sei ein fanatischer MAGA-Anhänger, und die MAGA-Bewegung versuche seitdem krampfhaft, ihn zum Linken umzulügen. Zu dieser Zeit war es jedoch offiziell bekannter Ermittlungsstand, dass der Tatverdächtige sich durch seine Beziehung zu einem Transgender-Aktivisten nach linksaußen hin radikalisiert hatte, und es lagen neben der Tatwaffe, die seiner Familie zugeordnet werden konnte, auch Zeugenaussagen und sogar Chatverläufe vor, die die Tatabsicht aus einem linksextremen Motiv heraus erkennen ließen.
Kurzer Einschub für diejenigen kritischen Leser, die hier die offizielle Darstellung anzweifeln: Ja, auch ich möchte mich nicht endgültig festlegen, denn nix Genaues weiß man nie. Und ja, die vorgelegten Beweise und Kausalketten sind fast schon einen Tick zu überzeugend. Einverstanden! Andererseits: Das FBI ist nun wirklich keine Behörde, der man attestieren könnte, bedingungslos pro-Trump und pro-Antiwoke zu sein. Ganz im Gegenteil, das FBI ist laut Trump und seiner Gefolgschaft ein Teil des korrupten Sumpfs des Deep States und linksverseucht politisiert, weshalb Trump im Wahlkampf mit dem Gedanken spielte, es aufzulösen und komplett neu aufzustellen.
Wie auch immer: Wenn man der offiziellen Darstellung des Stands der Ermittlungen glaubt, kann man Kimmels Aussage als kackdreiste Lüge bezeichnen (so wie die ähnlich lautende Behauptung von Neidi Reichenschreck bei Miosga). Doch selbst, wenn man sie nicht glaubt und Kimmel das Recht zugesteht, es anders zu sehen (was ich ausdrücklich befürworte), hätte er seine Aussage als Meinungsäußerung kennzeichnen müssen und nicht mit dem Brustton der Überzeugung als Tatsachenbehauptung raushauen dürfen, also etwa so: „Offiziell sagt man ja blabla, aber ich denke blabla…“ Tatsächlich haben diese Late Night Shows einen großen Einfluss auf das Denken der Amerikaner, und wer damit verantwortungslos umgeht, muss sich genau daran messen lassen.
Unwahr ist auch, dass Kimmel auf „Befehl“ Trumps oder seiner Regierung gefeuert wurde. Was tatsächlich passiert ist, arg verkürzt, aber nicht sinnentstellend (recherchieren Sie dennoch gerne selbst, statt mir bedingungslos alles zu glauben): Nach Kimmels Behauptung, der mutmaßliche Todesschütze sei Trump-Anhänger, gab es einen veritablen Shitstorm, zunächst seitens der Zuschauer, aber dann auch seitens zahlreicher Werbekunden und der Partner von Disney, wozu Kimmels Sender ABC gehört. Nun kann man gerade Disney, das für seine woke Agenda vom bösen Markt ordentlich auf die Fresse bekommen hat, nicht vorwerfen, Trump-nah zu sein. Der oberste Disney-Boss hat Kimmel das Angebot gemacht, seine Falschbehauptung in der nächsten Sendung richtigzustellen, und alles wird wieder gut. Kimmel sah das allerdings nicht ein, sondern setzte in der nächsten Sendung noch einen drauf, womit er sich gegenüber dem Unternehmen als „loose cannon“ erwiesen hat. Daraufhin war kein Sendepartner mehr bereit, diese aufgezeichnete Episode auszustrahlen, und die Show wurde vorübergehend auf Eis gelegt. Das ist ein völlig normaler Vorgang!
Trump hatte damit rein gar nichts zu tun. Aber er hat einen Fehler gemacht, in meinen Augen gleich in doppelter Hinsicht: Vor der Presse freute er sich unverhohlen über Kimmels Sendepause, gratulierte ABC zu dieser Entscheidung und bezeichnete Kimmel als untalentiert. Damit heizte er natürlich Spekulationen, diese Entscheidung beeinflusst zu haben, massiv an. Und, das ist meine persönliche Meinung dazu, bei allem Verständnis für seine Freude darüber, dass jemandem, der seit zehn Jahren nur übelste Gülle über ihm auskübelt, nun endlich das Maul gestopft wurde: Er hätte diesen späten Triumph einfach nur schweigend genießen oder allenfalls im engsten Kreis ausgelassen feiern sollen. Aber vor die Presse zu treten, um die Absetzung eines Fernsehclowns zu feiern und diesen dann auch noch für talentfrei zu erklären, ist dem Amt des US-Präsidenten (gerne mal als „mächtigster Mann der Welt“ angesehen) nicht angemessen. So sehr ich Trump für seine ehrliche Emotionalität, seine klare Sprache und seine gnadenlosen Attacken auf die woken Heuchler und Lügner auch schätze, insbesondere deren Unterhaltungswert, hätte ich es ausgerechnet in diesem Fall besser gefunden, er hätte ausnahmsweise mal seine große Klappe gehalten.
Andererseits: Als der konservative Journalist Tucker Carlson im April 2023 bei „Fox News“ rausgeflogen ist, hat der linke Jimmy Kimmel in seiner Sendung widerwärtigste Sprüche darüber abgelassen und sich in unverhohlener Schadenfreude gesuhlt, dass jemandem, der anderer Meinung ist als er, der Stecker gezogen wurde, statt sich für die Meinungsfreiheit stark zu machen, deren Sinn gerade darin besteht, Meinungen zu schützen, die man selbst nicht gerne hört. Dann muss er jetzt auch damit leben, in derselben Situation ebenfalls verhöhnt zu werden, in diesem Fall von jemandem, den er selbst seit zehn Jahren ununterbrochen verhöhnt hat. Tja, Karma is a bitch!
Es wird sicher niemanden überraschen, dass Kimmel während der Clownsgrippe zu den schlimmsten System-Hetzern des Landes gehörte und sogar die Ansicht vertrat, Ungeimpfte hätten den Tod verdient, wenn sie anderweitig krank würden.
Ich erlaube mir ein Zitat: „Ich bin kein Fan von Zensur, aber hier geht es nicht um Redefreiheit – hier geht es um die Konsequenzen dafür, etwas Böses gesagt zu haben. Man kann sagen, was man will, aber Fernsehsender müssen einen nicht dafür bezahlen, so etwas zu sagen. Handlungen haben Konsequenzen, und ABC hat die richtige Entscheidung getroffen!“ Das klingt, als sage das gerade ein „Rechter“ über Jimmy Kimmels Absetzung durch ABC, richtig? Tja, so ist es nicht: Das sind Kimmels eigene Worte, exakt das hat er am 29. Mai 2018 gesagt, als ABC die Show von Roseanne Barr abgesetzt hat, laut Barr aufgrund der persönlichen Intervention von Barack Obama, weil sie die Obama-Vertraute Valerie Jarrett in einem Tweet mit einem Affen verglichen hatte – das war nicht etwa despektierlich dem Affen gegenüber, sondern rassistisch, so wie alles, was Weiße sagen. Tja, Karma is a bitch!
Kimmels Absetzung ist mitnichten ein Eingriff in seine Meinungsfreiheit, wie jetzt alle Linken behaupten. Das ist – wie alles, was Linke sagen – dumm und unlogisch, denn demnach hätte ja nur Meinungsfreiheit, wer eine landesweite Personality-Show zu bester Sendezeit zur Verfügung gestellt bekäme, um dort von selbiger Gebrauch zu machen! Würde André F. Lichtschlag diese Kolumne einstellen, würde er auch nicht meine Meinungsfreiheit einschränken, sondern mir lediglich das Privileg entziehen, mit meiner staatsfeindlichen Hetze ein etwas größeres Publikum zu erreichen, als wenn ich meinen Sermon nur zuhause meiner Katze erzähle. Analog hat Kimmel dieselbe Meinungsfreiheit wie immer, nur ohne das Privileg, seinen linken Gedankenmüll und Lügendreck vor einem Millionenpublikum zu erbrechen. Und selbst dieses Privileg könnte er sich zurückholen, nur dass er dafür entweder andere Finanziers finden oder mit Eigenkapital ins Risiko gehen müsste. Der Mann ist Multimillionär, der könnte sich aus der Portokasse selbst ein adäquates Studio bauen, seine gesamte Crew rüberholen (die er aber mit seiner Weigerung, sich zu entschuldigen, lieber in die Arbeitslosigkeit getrieben hat, weil er ja so sozial ist) und auf Sendung gehen. Tucker Carlson und Julian Reichelt haben es erfolgreich vorgemacht. Nichts hindert ihn daran!
Meinungsfreiheit bedeutet lediglich, dass der Staat einen nicht darin einschränken darf, seine Meinung frei zum Ausdruck zu bringen, und einen für das, was man zum Ausdruck gebracht hat, nicht strafrechtlich verfolgt. Das ist alles, mehr nicht! Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass andere Menschen oder private Firmen einen dafür bezahlen müssen, seine Meinung möglichst laut zum Ausdruck zu bringen!
Und selbstverständlich verliert auch kein einziger US-Bürger auf Bestreben Trumps gerade seinen Job wegen „Kritik“ an Charlie Kirk, der ebenso selbstverständlich kein „Rechtsextremer“ war, sondern einfach nur ein stark christlich geprägter Wertekonservativer, der ökonomisch der Österreichischen Schule angehörte, also an der Stelle sogar ein Libertärer war. Angeblich haben sich einige Arbeitgeber von Angestellten getrennt, weil diese Kirks Ermordung öffentlich in den sozialen Medien relativiert, gerechtfertigt, befürwortet oder gar ausgelassen gefeiert haben. Das aber nicht auf Bestreben Trumps, sondern aus berechtigter Sorge um ihr Unternehmen, denn beim Großteil der Amerikaner (Demokraten genauso wie Republikaner), die das First Amendment in ihrer DNA haben, kommt es nicht gut an, einen jungen Familienvater, der stets den sachlichen Dialog gesucht hat und offen auf Andersdenkende zugegangen ist, vor den Augen seiner Frau und Kinder einfach aus dem Hinterhalt abzuknallen – das war nämlich tatsächlich ein Anschlag auf die Redefreiheit, und zwar ein finaler!
Richtig ist allerdings auch, dass Vizepräsident JD Vance dazu aufgerufen hat, solche Gestalten bei ihren Arbeitgebern zu melden. Das muss man nicht gut finden, aber sehen wir den Tatsachen ins Auge: Genau das ist es, was Linke seit fast einem Vierteljahrhundert nahezu exzessiv betreiben, um die wirtschaftliche Existenz von Menschen zu zerstören, die bloß eine andere Meinung haben, ohne dass sie gezielt Lügen verbreiteten oder sich gar über einen Mord lustig machten. Ich weiß nicht, wie das in den USA läuft, aber in Deutschland werden solche Meldemuschis, die Oppositionelle gleich im Schwarm bei ihren Arbeitgebern denunzieren, nur weil diese mal ein Posting eines AfD-Politikers geliked haben, sogar von der Regierung mit Steuergeldern unterstützt. Wer sich heute über Vance aufregt, aber geschwiegen hat, als Agnes Strack-Zimmermann Ähnliches gesagt hat, offenbart damit nur seine Doppelmoral.
Stattdessen bemängeln Linke solche Kündigungen nun als „Einschränkung der Meinungsfreiheit“. Abgesehen von der Heuchelei, da sie selbst diese Form des politischen Vernichtungskampfs gegen Andersdenkende überhaupt erst „erfunden“ und exzessiv betrieben haben, ist das auch rechtlich unzutreffend: Meinungsfreiheit ist, wie bereits erwähnt, als Grundrecht ein sogenanntes „negatives Recht“, also ein reines Abwehrrecht gegen staatliche Zensur oder strafrechtliche Verfolgung. Meinungsfreiheit als „positives Recht“ gegenüber Privatpersonen oder Privatunternehmen existiert hingegen nicht! Einfach erklärt: Wäre es anders, wäre eine Zeitung verpflichtet, jeden Leserbrief abzudrucken, um bloß niemandem in seiner Meinungsfreiheit einzuschränken. Jeder Mensch, bei dem ich zu Besuch bin, hat das Recht, mich rauszuwerfen, wenn ich in seinem Haus von meiner Meinungsfreiheit in einer Art und Weise Gebrauch mache, die ihm nicht gefällt. Es gibt kein Recht, anderen ins Wohnzimmer zu kacken! Das gilt ebenso für Unternehmen: Auch diese können von ihren Mitarbeitern verlangen, sich nicht auf eine Weise öffentlich zu äußern, die dem Unternehmen schaden könnte. Eine Arzthelferin, ein angestellter Installateur, ein Verkäufer in einem Autohaus oder eine Kassiererin im Supermarkt hat kein Recht, Kunden ihre politische Überzeugung aufzudrängen oder diese gar für deren politische Überzeugung anzupöbeln – das wäre betriebsschädigendes Verhalten und ein veritabler Kündigungsgrund, nicht nur im freieren Amerika, sondern selbst im von unternehmerfeindlichen, arbeitsrechtlichen Gesetzen verseuchten Deutschland!
Außerdem glaube ich die Story mit den massenhaften Kündigungen nicht so recht. Das wird einfach nur behauptet, aber wirkliche Belege oder belastbare Zahlen liegen dafür nicht vor. Dass es sich um eine signifikant hohe Fallzahl oder gar um ein Massenphänomen handelt, dürfte mehr als unwahrscheinlich sein, allein schon, weil die meisten Linken doch eh keinen richtigen Job haben.
Insofern ist das ganze Geschrei der linken Medien und Bubble, in Amerika würde gerade die Meinungsfreiheit abgeschafft, wie immer nur eine Lüge und Verdrehung der Tatsachen.
Das trifft insbesondere auf Elmar Theveßens Behauptung zu, Trump habe unlängst den Faschismus in den USA installiert, weil alle Voraussetzungen und Kernmerkmale dafür vorliegen. Typisch für Theveßen, ist das mal wieder so dumm und falsch und so dermaßen kackdreist gelogen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.
Es gibt in der „Bill of Rights“, dem Zusatz zur US-Verfassung, zwei Artikel, die verhindern sollen, dass das Land jemals faschistisch oder sonst wie totalitär regiert werden kann, und die kommen sinnvollerweise direkt am Anfang:
Das „First Amendment“, das es verbietet, die Redefreiheit, die freie Religionsausübung, die Pressefreiheit, das Recht auf friedliche Versammlung und das Recht, sich bei der Regierung über Missstände zu beschweren, in irgendeiner Form einzuschränken. Und zwar – im Gegensatz zu unserem Grundgesetz – ohne Wenn und Aber.
Das „Second Amendment“, das dem Bürger das Recht zugesteht, Feuerwaffen zu tragen und bewaffnete Milizen zu bilden. Und zwar nicht, wie in Deutschland gerne kolportiert wird, um den Nachbarn abzuknallen, weil er seinen Fuß versehentlich mal einen Schritt über die Grundstücksgrenze gesetzt hat, oder um mit weißen Kopfkissenbezügen auf dem Kopf Jagd auf Schwarze zu machen, weil man sie nicht mag, sondern um sich gegen einen übergriffigen, ins Totalitäre abgleitenden Staat zur Wehr zu setzen. Also um die im „First Amendment“ garantierten Rechte notfalls auch gegen die Staatsgewalt durchzusetzen.
Kommen wir zum Punkt: Faschismus (sowie jede andere Form von Totalitarismus) ist gegen die uneingeschränkte Redefreiheit eines bis an die Zähne bewaffneten Volks nicht installierbar. Wo immer eine totalitäre Regierung aufkam, wurde zuerst das Volk entwaffnet und dann zum Schweigen gebracht. Ausnahmslos.
Will sagen: Erst an dem Tag, an dem Trump es geschafft hat, die Amerikaner zu entwaffnen, sowie Polizei und Justiz bundesweit dazu zu bringen, Andersdenkende wegen Äußerungsdelikten verfassungswidrig zu verfolgen und einzuknasten, und natürlich auch noch die Wahlen abzuschaffen, kann das ZDF diesen sprechenden Rollkragenpullover gerne wieder aus der Puppenkiste hervorholen, um zu verkünden, Trump habe nun den Faschismus installiert. Dann stimmt es – aber keinen Tag vorher!
Und da kommen wir zum nächsten Punkt: Meine letzte Kolumne befasste sich umfassend mit den diffamierenden Lügen von Elmar Theveßen und Dunja Hayali über Charlie Kirk. Das ZDF war massiver Kritik ausgesetzt, es hagelte Programmbeschwerden. Wohl wissend, dass Programmbeschwerden eh im Papierkorb landen, solange sie gegen linke Lügen sind, haben auch zahlreiche Deutsche die US-Regierung über diese Vorgänge in Kenntnis gesetzt. Diese reagierte prompt und kündigte an, deutsche Journalistendarsteller, die infame Lügen über Charlie Kirk in die Welt setzen oder dessen Ermordung feiern, mit dem Entzug der Einreiseerlaubnis zu sanktionieren. Es wird gemunkelt, dass Theveßen sich den Titel eines „ausgewiesenen USA-Experten“ bald schon wörtlich verdient haben könnte. Die linke mediale Bubble heulte sofort laut auf und halluzinierte hysterisch einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit herbei. Doch auch das ist komplett falsch:
Ein (positives) Recht, in ein anderes Land einzureisen, existiert nicht. Jedes Land kann sich selbst nach seinen eigenen Kriterien aussuchen, wer einreisen darf, und die meisten Länder machen von diesem Recht auch sinnvollen Gebrauch – etwas, das man in Deutschland, wo das glatte Gegenteil praktiziert wird, natürlich nicht verstehen kann. Die Meinungsfreiheit von Deutschen schränkt allein Artikel 5 des Grundgesetzes ein, aber ganz sicher nicht ein Verbot, in die USA einreisen zu dürfen. Ein solches schränkt noch nicht einmal die Reisefreiheit ein, denn diese beinhaltet lediglich das Recht, sich innerhalb des eigenen Landes (oder hier innerhalb der EU) uneingeschränkt frei zu bewegen.
Zudem genießt der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch keine Pressefreiheit, sondern Rundfunkfreiheit. Das ist nicht dasselbe! Diese juristische Spitzfindigkeit lasse ich aus Platzgründen mal unerklärt, aber nicht unerwähnt, und sei es nur, um mein Entsetzen darüber zu artikulieren, dass man diesen Unterschied in der Chefetage des ZDF offensichtlich nicht kennt und fälschicherweise etwas von „Pressefreiheit“ schwadroniert.
Fun Fact: Das absichtliche Verbreiten von Unwahrheiten in hetzerischer Form, zur Irreführung der Bevölkerung oder um diese gar zum Hass gegen bestimmte Individuen oder Gruppierungen aufzustacheln, war nicht das, was man mit der Presse- und Rundfunkfreiheit schützen wollte. Ganz im Gegenteil: Genau das wollte man verhindern, damals, als die Erfahrungen mit dem braunen Sozialismus und seinen gleichgeschalteten Hetz- und Lügenmedien noch frisch waren. Niemand hatte die Absicht, irgendwann in der Zukunft eine rot-grün-links-woke Neuauflage der Goebbels-Schnauze zu ermöglichen!
Doch die Realität sieht anders aus: Im ZDF dürfen so Gruselgestalten wie Böhmermann, Theveßen oder Hayali, ihres Zeichens notorische Lügner und Hetzer von Himmlers Gnaden, alles raushauen, was ihnen in den Sinn kommt, um Nicht-Linksextreme maximal zu verleumden, zu verteufeln und zu entmenschlichen – je unwahrer, desto besser. Tonnenweise Programmbeschwerden dienen nur zur Bestätigung eines unbeirrten „Weiter-so“-Kurses. In derselben Woche setzt der „Neostalinistische Desinformations-Rotfunk“ (kurz NDR) die bisher als Meinungsvielfalts-Feigenblatt gehaltene nicht-linke Journalistin Julia Ruhs vor die Tür, weil sie zu viel Wahrheit verbreitet hatte, die am offiziellen Narrativ gerüttelt hat.
Währenddessen jammert Dunja Hayali über den Shitstorm, den sie für ihre Lügen und Diffamierungen eingefahren hat, geriert sich hier auf Kosten von Charlie Kirk quasi als wahres Opfer seiner Ermordung, und bekräftigt sogar noch ihre Aussagen, statt die Größe zu zeigen, sich zu entschuldigen. Oder einfach mal die Klappe zu halten. Ja, sie hat ein paar unappetitliche Nachrichten bekommen, sogar ein paar (offensichtlich eh nicht ernstgemeinte) Morddrohungen – aber hey, für so ziemlich jeden nicht-linksextremen Medienschaffenden ist das täglich Brot! Ein Julian Reichelt dürfte am Tag so viele Morddrohungen erhalten wie Hayali im ganzen Leben nicht – in seinem Fall existieren sogar Mordfantasien in Liedform (von K.I.Z., Delirium und Vizzion), die selbstverständlich von der Kunstfreiheit gedeckt sind. Selbst ich habe schon eine Morddrohung erhalten! Hab deswegen aber nicht rumgeheult und bin auch nicht zu den Bullen gerannt, weil ich den Schwachsinn eh nicht ernst nehme. Hunde, die bellen, beißen nicht – wer mich wirklich umbringen will, der tut das, ist aber nicht so blöd, das vorher anzukündigen, damit ich mich besser schützen und ihm damit die Tat erschweren oder gar verunmöglichen kann, oder damit er nach der Tat leichter zu ermitteln ist. Um ehrlich zu sein, wäre ich ein wenig gekränkt, immer noch keine Morddrohung erhalten zu haben, daher habe ich mich darüber sogar gefreut – sie hat mir gezeigt, dass mein Shit gelesen wird und den Richtigen offensichtlich wehtut, also dass ich wohl irgendwas richtig mache. Und sollte ich tatsächlich mal aufs Maul kriegen, dann weiß ich auch warum – Berufsrisiko!
Aber Dunja Hayali opfert herum, weil sie wahrscheinlich nicht willens oder in der Lage ist, nun endlich im vollen Umfang zu verstehen, was sie selbst am 29.01.2022 voller Hohn Andersdenkenden, die wegen ihrer Meinung gecancelt, bedroht und verfolgt wurden, an den Kopf geworfen hat: „Man kann in Deutschland eigentlich alles sagen. Man muss dann halt manchmal mit Konsequenzen rechnen.“ Tja, Karma is a bitch!
Ich fasse kurz zusammen: In den USA wird von der Privatwirtschaft ein Lügner vor die Tür gesetzt, in Deutschland wird vom Staatsfunk an Lügnern eisern festgehalten und stattdessen eine seriöse Journalistin gefeuert. Aber Trump schafft gerade die Meinungsfreiheit ab und installiert den neuen Faschismus, ohne zuvor das Volk zu entrechten und zu entwaffnen. Habe ich diese linke Geistesgrütze damit korrekt zusammengefasst, oder irgendeine irre Absurdität von Bedeutung ausgelassen?
Zugegebenermaßen genieße ich es amüsiert, wie Linke in dieser Woche über den angeblichen Verlust von Meinungsfreiheit jammern, nur weil ein uneinsichtiger Lügner entlassen wurde, obwohl sie bis neulich noch behaupteten, Fehlinformationen seien nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt, und wie sie plötzlich sogar von „Cancel Culture“ sprechen, deren Existenz sie bis vorgestern noch strikt geleugnet haben. All diese verlogenen Heuchler kriechen nun aus ihren Rattenlöchern, um unisono in die Jammerei über frei erfundene Einschränkungen der Meinungsfreiheit einzufallen.
Ich hätte da mal ein paar Fragen an alle Linken, die jetzt plötzlich ihre Liebe zur Meinungsfreiheit und ihre Ablehnung der „Cancel Culture“ entdecken:
Wo war euer Protest, als Donald Trump, dem ihr nun die Abschaffung der Meinungsfreiheit vorwerft, seinerzeit einfach auf Twitter und Facebook stummgeschaltet wurde? Ach nee, darüber habt ihr euch doch gefreut!
Wo war euer Protest, als der Biden-Clan Social-Media-Unternehmen massiv unter Druck gesetzt hat, den Bericht über Hunters Laptop nicht zu verbreiten? Ach nee, das fandet ihr doch richtig!
Wo war euer Protest, als während der Clownsgrippe in Deutschland nur noch zwei „Experten“ öffentlich stattfanden und hunderten Menschen die Social-Media-Profile gesperrt wurden, wenn sie das offizielle Narrativ hinterfragten? Ach nee, das habt ihr voll unterstützt und selbst gefordert!
Wo war euer Protest, als ständig Wohnungen von einfachen Bürgern durchsucht wurden wegen harmloser Witzchen über die Regierung? Ach nee, die Leute habt ihr doch selbst angezeigt!
Wo war euer Protest, als die EU den „Digital Services Act“ – das totalitärste Zensurgesetz der neuen Geschichte – verabschiedet hat? Ach nee, das habt ihr doch selbst gefordert und fleißig daran mitgewirkt!
Wo war euer Protest, als man anfing, überall staatlich finanzierte Meldestellen einzurichten für Aussagen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze, um möglichst viele Menschen weit genug einzuschüchtern, sich nicht mehr öffentlich kritisch zu äußern? Ach nee, das war doch eure Idee, und ihr selbst betreibt diese Meldestellen!
Wo war euer Protest, als Roseanne Barr, Joe Rogan, Tucker Carlson, Alex Jones, Stefan Molyneux oder hierzulande Nikolai Binner gecancelt wurden? Ach nee, da habt ihr laut gejubelt und fleißig mitgecancelt!
Wo war euer Protest beim „Lawfare“ gegen kritische Stimmen wie Tim Kellner, Anabel Schunke, Maximilian Pütz, Boris von Morgenstern, Hoss & Hopf und andere, die quasi tonnenweise mit Prozessen überzogen wurden und werden, um sie einzuschüchtern und zu ruinieren, damit sie endlich verstummen? Ach nee, das habt ihr ja ausdrücklich begrüßt und auch gerne dabei mitgemacht!
Damit ist bewiesen: Solange Linke am Drücker sind, finden sie Gewalt, „Cancel Culture“ und Einschränkungen der Meinungsfreiheit im Kampf gegen politische Gegner angebracht, angemessen und sogar unverzichtbar. Ein Problem mit alldem entwickeln sie immer erst dann, wenn sich der Wind dreht und sie selbst betroffen sind, und sei es bloß im homöopathischen Bereich oder gar nur eingebildet, so wie aktuell.
Und egal, was sie uns gerade erzählen, die Wahrheit ist: Linke sorgen sich nicht um die Meinungsfreiheit, sondern einzig und allein um ihre Meinungshoheit.
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