Gestahlfedert: Erkenntnisgewinn: Die Woche der großen Irrtümer
Kaum einer blieb verschont – auch ich lag kolossal falsch

Die letzte Woche war mal wieder sehr ereignisreich – man kann sogar behaupten, die Ereignisse überschlagen sich in letzter Zeit in einer nie dagewesenen Frequenz: Was derzeit innerhalb von einer Woche passiert, hätte zu früheren Zeiten fast den gesamten Jahrgang einer internationalen Tageszeitung gefüllt.
Das Besondere an den Ereignissen der letzten Woche war jedoch, dass sie vornehmlich der Offenlegung brachialer Irrtümer dienten.
Geirrt haben sich jene, die sich seinerzeit bei dem Eklat wegen der Wahl der drei nachzubesetzenden Richterstellen beim Bundesverfassungsgericht auf Frau Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf eingeschossen hatten, weil diese zum Thema Schwangerschaftsabbruch eine juristische Mindermeinung mit einem spektakulären Empörungspotential vertrat. Das bediente zwar optimal die Sensationsgier und führte tagelang zu erregten öffentlichen Debatten, jedoch dürfte die praktische Relevanz dieser Haltung meiner Ansicht nach auf absehbare Zeit äußerst gering ausfallen. Dennoch hielt sie eisern an ihrer Kandidatur fest, bis sie letztendlich von Plagiatsvorwürfen dahingerafft wurde. Die ganze Nummer flog so hoch und machte einen solchen Lärm, dass die andere Kandidatin für den Zweiten Senat, Frau Prof. Dr. Ann-Katrin Kaufhold, die ganze Zeit mehr oder weniger unbehelligt unter dem Radar segelte. Dabei war sie aufgrund ihrer öffentlich geäußerten radikalen, demokratiefeindlichen und verfassungswidrigen Umsturzpläne die mit astronomischem Abstand problematischere Personalie: Ihre erklärte Wunschvorstellung war, mithilfe einer Richter-Regierung, die die Entscheidungen jeder zwar demokratisch gewählten, aber im Sinne des „höheren Ziels“ unkooperativen oder gar bockigen Regierung jederzeit kassieren kann, endlich die von ihr sehnlichst herbeigewünschte Installation eines totalitären Klima-Bolschewismus zu ermöglichen. Und diese brandgefährliche, fanatische Aktivistin mit Klima-Psychose im Endstadium sitzt nun dank CDU und SPD sowie einiger Kollaborateure aus dem linksgrünen Oppositions-Milieu in unserem höchsten Gericht in exakt jenem Senat, der für solche Entscheidungen zuständig ist. Was soll da schon schiefgehen?
Geirrt haben sich die Linken, die laut aufschrien wegen angeblicher „Cancel Culture“ (deren Existenz sie bis vor kurzem noch konsequent leugneten), als sie (fälschlich) behaupteten, Jimmy Kimmels Show sei abgesetzt worden, und das auf Bestreben der Regierung oder gar Trumps persönlich, den sie dafür als Faschisten bezeichnet haben. Wie ich bereits in meiner letzten Kolumne richtiggestellt hatte, wurde die Show laut offizieller Erklärung nur „vorläufig ausgesetzt“, und Donald Trump hatte damit rein gar nichts zu tun. Kaum war mein Artikel erschienen, ging Kimmel wieder auf Sendung. Gerade mal drei Shows waren ausgefallen, und dank des Streisand-Effekts hatte Kimmel die besten Einschaltquoten seit langem. Als Kollateralschaden hat Donald Trump sich als der unfähigste, erfolgloseste Faschist der Weltgeschichte erwiesen, der noch nicht mal einem Fernsehclown den Stecker ziehen konnte.
Apropos Trump: Die Knalltüte, die dafür gesorgt hat, dass (nach der Rolltreppe) der Teleprompter nicht funktionierte, als Trump seine Rede vor der UN-Generalversammlung halten wollte, dürfte wohl den Vogel abgeschossen und dem Irrtum des Jahres anheimgefallen sein. Ich frage mich ernsthaft, was im Kopf dieses Vollschwachmaten vorgegangen sein dürfte, als er das ausheckte. Wen glaubte er da vor sich zu haben? Gucken wir uns den Mann, mit dem diese Wurst sich anlegen wollte, nur mal kurz an, in Stichworten und Meilensteinen:
Die harte Schule seines Vaters, an der sein älterer Bruder zerbrochen war, absolvierte Donald Trump erfolgreich, um anschließend nicht minder erfolgreich mehrere Jahrzehnte als Großunternehmer in der Baubranche durch alle vorstellbaren Höhen und Tiefen zu gehen. Nebenher war er Lebemann, Salonlöwe, Frauenheld und später Showstar mit einer äußerst populären Fernsehserie. Er liebte Amerika, und Amerika liebte ihn.
Vor zehn Jahren entschied er sich aus Sorge um den Zustand seines Landes fürs Weiße Haus zu kandidieren, weil er sich zutraute, nicht nur die richtigen Ideen zu haben, sondern auch den Schneid, sie durchzuziehen. Durch diesen unkonventionellen Quereinsteiger sah sich das Establishment in seiner Existenz, seiner Macht, seiner Deutungshoheit über die amerikanische Öffentlichkeit und in seinem alleinigen Zugriff auf die Ressourcen des Staats bedroht und sorgte dafür, dass Trump aus allen Rohren beschossen wurde, wobei man sich für keine noch so miese Intrige zu schade war. Mit Erfolg, denn bald schon hasste halb Amerika und sogar der Rest der Welt Donald Trump, vor allem der gesamte politmediale Komplex, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Nach rund 40 Jahren öffentlicher Präsenz, in denen es nie den geringsten Hinweis darauf gab, fiel ihnen sogar urplötzlich ein, dass Trump ein Rassist sei.
All das hat er überstanden und die Wahl gewonnen. In den vier Jahren im Weißen Haus kämpfte er intern einen Mehrfrontenkrieg gegen weite Teile der Bevölkerung, gegen die Medien, gegen den mächtigen Politsumpf des Deep State, gegen Teile seiner eigenen Partei und seiner eignen Weggefährten, gegen landesweite Aufstände und Plünderungen wegen eines durch einen unglücklich verlaufenen Polizeieinsatz ums Leben gekommenen Gewohnheitsverbrechers, gegen die frei erfundenen Vorwürfe russischer Wahlmanipulation und am Ende auch gegen eine in China freigelassene Laborratte namens „SARS-CoV-2“, von der böse Zungen sogar behaupten, sie sei nur in die Welt gesetzt worden, um die fast schon sichere Wiederwahl Trumps zu verhindern.
Nach eben dieser Wahl, die er offiziell nicht gewann, und von der er (und nicht nur er) bis heute fest glaubt, sie sei ihm gestohlen worden, bereitete er sich vier Jahre lang unermüdlich darauf vor, aus der nächsten Wahl siegreich hervorzugehen, um dann besser aufgestellt wieder ins Weiße Hause einzuziehen. In diesen vier Jahren war er Opfer konzertierten „Lawfares“, also des Überziehens eines politischen Gegners mit Prozessen aller Art, um ihn zu ermüden, zu zermürben und zu ruinieren. Wiederum wurde aus allen Rohren auf ihn geschossen, einmal sogar richtig, zum Glück jedoch äußerst knapp vorbei, wobei Trump das ikonischste Foto der amerikanischen Geschichte lieferte. All das überlebte er nicht nur, sondern gewann die Wahl, diesmal sogar haushoch unter allen Aspekten, und ging als strahlender Sieger vom Platz.
Daher jetzt die Preisfrage: Wie geistig behindert muss irgendein kleiner Wichser sein, um ernsthaft davon auszugehen, einen Mann vom Kaliber eines Donald Trump, der all das erlebt und schadlos überlebt hat, mit so einem lächerlichen Pennälerstreich in eine Situation zu bringen, in der er vor der ganzen Welt wie ein begossener Pudel dasteht?
Wie auch immer, der Schuss ist mächtig nach hinten losgegangen: In Sekundenbruchteilen checkt Trump, was gespielt wird, und dass er sich mit jeder Verzögerung, um den Teleprompter zum Laufen zu bekommen, keinen Gefallen täte. Also pfeift er auf die vorbereitete Rede, verschwendet keinen Gedanken mehr daran, und redet stattdessen einfach eine knappe Stunde frei Schnauze, und das ohne nennenswerte Verhaspler oder gar Fadenabbrüche. Die Rede, die er abliefert, ist ikonisch, legendär, und wird in die Geschichte eingehen – hoffentlich als Wendepunkt.
Und so macht Trump, was Trump so macht: Zunächst listet er – bescheiden, wie er ist – all seine Erfolge und Heldentaten auf, und zwar in einem so biblischen Ausmaß, dass es nur auf die Bibel zurückgeführt werden kann, nämlich Matthäus 5:16: „So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen…“
Eigentlich sagt er mit jedem Satz nur „ich bin der geilste, ich habe den größten, und weil ich genau weiß, dass euch Luschen nichts mehr abfuckt, als mir dabei zuhören zu müssen, werde ich es euch jetzt besonders ausführlich um die Ohren ballern und dabei den Anblick eurer dämlichen Neidfressen genießen“, und allein dafür liebe ich ihn. Zumal sie alle auch ganz genau wissen: Wenn Trump davon spricht, dass Trump der Größte ist, dann ist das immer mit dem Subtext „und ihr seid scheiße“ verbunden.
Nach dieser Einstimmung werden jene, die Trump verachtet, vom Subtext in den Klartext gezerrt, und zuerst bekommt dann – völlig zurecht! – der von ihm eh verabscheute korrupte, kriminelle Sauhaufen „United Nations“ aufs Maul: Sieben Kriege habe er, The Donald, beendet oder verhindert, indem er sich den Arsch aufgerissen und auf alle Beteiligte eingewirkt habe, und kein einziges Mal habe er dabei auch nur einen Anruf der UN bekommen, ob er Hilfe brauche, um dann den bis hierher wohl bekanntesten Spruch rauszuhauen. „Das sind die beiden Dinge, die ich von den Vereinten Nationen bekommen habe: Eine schlechte Rolltreppe und einen schlechten Teleprompter – vielen Dank!“ Just in diesem Moment funktioniert wie durch ein Wunder der Teleprompter plötzlich wieder – offensichtlich hatte man erkannt, dass ein ausgefallener Teleprompter einen Donald Trump nicht verunsichert oder gar stoppt, sondern ihn nur noch gefährlicher macht. Aber da war es längst zu spät: Trump gibt zu verstehen, den Teleprompter jetzt auch nicht mehr zu brauchen und lieber frei Schnauze fortzufahren, weil er gerade so gut in Fahrt ist. Und dann kriegen sie alle auf die Fresse, und zwar mit Anlauf und Nachdruck. Als er mit den UN fertig ist, kommt die EU an die Reihe. Deutschland, immerhin das Land seiner Vorfahren, kriegt dabei eine „Sonderbehandlung“, indem er ausführt, wie zerstörerisch und geisteskrank die Ampel-Politik war. Ein ganz bestimmtes, intellektuell stark herausgefordertes Plapperpüppchen, das sich jetzt als „Präsidentin der UN“ betrachtet, ohne selbst mit funktionierendem Teleprompter kaum einen Satz unfallfrei artikulieren zu können, dürfte das nicht gerne gehört haben, wie man auch unschwer erkennen kann.
Der absolute Höhepunkt der Rede, meiner Ansicht nach der Jahrhundert-Moment, der ultimative Mic-Drop, folgte jedoch erst etwas später: Trump wagte, das Unaussprechliche auszusprechen, als er die gesamte Erzählung vom menschengemachten Klimawandel als den größten Schwindel aller Zeiten bezeichnete.
Okay, es gibt viele, die das sagen, selbst ich tue das seit weit über 15 Jahren. Allerdings ist das komplett wurscht, denn ich bin weder der US-Präsident noch sage ich das vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Und erst in dieser Kombination ist diese Aussage ein Killer, ein Dammbruch, denn nun werden nach und nach immer mehr Menschen auch in exponierteren Positionen wagen, diese heilige Kuh zu schlachten. Der erste, der mir auffiel, war Julian Reichelt, der das in seinen bisherigen Videos immer nur Gloria von Thurn und Taxis offen aussprechen ließ, während er selbst süffisant darüber hinweggrinste; doch bei seinem jüngsten Talk mit Marc Friedrich kam es dann endlich auch Reichelt selbst über die Lippen.
Die zwei entscheidenden Ereignisse der letzten zwei Wochen, nämlich die Reaktionen auf Charlie Kirks Ermordung und Trumps ultimative „Klimaleugnung“, könnten der „Game Changer“ sein, der Anfang vom Ende der – ungeachtet irgendwelcher Wahlausgänge – linksgrün dominierten Politik, der linksgrün dominierten Medien und der (vorgetäuscht) linksgrün dominierten öffentlichen Meinung. Den Kulturkampf können wir nämlich nicht gewinnen, ohne dem Klimaschwindel den endgültigen Garaus zu machen. Für dieses Unterfangen war Trumps Vorstoß nun der D-Day, er ist gerade quasi in der Normandie gelandet, um uns und den Rest des von einer Massenpsychose befallenen Westens von diesem mörderischen Irrsinn zu befreien.
Ähnlich klare Worte findet Trump über die verheerende Migrationspolitik Europas und insbesondere Deutschlands.
Daher möchte ich an der Stelle demjenigen, der mit dieser Teleprompter-Nummer – wenn auch ungewollt – eventuell die Welt gerettet hat, von Herzen danken.
Selbstverständlich sind direkt nach der Rede vor allem in Deutschland die staatlich finanzierten „Faktenchecker“ gleich hordenweise über Trump hergefallen, um alle seine „Lügen“ aufzudecken und einzuordnen. Unfassbar: Da steht der US-Präsident vor der Generalversammlung der Vereinten Nation, will dort seine Rede halten, die nicht nur alle Anwesenden im Saal, sondern die gesamte Welt erreichen wird, kann diese aufgrund des Sabotage-Akts irgendeines kleinen Größenwahnsinnigen aber nicht halten und redet stattdessen knapp eine Stunde frei Schnauze. Und irgendwelches staatstittensaugendes Ungeziefer, das sich bei den ständigen Märchen der Grünen stets in brüllend lautes Schweigen hüllt, überprüft nun, ob Trump sich nicht bei irgendeiner Zahl, die er aus dem Gedächtnis geholt hat, geirrt hat. Noch Fragen?
Eine vermeintliche Falschbehauptung Trumps hat es mir jedoch besonders angetan: Nachdem er die verheerende Migrations-, Wirtschafts- und Energiepolitik der Ampel komplett zerfickt, lobt er die neue Bundesregierung und Friedrich Merz über den grünen Klee dafür, dass sie sofort die Grenzen dichtgemacht, den ganzen Ökoscheiß rückabgewickelt und auch die Atomkraftwerke wieder in Betrieb genommen haben. Im ersten Moment setzte bei mir ein Anflug von Fremdscham ein, verursacht durch meine Fassungslosigkeit darüber, dass ein US-Präsident in dieser Sache so schlecht und gar falsch informiert sein kann, dass er inhaltlich noch auf dem Stand von Merz‘ Wahlversprechen ist, ohne zur Kenntnis genommen zu haben, dass dieser sämtliche davon (bis auf die „Brandmauer“) bereits gebrochen und all seine Wähler verarscht und verraten hatte, bevor am Morgen nach der Wahl der Hahn dreimal krähte.
Da ich mir das aber irgendwie nicht vorstellen kann und noch viel weniger vorstellen will, habe ich einen alternativen Erklärungsansatz entwickelt, der entweder Trumps Genialität oder meine kognitive Dissonanz belegt: Es kann auch sein, dass Trump das alles sehr wohl weiß, aber aus diplomatischen und/oder taktischen Gründen Merz wegen dessen Wahlbetrug und Vollversagen nicht direkt anschießt, sondern quasi über Bande spielt, indem er Merz für etwas lobt, das dieser tatsächlich gar nicht geleistet hat. Bei Merz könnte das Folgendes auslösen: Ganz schnell handeln, also umschwenken auf das im Wahlkampf Versprochene, in der Hoffnung, dass Trump dann nichts mehr sagen werde, oder aber Gefahr zu laufen, dass Trump seinen Irrtum „bemerkt“ oder darauf aufmerksam gemacht wird, um diesen dann bei nächster Gelegenheit öffentlich richtigzustellen – und damit Merz vor der ganzen Welt als den Idioten darzustellen, der die geisteskranke Scheiße der gründominierten Ampel stur weiterführt, statt sie einfach zu stoppen, was er jederzeit problemlos tun könnte, zumal er weiß, dass das das Land zerstören wird.
Ob das wirklich so ist oder ich hier bloß dankbar einem Irrtum aufgesessen bin, wird die Zeit zeigen. Daher kommen wir zum Abschluss dieser Kolumne zu meinem angekündigten tatsächlichen Irrtum, den ich durch die zurückliegenden jüngsten Ereignisse erkennen musste und daher hier richtigstellen möchte:
Die Unart der Linken, jeden Andersdenkenden immer und sofort als „Nazi“ zu bezeichnen, sogar völlig undifferenziert auch Libertäre, die von der Ideologie der echten braunen Sozialisten nicht weiter entfernt sein könnten, habe ich in der Vergangenheit stets damit erklärt, dass Linke nicht nur kein einziges Argument haben, das diese Bezeichnung auch nur ansatzweise verdient und einer inhaltlichen, logischen und/oder faktischen Überprüfung standhält, sondern sich dessen auch – entweder aktiv oder instinktiv – weitgehend bewusst sind, und damit auch der zwingenden Folge, jede offene, faire Diskussion zu verlieren. Daher brauchten sie eine Vermeidungsstrategie gegen mögliche Diskussionen, und in der Hinsicht können sie gleich zwei Fliegen mit nur einer Nazikeule schlagen: Zum einen ihre politischen Gegner ultimativ diffamieren, denn es gibt keine schlimmere Beleidigung als das, und zum anderen mit darauf aufbauenden „Begründungen“ wie „mit Nazis redet man nicht“ oder „Nazis gibt man keine Bühne“ den Diskurs auf eine Art zu verweigern, die möglichst ultimativ klingt und Widerspruch zwecklos macht.
Allerdings möchte ich diese Begründung keineswegs zum Irrtum erklären – nein, sie bleibt weiterhin als zutreffend bestehen! Allerdings fortan nicht mehr für sich allein, sondern von einer weiteren Erklärung auf Platz zwei verwiesen.
Tatsächlich nennen sie alle, die sich ihrer geisteskranken, dysfunktionalen und genozidalen Scheißhausideologie nicht bedingungslos unterwerfen wollen, vor allem deswegen „Nazis“, um damit jedwede Form von „Widerstand“ zu rechtfertigen, also ausdrücklich auch gewaltsamen, sogar tödlichen, denn gegen „Nazis“ ist jedes Mittel recht, das sollte man doch aus der Geschichte gelernt haben: Die damaligen Nazis konnten nur so viel Unheil anrichten, weil niemand auch nur ansatzweise relevanten Widerstand geleistet, geschweige denn sie gestoppt hat. Außer vielleicht den Herren rund um Claus Schenk Graf von Stauffenberg, die leider vergeblich versucht haben, das NS-Regime mit einem Mordanschlag auf den Führer noch deutlich vor Ablauf der tausend Jahre zu beenden, weshalb sie trotz ihres tödlichen Scheiterns heute immer noch als Helden verehrt werden.
Wenn man also nur oft, laut und intensiv genug wiederholt, am besten zu vielen im Chor, dann brennt sich das in den Köpfen ein, und irgendwann wird sich ein labiler oder größenwahnsinniger oder ausreichend aufgewiegelter Einzelner oder Mob finden, der sich für den Wiedergänger Stauffenbergs hält und am als solchen markierten Wiedergänger Hitlers das damalige Versäumnis erfolgreich nachholt. Dabei schreckt es ihn noch nicht mal ab, dafür lebenslänglich im Gefängnis zu sitzen oder gar umgebracht zu werden, da er fest daran glaubt, die Geschichte werde ihm in naher Zukunft Recht geben und ihn als Helden feiern. Derartiges dürfte den Typen, die auf Trump und Kirk schossen, wohl auch durch den Kopf gegangen sein.
Dessen sollten wir uns von nun an stets bewusst sein: Wann auch immer ein Linker einen Rechten, einen National-Konservativen, einen Liberal-Konservativen, einen Klassisch-Liberalen oder einen Libertären als „Nazi“ bezeichnet, dann macht er das in der Hoffnung, dass sich irgendwann irgendwer findet, der diese Person umbringt.
Am Ende des Tages wollten Sozialisten immer alle Andersdenkenden vernichten, damals wie heute. Sie wollen uns umbringen, das müssen wir endlich in allerletzter Konsequenz verstehen.
Wann auch immer ein Linker – egal, ob irgendein kleiner ungewaschener Antifant auf der Straße oder Himmlers Höllenhunde Böhmermännchen, Rosetti und Haligalli im Staatsfunk – auf irgendwen zeigt, zum Beispiel auf einen von uns, und „Nazi“ brüllt, dann ist das somit ein eindeutiger Mordaufruf. Wenn wir nicht wehrlos und reglos abwarten wollen, bis ein getriggerter Vollstrecker zur Tat schreitet, müssen wir endlich dafür sorgen, dass diese perfide Form des Mordaufrufs auch als solcher verstanden, entsprechend behandelt und angemessen beantwortet wird.
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