20. Dezember 2025 16:00

Post-Wokeism Populistische Neo-Linke

Die gefährliche neue Strategie der Linken

von Paul Siegenthal drucken

A City We Can Afford
Bildquelle: Momdani A City We Can Afford

Die „woke“ Linke liegt im Sterben. In den USA führt sie die letzten Rückzugsgefechte an den Universitäten. In Polen, Italien und Dänemark ist sie bereits gescheitert. In Deutschland und Großbritannien versuchen die Regierungen, sich mit Repression und neuer Verschuldung im Sattel zu halten. Allen ist klar: Das Ende ist nah.

Faktisch gibt es keine Mehrheit mehr für Mitte-Links. Nun bricht Sarkozy das Tabu und spricht von einer Allianz mit dem Front National. In der CDU weiß man, dass der nächste Partner die AfD ist – man darf es nur (noch) nicht aussprechen.

Wie reagiert die Linke?

Linker Populismus

Die Linken haben eingesehen, dass sie mit Genderideologie und Ökologismus nicht über die Universitäten hinauskommen. Gendergaga wirkt auf die Bevölkerung abstoßend. Der Ökologismus erweist sich als ein Massengrab für Arbeitsplätze. Die Einwanderungspolitik ist bei der Bevölkerung verhasst. Trotz ihrer Kontrolle über die Mainstream-Medien wissen sie, dass es damit vorbei ist.

Gleichzeitig ist den Linken die MAGA-Bewegung (Link unten) nicht entgangen, die Donald Trump ins Weiße Haus zurückbrachte. In Europa wird die „Neue Rechte“ immer stärker.

Mamdani, Amerikas Sahra Wagenknecht

Mamdani, ein Linker aus New York, gewann die Wahlen mit dem Slogan „A city we can afford“. Ökologie und Wokeismus sind bei ihm lediglich Lippenbekenntnisse. Er fokussierte sich auf populistische Versprechen wie einen Mietstopp, verbilligte Supermärkte und kostenlose Kita-Plätze. Natürlich kann er kaum etwas davon umsetzen, aber das hat die Linken noch nie interessiert. Lügen und Irreführen ist ihre DNA.

Die postwoke Linke übernimmt Themenfelder, die bisher von MAGA besetzt waren. Sie fordert eine stärkere Besteuerung von Milliardären – gerade jenen, die sie bisher großzügig unterstützt haben. Sie prangert den Globalismus an, dem sie selbst bis zum Exzess gefrönt hat. Sie fordert mehr Arbeitsplätze, obwohl sie selbst durch ihren Ökologismus Arbeitsplätze zerstört hat. Deutschland hatte mit Sahra Wagenknecht einen – wenn auch bisher erfolglosen – Pendant zu Mamdani.

Linker Antisemitismus

Ein zentrales Narrativ der Linken ist der Antisemitismus, der natürlich als Israel-Kritik kaschiert wird. Das sind Schalmeienklänge für Menschen, die in den Juden ihre schlimmsten – aber nicht die einzigen – Gegner sehen. Sie glauben, dass der Tod im Dschihad ihnen die Tore zu den unendlichen Vergnügungen des Paradieses weit öffnet. Auch unter den Rechten gibt es einfache Geister, die sich von einer solchen Botschaft angesprochen fühlen – vor allem in den USA.

Erfolgsaussichten?

Kann die neue Strategie die Linken an der Macht halten oder sie zurückbringen? Ja! Die Parolen verfangen nicht nur bei der Stammkundschaft, sondern auch bei jenen, die bisher alternative Parteien gewählt haben. Auf lange Sicht werden ihnen die massiven Einbürgerungen noch weitere Bevölkerungsschichten zuführen.

Welche Gegenstrategie gibt es? Ich bin gespannt auf die Meinungen der Leser!


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