Rechte und Identitäre Bewegung: Die Rechte im Wandel: Aufstieg der Identitären
Die euthanasierte Generation
Die Rechte, nun bald befreit von ihrem gemeinsamen äußeren Feind, verändert sich radikal. Plötzlich taucht eine Bewegung auf, die von den Linken faktisch zur Vernichtung freigegeben wurde: die Identitären.
Die Rechte ist alles andere als monolithisch. Einen Vorgeschmack bekam das deutsche Publikum, als sich die Werteunion kurz nach ihrer Gründung entzweite. Der libertäre Flügel um Markus Krall und Max Otte zerstritt sich mit dem konservativ-etatistischen Hans-Georg Massen. Beide Ideologien, wenn auch ideologisch rechts, könnten nicht unterschiedlicher sein.
In der Öffentlichkeit werden vor allem diese beiden Strömungen wahrgenommen – und bekämpft –, obwohl ihre Positionen früher in der CDU und der FDP zu Hause waren.
Die Identitären
Unter der Oberfläche brodelt eine noch viel größere Kraft. Sie spricht vor allem die Jungen an und hat ein ebenso großes Mobilisierungspotenzial wie die grau-melierten libertären oder traditionell-konservativen Herren – wenn nicht sogar ein größeres: die Identitären.
Diese Bewegung formiert sich in den USA hinter Nick Fuentes. Sie plädiert für eine ethnozentrierte Gesellschaft, verachtet den Globalismus und ist offen antisemitisch. Der Antisemitismus richtet sich gegen den Einfluss der Juden in der amerikanischen Politik und gegen die Unterstützung Israels. Fuentes sagt ganz offen, dass er Hitler bewundert. Selbst für Konservative ist das starker Toback.
Generationenkonflikt
In den USA beachtete die identitäre Bewegung lange Zeit kaum jemand, eine Gruppe im Schatten der MAGA-Movement. Nick Fuentes saß in seinem Keller und predigte auf Rumble einsam seine Ideen in die Kamera. Der Mord an Charly Kirk – der in den USA von vielen wie ein Messias verehrt wird – änderte alles. Wie immer kam das Gerücht auf, Kirk sei vom israelischen Geheimdienst Mossad ermordet worden. Überraschend war jedoch, dass diese Theorie bis in die höchsten politischen Ebenen nachhallte. Sogar Netanyahu sah sich gezwungen zu erklären, dass Israel nichts mit dem Mord zu tun habe.
Die Groypers – wie die Identitären sich auch bezeichnen – sind eine Welt für sich. Sie agieren vollkommen digital und haben oft nicht einmal eine Website. In den klassischen Medien, in Talkshows oder bei öffentlichen Veranstaltungen wurden sie ignoriert – weshalb sie bisher unter dem Radar durchgerutscht sind – selbst in der rechten Hemisphäre.
Überforderte Mütter
Warum sind die Identitären plötzlich da? Auf der rechten politischen Seite werden sie verachtet und als eine Gruppe von Ignoranten verspottet. Doch das greift zu kurz. Versetzen wir uns doch einmal in die Lage dieser jungen Menschen!
Allein schon ihre Geburt war ein seltenes Ereignis. Anders als die Ayse aus dem Morgenland gebären die Frauen heute kaum noch Kinder. Die Mütter sind trotz allerlei Convenience (Waschmaschine, Fahrzeug, Food-Deli, Kita, …) vom Leben so überfordert, dass sie bald geschieden sind, falls sie es überhaupt für nötig hielten, zu heiraten. Das Kind wird mit Ritalin ruhiggestellt, weil sie am Handy beschäftigt sind.
Diskriminierung in der Schule
Dann kommen diese Kinder in die Schule, wo sie – mittlerweile klar in der Minderheit – von Mitschülern mit ausländischen Wurzeln erniedrigt und gequält werden. Sich zu verteidigen haben sie nicht gelernt – eine Vaterfigur gab es bei den meisten nicht. Immerhin müssen sie sich nicht besonders anstrengen. Mit regulären Kenntnissen der Landessprache gehören sie automatisch zu den besten der Klasse – was ihnen weitere Probleme mit ihren Mitschülern verschafft. Zur Geschichte haben sie lediglich eine Meinung, aber kaum Faktenwissen. Für sie ist Hitler eine Figur aus vergangener Zeit, etwa so wie für die ältere Generation Napoleon oder Bismarck.
Die Euthanasierung
In der Pubertät werden sie von den Mädchen kaum beachtet, denn der Obermacker auf dem Schulhof ist der Hassan und seine Gang. Dafür erhalten sie Sexualkundeunterricht, in dem ihnen erklärt wird, dass sie ruhig mal schwulen Geschlechtsverkehr ausprobieren sollen.
Eine höhere Ausbildung ist bevorzugt den Mädchen vorbehalten, während Jungen in Handwerksberufe gedrängt werden. Schon heute sind Frauen an Fachhochschulen und an den Universitäten in der Mehrzahl, obwohl es aufgrund der statistischen Intelligenzverteilung maximal ein Drittel sein sollten. (Männer sind im oberen und unteren Intelligenzbereich überrepräsentiert.)
Schafft ein junger Mann es dann doch, eine Familie zu gründen, steht bald die Scheidung ins Haus. Er muss dann den Rest seines Berufslebens für den nachehelichen Unterhalt seiner Gattin sorgen, die mittlerweile bei der öffentlichen Verwaltung oder im Gesundheitswesen mit einer 60-Prozent-Stelle untergekommen ist. Der Staat schafft vor allem Stellen für Frauen.
Rechtliche Diskriminierung
Parkt er hingegen falsch, wird er gnadenlos verfolgt, während seine linken Altersgenossen bei einer Antifa-Demo ungestraft ganze Straßenzüge demolieren. Hassan stockt seine Grundsicherung derweil mit Drogenhandel oder Schwarzarbeit auf.
Eine neue Familie kann er kaum gründen, weil das verbleibende Einkommen dafür nicht reicht. Faktisch hat er ein Leben als Sklave vor sich, das kaum besser ist als das Leben eines Sklaven in Rom. Dafür kann er regelmäßig in den Mainstream-Medien lesen, dass Frauen unterprivilegiert sind. Die neuen Einwanderer seien bitter nötig, damit einmal seine Rente bezahlt wird, weil er lendenfaul gewesen sei.
Sterben für das Vaterland
Neuerdings wird ihm in Aussicht gestellt, dass er bald an der Front gegen Russland müsse, um für all das Glück, was ihm bisher in unserer Gesellschaft widerfahren ist, zu verteidigen. Natürlich nur er, während es sich der Hassan und seine Ex in der Heimat gemütlich machen. Im Schützengraben kann er dann in der Mainstreampresse lesen, dass die Zurückgebliebenen bei Weitem die größten Opfer in diesem Krieg bringen.
Kann man es den Jungen übelnehmen? Zwar haben sich auch die Libertären und die Konservativen gegen die linke Politik gewandt. Doch was haben sie konkret dafür getan, die Jungen zu dem zu machen, was sie sein sollen? Männer! Nichts!
Die Identitären in Europa
Das Äquivalent in Deutschland und Österreich sind die Identitären um Martin Sellner. Das Schweizer Pendant ist die Bewegung Mass-Voll um Nicolas Rimoldi. Beiden kann man keinen Antisemitismus vorwerfen.
Quellen:
Martin Sellner - Offizielle Homepage
https://rumble.com/c/nickjfuentes
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