03. April 2024 08:00

Corona-Maßnahmenkrise Jahre des Wahnsinns

Wie sich die Zwanzigerjahre langsam als geisteskrank entlarven

von Oliver Gorus

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Bildquelle: marcogarrincha / Shutterstock Die letzten vier (Plandemie-) Jahre: Zum Verrücktwerden

Stellen Sie sich vor, in einem tragikomischen Roman oder Kinofilm oder Theaterstück sperrt ein skrupelloser, soziopathischer Herrscher ein Drittel der Bevölkerung von Arbeit, Kultur, Freizeit und Sport aus, weil diese Menschen eine okkulte, im Wesentlichen unwirksame Arznei mit unbekannten Nebenwirkungen verweigern, dann versucht er alle Untertanen, mit roher Staatsgewalt zur Behandlung mit jener Arznei zu zwingen, schließlich verlost er ein Schokoladenei mit seinem Bild darauf.

Ein solches Werk wäre vermutlich zu verrückt und zu seicht zugleich für einen Erfolg im Unterhaltungsmarkt, darum handelt es sich auch um die nackte Realität im Deutschland der Zwanzigerjahre des 21. Jahrhunderts.

In dieser verrückten Zeit tragen sich seltsame und zugleich schreckliche Dinge zu. Es könnte jederzeit passieren, dass besagter Herrscher von ihm selbst handsignierte Bibel-Schmuckausgaben mit Goldschnitt verkauft, wie der X-Account „Der Raucher“ unkte.

Unter der dunklen Triade aus Narzissmus, Machiavellismus und subklinischer Psychopathie, jenen Eigenschaften, die von der Parteiendemokratie beim Kampf um Listenplätze und Staatspöstchen bevorzugt werden, fehlt den von staatshörigen Minderheiten akklamierten Lenkern unser aller Geschicke alles, was einen bodenständigen Abgleich von Selbst- und Fremdbild ermöglichen würde. Derart entkoppelt von der Realität der Bürger, über die zu herrschen sie sich anmaßen, richten sie immensen Schaden an, spalten die Gesellschaft, gehen buchstäblich über Leichen, bevor sie unbeabsichtigt sich selbst und gleich noch den ganzen Staat delegitimieren – am Ende machen sie sich lächerlich, stets mit einem Hauch von „Aber ich liebe doch … ich liebe doch alle …“

Wenn man diesen Trampeln der zeitgenössischen Geschichte, ihren Kumpanen und ihren nachblökenden Lämmchen in der Öffentlichkeit genau zuhört, kann man zwischen den Zeilen ihren ganzen Wahnsinn schön kognitiv dissonant heraushören: „Vor Winnetou warnen, aber der Bosetti den Blinddarm durchgehen lassen. Nur gentechnisch unveränderte Bioprodukte kaufen, aber sich begeistert drei- bis viermal künstliche mRNA reindrücken lassen. Benzinautos verteufeln, aber Taurus-Raketen fordern“, sammelte Mathias Priebe auf X. Und eine ganze Reihe weiterer ungenannter Zeitgeistreicher ergänzte seinen Post: vor Fake News warnen, aber dem ÖRR blind glauben. Nach den AKWs auch noch die Kohlekraftwerke ersatzlos abschalten, weil genug Strom in der Steckdose sei, aber Wärmepumpen und E-Autos vorschreiben, die immer mehr Strom benötigen werden. Glauben, dass Männer menstruieren könnten, aber sich Sorgen um Falschinformationen im Internet machen. Klimaschutz fordern, aber mit 1.000 Privatjets nach Davos oder als Klimaaktivist privat nach Bali fliegen. Naturschutz fordern, aber für Tausende Windräder Wälder abholzen, teilweise mitten in Naturschutzgebieten. Antisemitismus ablehnen, aber Hunderttausende Antisemiten ins Land holen. Diversität predigen, aber Meinungsvielfalt unterdrücken. Zeltstädte heizen, aber fossile Heizungen verbieten. Rentnern 800 Euro zahlen, aber Unter-40-Jährige jahrelang vollversorgen. „Keine Waffen in Kriegsgebiete” plakatieren, aber nach der Wahl zum Kriegstreiber mutieren. Atomkraftwerke für zu gefährlich halten, aber den Bau eigener Atombomben fordern. Ausländische Produkte verteufeln und regionale Nachhaltigkeit fordern, aber den regionalen Markt kaputtmachen. Und so weiter.

Es ist kein Wunder, dass der Begriff „Covidiot“, mit dem zuerst Ungeimpfte beschimpft wurden (wie zum Beispiel ich in meinem Rotary Club), mittlerweile seine Zielgruppe gewechselt hat und nun Geimpfte bezeichnet, wie der schweizerische Libertär Martin Janssen auf X bemerkte. Und es ist auch kein Wunder, dass die Zero-Covid-Verfechter Lauterbach und Dahmen, die die Kritiker ihrer Politik gerne als „Verschwörungstheoretiker“ titulierten, in ihrer Erklärungsnot jüngst sinistre ausländische Mächte dafür verantwortlich machten, dass das langsam erwachende Volk mittlerweile nach Aufarbeitung der Corona-Maßnahmenkrise ruft. Sie haben eben keine Argumente, da müssen sie zur ältesten und abgeschmacktesten Verschwörungstheorie der Despoten greifen.

Aber auch wenn wir am Ende die Lumpen in Machtpöstchen auslachen werden – lustig war der Wahnsinn eigentlich nicht. 2020 war 1984, auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Wir werden einander viel vorzuwerfen haben, was nur mit Gerichtsprozessen, Verurteilungen und Haftstrafen zu lösen ist. Beispielsweise wurde der schweizerische Kardiologe Dr. Thomas Binder am Ostersamstag 2020, also vor recht genau vier Jahren, von einer bis an die Zähne bewaffneten Antiterroreinheit in seiner Praxis auf brutale Weise festgenommen, in eine Gummizelle gesperrt, psychiatrisch zwangsmediziert, obwohl er komplett unschuldig war. Sein „Vergehen“: Er hatte evidenzbasierte medizinische und epidemiologische Fakten öffentlich verbreitet, die dem Pandemie-Narrativ der Regierung widersprachen. Dafür wurde er diffamiert, jemand log, er sei bewaffnet und gefährlich, darum der gewaltsame Zugriff. Nachdem er seine Freilassung erwirken konnte, wurde er nach wie vor diskreditiert, verleumdet und zensiert.

Aber er ist nicht verstummt. Er selbst postete nun in den Social Media: „Hier stehe ich heute, unversehrt und die Wahrheit lauter sagend als jemals zuvor, während sich die feigen Lügner in exponentiell steigender Anzahl öffentlich selbst erledigen. Nichts als die Wahrheit sagen, ist unglaublich mächtig und macht uns unverwundbar. Denn die Wahrheit ist das Gute und dieses siegt immer, irgendwann.“

Und der kluge Regisseur Dietrich Brüggemann, im April 2021 Mitinitiator der Aktion „#Allesdichtmachen“, sagte im Interview mit der „Berliner Zeitung“ kürzlich analog: „Der Widerstand gewinnt immer.“

Lassen Sie sich also von alldem nicht verrückt, sondern zuversichtlich machen!


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