19. August 2025 16:00

Staatliche Verfolgung Arzt im Widerstand tritt Haftstrafe an

Bösartigkeit überdeckt die Schwäche des Corona-Regimes

von Christian Paulwitz drucken

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Bildquelle: Shutterstock Politische Justiz: Haftstrafe für gewissenhaften Arzt entlarvt einmal mehr das staatliche Corona-Regime

Es ist eine dieser Nachrichten, bei denen es schwerfällt, auch eine positive Perspektive abzuleiten, die der Mensch braucht, um nicht am Unrecht zu verzweifeln. Boris Reitschuster schreibt auf seiner Seite, dass in der vergangenen Woche der Arzt Dr. Heinrich Habig seine Haftstrafe angetreten habe: Sein Vergehen: Er schützte seine der Impfnötigung ausgesetzten Patienten durch Ausstellung „falscher“ Impfbescheinigen in 190 Fällen. Das Strafmaß: Drei Jahre und sechs Monate Haft.

Lesen Sie bitte den unten verlinkten Artikel von Reitschuster – ich will ihn an dieser Stelle nicht wiederholen. Nur ein Zitat des Anwalts, das er anführt, will ich hier wiedergeben, um das Ausmaß der Bösartigkeit des Justizskandals zu beschreiben: „Opfer und die, die ihnen beistehen wollten, werden strafrechtlich verfolgt und nicht selten existenzvernichtend abgestraft – so wie Heinrich Habig“. Gleichzeitig blieben „die Hauptverantwortlichen der kriminellen Covid-19-Injektionskampagne bis heute unbehelligt. Hier wird nicht mal strafrechtlich ermittelt“.

Das hohe Strafmaß im Falle Habigs ist vor allem angesichts der Tatsache, dass niemandem durch das Handeln des Arztes ein Schaden zugefügt wurde, ein Ausdruck der Schwäche eines Apparats, der auf solche Sanktionen zurückgreifen muss, um die Verbrechen des Corona-Faschismus einer generellen Aufarbeitung zu entziehen.

Die Schergen, die möglicherweise angesichts meiner Wortwahl beim Ausdruck „Corona-Faschismus“ ein Meinungsverbrechen wegen unzulässigen Vergleichs unterstellen wollen, seien auf den Satz Benito Mussolinis hingewiesen, der Faschismus sollte Korporatismus heißen, weil er die perfekte Verschmelzung der Macht von Regierung und Konzernen sei. Nichts anderes haben wir im Zusammenspiel des polit-medialen Komplexes mit Big Pharma erlebt: Die Gesetze, aufgrund derer die Menschen in die Covid-Injektionen genötigt werden sollten, waren klar verfassungswidrig. Ärzte, die die Injektionen – in der Regel ohne adäquate Risiko-Aufklärung – verabreicht haben, fügten in vielen Fällen Menschen schweren Schaden zu. Bei Unterlassung von Injektionen in rund 200 Fällen kann man meiner Meinung nach davon ausgehen, dass bei vorsichtiger Schätzung wenigstens einige schwerere Schädigungen unterblieben sind. Dagegen wurden Unversehrtheit und Motivation (Nothilfe, hippokratischer Eid) vom Gericht nicht als strafmildernd anerkannt.

Bittet man die Künstliche Intelligenz „Grok“ um eine Bewertung des Strafmaßes im Kontext zu sonst üblichen Urteilen, so bekommt man im abwägenden Stil der KI unter anderem den Satz zu lesen (17.8.2025): „Im Vergleich zu Delikten wie Körperverletzung oder Betrug mit geringem Schaden erscheint die Strafe unverhältnismäßig streng, während sie im Kontext schwerer Vermögensdelikte (zum Beispiel Steuerhinterziehung mit hohen Summen) in einem ähnlichen Bereich liegt.“

Da die Maschine dumm wie ein Stück Brot ist, „weiß“ sie natürlich nicht, was sie da „sagt“: Wird Bürgern Schaden zugefügt, wiegt das deutlich weniger, als wenn gegen die Interessen und die Autorität des Staatsapparats Widerstand geleistet wird, um Menschen und Eigentum zu schützen. Man könnte auch sagen, dass deutsche Gerichte weniger dazu dienen, nebenbei auch mal Recht zu sprechen als den Staat gegen seine Bürger zu stärken.

Nicht nur das Ergebnis der Haftstrafe ist in diesem Fall erschreckend, sondern auch die Art und Weise, wie es zu einer Verurteilung kommen konnte. So hat man durch eine Lüge, nämlich dass eine fehlende Covid-Injektion durch einen Antikörpertest nachweisbar sei, schwache Menschen, die von Dr. Habig geschützt wurden, dazu gebracht, ihn zu verraten. Er soll ein gläubiger Mensch sein, was ich selbst nicht bin. Aber man kann sich der satanischen Dimension nur schwer entziehen. Man stelle sich das Gefühl vor, jemanden aus Schwäche verraten zu haben, dem man Schutz in einer schwierigen Zeit zu verdanken hat. Und weiter bei den Richtern, die sich über Recht hinwegsetzen, indem sie wichtige Gesichtspunkte bei der Urteilsfindung außer Acht lassen, um so zu dem politisch gewünschten harten Urteil kommen zu können. Da ich davon ausgehe, dass Menschen im Allgemeinen nicht gewissenlos sind, denke ich, dass falsches Handeln zum Schaden anderer, auch wenn das Bewusstsein dies zu ignorieren oder schönzufärben versucht, bei den meisten Menschen tiefe innere Wunden hinterlässt.

Ich wünsche den ehemaligen Patienten Dr. Habigs, die aus Schwäche gegen ihn ausgesagt haben, diese Schwäche zu überwinden und auf ihn zuzugehen, um ihn in der schweren Zeit seiner Haft und vielleicht auch darüber hinaus zu unterstützen. Wenn man einen Fehler auch nicht rückgängig machen kann, so kann man dennoch nach Kräften versuchen, deren schädliche Konsequenzen zumindest abzumildern. Ihm selbst wünsche ich, Kraft daraus zu schöpfen, auf der richtigen Seite zu stehen und nach seinem Gewissen gehandelt zu haben, wo andere gehorsam mitgelaufen sind. Er mag wohl zu den wenigen Menschen gehören, die das Risiko vorziehen, Schaden auf sich selbst zu ziehen, als zu riskieren, anderen Schaden zuzufügen, um für sich selbst einen bequemeren Weg zu wählen.

Boris Reitschuster gibt in seinem Artikel die Postanschrift Habigs an, über die ihn Zuschriften erreichen.

Quellen:

Arzt, der Nein sagte – zurück im Gefängnis (reitschuster.de)

Haft statt Recht (Haintz.media)


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