Schützenhilfe durch: EM-Fußballmannschaften: Für wen halten bei der EM 2024?
Ein paar Vorschläge zur Verteilung rebellischer Sympathien
von David Andres
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Sie lieben Fußball, aber Sie hassen die Politik? Das westlich-woke „Virtue Signaling“? Das Bild der Nancy Faeser mit breiter Buntbinde in Katar verfolgt Sie bis heute? In dieser Folge der „Schützenhilfe“ möchte ich ein paar persönliche Empfehlungen aussprechen, für wen Sie bei der am Freitag startenden Europameisterschaft die Daumen halten könnten, ohne sich zu verraten oder Sodbrennen vor Fremdscham zu kriegen.
Wie wäre es zum Beispiel mit Ungarn, wo Viktor Orban zwar bei der EU-Wahl ein paar Federn lassen musste, aber weiterhin für die Diversitätsdiktatoren unserer Gefilde den Gott-sei-bei-uns des Kontinents darstellt? Ein Land, in dem ein Grüppchen Frauen nach einem feuchtfröhlichen Abend wahrscheinlich relativ sicher durch die Gassen von Budapest den Heimweg antreten kann. Ein Land, das seine Grenzen, seine Kultur, seine Einheimischen und seine Wirtschaft vor der Zersetzung durch übergriffige Kräfte beschützt? Ein Land, das in Sachen Ukraine-Russland-Konflikt nicht in das einseitige Horn der westlichen Allianz bläst? Oder mit Serbien, wo man in Belgrad noch heute einzelne Löcher im Stadtbild beobachten kann, die bis heute von den rechtschaffenen Bombenteppichen zeugen, die Deutschland damals auf die Stadt niederregnen ließ, sobald der Weg mit einem grünen Außenminister frei war? Damals wie heute agitierten die ehemaligen Pazifisten gegen die Kriegsmüdigkeit.
Eine Einwanderungspolitik nach dänischem Vorbild forderte vor einer Weile die AfD und erntete dabei von Lars Rohwer aus der CDU den Vorwurf des lupenreinen Rechtsextremismus. Da er so unvorsichtig war, eine Zwischenfrage der AfD zuzulassen, wies diese ihm und dem ganzen Plenum nach, dass eine „dänische Migrationswende“ zuvor bereits von Friedrich Merz, Johannes Winkel und Alexander Dobrindt aus Rohwers eigener Partei gefordert worden war. Tatsächlich verbindet Dänemark eine sozialdemokratisch-bürgerliche Politik mit klarer Kante bei der Migration und beweist ganz gelassen, dass Letztere ein Gebot der Vernunft und kein Rechtsradikalismus ist. Grund genug, auch dem ohnehin stets sympathischen Team aus dem nahen Norden die Daumen zu drücken. Auch die Niederlande hat die „liberale“ Politik der Selbstaufgabe nach Jahrzehnten multikultureller Berliner Zustände in ihren Großstädten ad acta gelegt: Dort ist, sollten Sie’s vergessen haben, mit Geert Wilders ein „Rechtspopulist“ und Islamkritiker an der Macht, der seit der Ermordung des ähnlich ausgerichteten Regisseurs und Filmemachers Theo van Gogh durch einen Islamisten im Jahre 2004 ebenfalls stets in Gefahr schwebt. Durch potentielle Attentäter, aber auch durch die eigene westliche Gesellschaft, die regelmäßig gegen ihn Verfahren wegen Volksverhetzung anstrengt und dabei ebenso regelmäßig scheitert.
Wieso genau der Regierungschef der Slowakei, Robert Fico, im Mai angeschossen wurde, bleibt Spekulationsstoff für den Aluhut. Der offizielle Hergang mit einem Schriftsteller als Täter, der lediglich mit der Regierungspolitik nicht einverstanden war, klingt sehr schräg. Interessant ist, dass Fico sich ganz klar dagegen ausgesprochen hat, den „Pandemievertrag“ der WHO zu unterzeichnen. Allein das macht den Mann und „sein“ Team ja bereits sympathisch… und rückt das rätselhafte Attentat in ein anderes Licht.
Für unsere eigene Mannschaft aus Deutschland zu halten ist im Übrigen nicht mehr ganz so unmöglich wie noch vor wenigen Jahren. Unter Rudi Völler als DFB-Sportdirektor wurde die LGBTQ-One-Love-Binde am Arm des Kapitäns wieder durch die Nationalfarben ersetzt und auch der aktuelle Bundestrainer Julian Nagelsmann scheint sich, auch zur Erleichterung des Teams, primär um sportliche Leistungen und strategische Finesse zu kümmern als um Agenda-Setting.
Oder Sie sagen natürlich ganz einfach, dass Sie in jedem Sinne gar nichts auf Politik geben und einfach nur die Spiele genießen. Alles nur ein Vorschlag.
Viel Spaß!
Quellen:
AfD vs. CDU - Einwanderung nach dänischem Vorbild (Instagram)
Neue niederländische Asylpolitik – Union warnt vor höherer Belastung für Deutschland (Welt)
Schüsse auf Robert Fico: Innenminister spricht von „politischem Motiv“ (FAZ)
Kommentare
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