Klima: Die Wolken sind’s!
Wie wir die grünen Zerstörer von den Schalthebeln der Macht vertreiben
von Oliver Gorus
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Als Ergebnis der letzten zwei Jahrzehnte müder Dekadenz gibt es neben vielen kleinen Übeln auch mehrere große Übel in der deutschen Parteipolitik. Abgesehen davon, dass Parteien generell eine viel zu große Rolle in der Gesellschaft einnehmen und sich entgegen dem Geiste des Grundgesetzes als De-facto-Souverän aufspielen, ist das historisch gewachsene Parteiensystem unter der Rinde morsch und demnächst fällig.
Da ist die geistig-moralische Kernschmelze der Merkel-Union. Da ist die Rückgratlosigkeit der pöstchenklaubenden Freiheitsverräter von der FDP. Da ist der Verfall charakterlicher und intellektueller Qualität der linksradikal unterwanderten SPD. Da ist der Skandal der schieren fortgesetzten Existenz der Mauermörderpartei SED unter falschem Namen. Und da ist der schwelende Ungeist des Rechtskollektivismus, der seit der strategischen innerparteilichen Entscheidung pro Mindestlohn die freiheitlichen Wurzeln der AfD sukzessive wegfaulen lässt. Aber vor allem, und das ist das akuteste, teuerste, spaltendste, zerstörerischste und verachtenswerteste Übel: Da sind die Grünen.
Angst ist der Schlüssel
Warum hat diese Kleinpartei, die derzeit nur etwa fünf von 46 Millionen Wählern wählen würden, wenn am Wochenende Wahlen wären, warum hat diese extremistische Randgruppe so viel Macht und Zugriff auf unser Leben, dass sie dafür sorgen kann, dass Tausende Unternehmer das Land verlassen, dass Hunderte Milliarden von Investitionen aus dem In- und Ausland ausbleiben und woanders investiert werden, dass das ganze Land mit umwelt- und gesundheitsschädlichen Windrädern verschandelt wird, dass umweltfreundliche Energieformen und Forschung an zukunftsweisenden Technologien verboten und aus dem Land getrieben werden, dass nicht nur offen für lebenszeitverkürzende Schrumpfung der Wirtschaft und irreversible Deindustrialisierung geworben wird, sondern diese völlig irrsinnigen Vorhaben mit kulturrevolutionärem Wahn auch tatsächlich vorangetrieben werden, dass den Bürgern Schulden in unverantwortlicher Höhe aufgebürdet werden, dass horrende Steuern und Abgaben jede Zuversicht aushöhlen, kurz: dass die wirtschaftliche Grundlage der Gesellschaft ganz bewusst, ganz offen und mit voller Absicht nachhaltig zerstört wird?
Wie kann das sein?
Die prinzipienlose FDP rumzukriegen ist natürlich kein großes Problem. Aber wie haben es die Grünen geschafft, die Anwälte des kleinen Mannes von der SPD und die staatstragenden Opportunisten von der CDU dazu zu bringen, grün zu ticken? Wie haben sie es hinbekommen, die Wirtschafts- und vor allem die Energiepolitik so umzugestalten, dass Steuern und Abgaben der produktiven Bürger in riesigen Mengen zu von Grünen betriebenen Firmen und NGOs umverteilt werden?
Die Antwort ist dieselbe wie bei allen Totalitären: mit Angst.
Das Ende der Grünphase
Die Grünen haben das furchteinflößende Märchen von der Klimaerhitzung durch das vom Menschen ausgestoßene Kohlendioxid in die Welt gesetzt und jahrzehntelang millionenfach wiederholt. Und alle haben es geglaubt. Die Angst vor den Folgen einer menschengemachten Katastrophe hat die Bürger paralysiert, sodass sie sich wehrlos in Geiselhaft nehmen ließen.
Derzeit sind aber nun andere Themen wichtiger: Migration, innere Sicherheit, Ukraine-Krieg, penistragende Personen in Frauenduschen und die nach und nach sichtbar werdende Wirtschaftskrise. Und weil Klimapanik nicht mehr Thema Nummer eins ist, bröckeln die Umfragewerte der Grünen immer mehr.
Je mehr sie darum Angst um ihre Pfründe bekommen, desto aggressiver schlagen sie um sich und fordern beispielsweise Zensur in den sozialen Medien und denunzieren und verleumden Mitbürger, wo sie nur können. Dennoch: Unübersehbar verlieren sie die Diskurshoheit.
Worin sich alle Freiheitlichen aus allen Lagern des politischen Spektrums einig sein dürften: Die größten Feinde der Freiheit sind derzeit die autoritärsten Kollektivisten des Landes: die Grünen. Jeder, der den grünen Ideologen zur Macht verhilft, ob SPD oder FDP oder vielleicht demnächst auch die CDU, macht sich mitschuldig an der Zerstörung der gesellschaftlichen Basis der Gesellschaft und wird vom Wähler früher oder später hart abgestraft werden. SPD und FDP werden Mühe haben, den strategischen Fehler, sich als Steigbügelhalter der grünen Abrissbirne herzugeben, politisch zu überleben.
Die alles entscheidende Frage für die Zukunft Deutschlands ist, wie die Deutschen die Grünen loswerden, sie unter die Fünfprozenthürden der Parlamente drücken, ihre NGOs finanziell austrocknen und die von ihnen durchsetzten Redaktionen marginalisieren.
Kein signifikanter Zusammenhang
Also wie? Natürlich, indem wir ihnen ihren Joker aus der Hand schlagen: die Angst vor der fiktiven menschengemachten Klimakatastrophe. Alles andere, die komplette Degrowth- und Deindustrialisierungsdystopie hängt da dran wie eine Abrissbirne an einem Kranausleger.
Dazu muss sich lediglich die Wahrheit herumsprechen: dass die Menge an atmosphärischem CO2 kaum Einfluss auf die bodennahe Temperatur hat. Dazu müssen ähnlich wie bei der Covid-Massenhysterie nur genügend Leute die Studien der Wissenschaftler im Original lesen. Es gibt sehr viele davon und jeden Monat kommen neue dazu.
Eine dieser prägnanten wissenschaftlichen Studien ist beispielsweise die Analyse historischer Klimadaten der US-amerikanischen Meteorologen um Michael Nelson mit dem Titel „Decoupling CO2 from Climate Change“ vom März 2024, publiziert im „International Journal of Geosciences“.
Die Forscher haben die vorhandenen Proxydaten über einen Zeitraum von 500 Millionen Jahren der Erdgeschichte analysiert, um den Gehalt von CO2 in der Atmosphäre und parallel dazu die bodennahe Temperatur der Atmosphäre aufzuzeichnen. Proxydaten sind beispielsweise Eisbohrkerne, marine Sedimentschichten, radioaktive Zerfallsprozesse, Anteile von Isotopen und ähnliche indirekte, aber dafür auch nach Millionen von Jahren nachvollziehbare Messmethoden.
Dann haben die Wissenschaftler die Temperaturkurve und die CO2-Kurve miteinander verglichen. Heraus kam, dass in 42 Prozent der Zeit die Temperaturkurve und die CO2-Kurve in entgegengesetzte Richtungen strebten. Also: Die Temperatur sank, während das CO2 stieg oder umgekehrt. Das alleine ist bereits eine schlüssige Widerlegung des kausalen Zusammenhangs beider Kurven.
Außerdem errechneten sie aus den Daten, dass in 87 Prozent des analysierten Zeitraums in der Erdgeschichte die Korrelation der beiden Werte negativ oder nahe null war. In nur 13 Prozent der Zeit war die Korrelation positiv. Würde es stimmen, dass im Wesentlichen CO2 das Klima beeinflusst, wie das der Weltklimarat seit 1990 behauptet, müsste das Ergebnis mindestens umgekehrt lauten.
Selektive Wahrnehmung
Wie beim Nachweis, dass Marktwirtschaft Wohlstand für alle schafft und Sozialismus Wohlstand für alle vernichtet, muss man also nur in die Geschichte schauen, um festzustellen, dass das Klima in den unterschiedlichen Regionen auf der Erde gar nicht durch CO2 erhitzt oder gekühlt wird, sondern durch andere Faktoren. Das bedeutet, dass das von Menschen emittierte Kohlendioxid kaum eine Rolle spielt und andere Faktoren das Klimageschehen dominieren.
Dabei ist es gar nicht nötig zu behaupten, dass das anthropogene Kohlendioxid überhaupt keine Auswirkungen hat, es genügt zu zeigen, dass andere Faktoren viel stärker sind und CO2 nur von marginaler Bedeutung ist – und schon verpufft das komplette grüne Luftschloss.
Die Autoren besagter Studie liefern auch gleich eine Antwort auf die auf der Hand liegende Frage, was denn dann stattdessen die klimabestimmenden Faktoren sind, wenn es nicht Kohlendioxid ist. Die Antwort wurde nun auch bereits zigmal von verschiedensten Forschern verschiedenster Fachrichtungen formuliert: It’s the clouds, stupid!
Es gibt fünf wesentliche Treibhausgase. Nach der Absorptionsfähigkeit von Infrarotstrahlung geordnet sind das Wasserdampf, Kohlendioxid, Methan, Ozon und Lachgas. Der Weltklimarat hatte aber 1990 Wasserdampf als bestimmenden Klimafaktor aus seinen Betrachtungen ausgeschlossen, mit der Begründung, der Mensch habe ja keinen Einfluss auf den Gehalt des Wasserdampfes in der Atmosphäre.
Das ist zwar vollkommen unlogisch, erklärt sich aber bereits daraus, dass der Gründungszweck des Weltklimarats ausdrücklich der Nachweis des menschengemachten Klimawandels ist. Also wohlgemerkt nicht des Klimawandels, sondern des menschengemachten Klimawandels!
Die grüne Bewegung setzte darum alleine auf die Verteufelung des Kohlendioxids, weil dieses Gas nun mal als Ergebnis von Verbrennungsprozessen aus Auspuffen und Schornsteinen in den Himmel strömt.
Aber heute kann man messen, dass Wasserdampf 84 Mal mehr Wärmestrahlung absorbiert als Kohlendioxid, 407 Tausend Mal mehr als Methan und 452 Tausend Mal mehr als Ozon und 2,3 Millionen Mal mehr als Lachgas. Mit anderen Worten: Die Temperatur ändert sich, wenn sich der Wassergehalt der Atmosphäre ändert. Alles andere sind Peanuts.
Die Schlangenzungen vom Hof jagen
Außerdem bildet Wasserdampf Wolken, und Wolken reflektieren einen signifikanten Teil der Strahlung in den Weltraum zurück, bevor sie die Erdoberfläche erreichen kann. Mehr Wolken bedeuten kühleres Klima und umgekehrt. Nun kennen wir zwar nicht den Grad der Wolkenbedeckung vor 500 oder 100 oder zehn Millionen Jahren, aber wir haben die Wolkenbedeckung seit einigen Jahrzehnten tatsächlich gemessen. Und siehe da: Von 1982 bis 2018 hat die Wolkenbedeckung der Erdoberfläche um gut vier Prozent abgenommen. 90 Prozent der messbaren Erderwärmung in diesem Zeitraum lässt sich damit direkt erklären.
Und wie gesagt: Der Weltklimarat hat bereits 1990 festgestellt, dass der Mensch auf Wasserdampf und Wolkenbedeckung keinen Einfluss hat. Ergo: Der Mensch verursachte in den letzten 200 Jahren weder kühle Phasen noch warme Phasen noch temperaturkonstante Phasen. Der Klimawandel geschieht im Wesentlichen nicht wegen, sondern ganz unabhängig von den menschlichen Aktivitäten.
Ja, die Grünen verbreiten noch heute das Märchen, man müsse Verbrennerautos verbieten, weil sie das Weltklima erhitzen würden. Aber diese Behauptung ist lächerlich. Sie ist unwissenschaftlich und sie ist falsch.
Die grünen Vordenker wissen das selbst sehr gut. Denn würden sie selbst ernst nehmen, was sie da verbreiten, dann würden sie schleunigst Atomkraftwerke bauen wollen, um auf sichere, umweltfreundliche, wenig Fläche verbrauchende und CO2-freie Energieerzeugungstechnologie zu setzen. Das tun sie aber nicht. Denn CO2 ist ihnen in Wahrheit egal, sie profitieren lediglich von der Angst davor.
Je aggressiver grüne Missionare vom bösen Kohlendioxid, vom bösen Dieselmotor und von den bösen Gasheizungen fabulieren, je dreister sie versuchen, Widersprechende als Klimaleugner und Schwurbler zu verleumden, desto fester und aufrechter sollten wir Vernünftigen ihnen entgegentreten und diesem Schwindel die Luft ablassen.
Es ist das gleiche Muster wie bei Covid: Am Ende behalten die nüchternen Skeptiker recht, und die schrille Panikfraktion und ihre opportunistischen Mitläufer werden die Verantwortung für die von ihnen verursachten Schäden übernehmen müssen.
Wir bekommen die Grünen weg von den Schalthebeln der Macht, indem wir nicht müde werden, die Wahrheit zu sagen: Wasserdampf und Wolken verändern das Klima, mal wird es wärmer, mal wird es kälter, aber der Kohlendioxidausstoß des Menschen hat damit so gut wie gar nichts zu tun. Und das ist logisch nachvollziehbar, messbar und stimmt mit den Daten der Weltgeschichte überein.
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