Schützenhilfe durch: Gerd Ganteför (Teil 2): Gott, Freiheit und Vernunft
Wie ein Physik-Professor dem Zeitgeist trotzt
von David Andres
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Zwischen den Jahren nutzte der Experimentalphysiker und eremitierte Professor der Universität Konstanz, Gerd Ganteför, die besinnliche Pause, um auf seinem Youtube-Kanal Grenzen des Wissens schlüssig darzulegen, dass das Universum und unser ganzes Dasein mit großer Sicherheit nicht bloß rein materialistisch zu fassen sind, sondern im Kern aus einem Geist heraus existieren und erschaffen wurden. Aus Information, in unfassbar unwahrscheinlicher Perfektion der einzelnen Elemente und Gesetze, die selbst bei winzigsten Änderungen der Parameter das Nichts belassen hätten, statt aus ihm heraus das Alles zu erzeugen, vor dem wir in kindlichem Staunen stehen, sollte unser Horizont die aktuellen Ansagen der Tagesthemen überschreiten.
Das allein ist schon erstaunlich und erfreulich, doch Gerd Ganteför belässt es in seinen Videos nicht bei einem physikalisch hergeleiteten Plädoyer für das Göttliche, sondern publizierte zum Fest auch noch ein Video namens „Weihnachten und der Niedergang des Westens“, das ich als Schützenhilfe für klares Denken und klare Haltung empfehle, wirklich allen Menschen zu senden, die noch zu retten sind und keine erotischen Phantasien körperlicher wie geistiger Vereinigung mit Robert Habeck pflegen. Ganteför erinnert darin in der erfrischenden Systematik eines Wissenschaftlers die „Kerntugenden des Westens“ und definiert sie herzhaft: „Wettbewerb, Wissenschaft, Medizin, Arbeit“ – und jetzt aufgepasst, festhalten, liebe Sozis und Grüne, es bahnt sich euer Herzklabaster an, denn: Es folgen die Reizworte „Konsum“ sowie „Eigentum und Gerechtigkeit“. Letzteres verstanden im Sinne einer verlässlichen Sicherheit für den Eigentümer, der nicht ständig fürchten muss, direkt oder indirekt enteignet zu werden.
Ganteför legt dar, wie alle diese Tugenden gerade zugunsten einer neuen „Ersatzreligion“ aus Wokeness und Klimapanik sterben und wieder „mittelalterliches Denken“ einkehrt, mit „der Natur“ als zornigem Gott, der durch „Klimamaßnahmen“ und somit Ablasszahlungen zu besänftigen ist, aber auch mit einem neuen, lupenreinen Rassismus, etwa gegen den „alten, weißen Mann“, den man gleich dreifach wegen Alter, Hautfarbe und Geschlecht diskriminiere.
„Nanu?“, denken Sie sich vielleicht jetzt, falls Sie meine erste Kolumne zu dem guten Mann vom Oktober 2023 nicht mehr in Erinnerung haben, „ist der Mann als Physiker dann womöglich noch Klimaskeptiker?“
Und wie!
Er leugnet nicht den Klimawandel und nicht einmal menschliche Einflüsse, steht aber in Total-Opposition gegen das, was heute daraus politisch geschlossen wird und hat gemeinsam mit anderen einen „Plan B für das Klima“ entwickelt, den er in seinem neuen Buch darlegt, mit dem endlich alles ausgearbeitet ist, was er seit Jahren in seinen Videos angedeutet hat.
Sich mit Ganteför zu beschäftigen, ist in jeder Hinsicht lohnenswert und zudem anschlussfähig für skeptische Menschen, die den ganzen Weg hin in unsere wilde Welt nicht gehen möchten, von dem „neuen Mittelalter“, in das wir eingebogen sind, aber längst auch die Nase voll haben.
Quellen:
Weihnachten und der Niedergang des Westens | Reise ans Ende der Welt #63 (Grenzen des Wissens) (Youtube)
Gibt es GOTT im Universum? | Reise ans Ende der Welt #64 (Grenzen des Wissens) (Youtube)
Plan B für das Klima (Westend)
Der gelassene Entlarver der Klimareligion (David Andres, Freiheitsfunken)
Kommentare
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