Schützenhilfe durch: Björn Harms: Entlarvende Vorfeldforschung
„Der NGO-Komplex“ wird aus dem Stand zum Bestseller
von David Andres
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Eigentlich sollte das Buch erst im Mai erscheinen, doch die kleine Anfrage des Friedrich Merz mit 551 Fragen zur Finanzierung und Arbeit sogenannter NGOs brachte das Thema überraschend breit in die Öffentlichkeit. Sie erinnern sich, es war im Prinzip gestern, fühlt sich aber schon wieder wie ferne Vergangenheit an – kurz vor seiner Verwandlung (oder Entlarvung) als Wunscherfüller rotgrüner Blütenträume, hatte der designierte Kanzler das linke Milieu noch einmal provoziert, indem er wissen wollte, was die vom Staate selber bezahlten, politischen Lobbygruppen, die ihm nach einer gemeinsamen Abstimmung mit der AfD im Bundestag die Demos vor die Parteizentralen geschickt hatten, eigentlich so tun.
Der „Nius“-Redakteur Björn Harms beschäftigt sich schon länger mit diesem Thema und hat in Langen-Müller einen Verlag gefunden, der sich die Sache traut. Als die kleine Anfrage die Öffentlichkeit vor einigen Wochen aufrührte, zog man das Veröffentlichungsdatum vor. Eine Erwähnung von Julian Reichelt in seiner Sendung und schon schoss das Buch allein durch die Vorbestellungen auf Platz 27 der Amazon-Liste. Das Interesse der real existierenden Menschen an dem ideologischen Filz zwischen Regierung und sogenannter „Zivilgesellschaft“ ist groß, ist riesig. An dem Sonntagmorgen des 16. März, an dem ich diese Kolumne verfasse, steht das Buch auf den ersten Rängen in den Kategorien „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“, „Internationalisierung“ und „Politikwissenschaft“ bei Amazon; wenn Sie diesen Text lesen, ist es seit einem Tag draußen und wir dürfen gespannt sein, ob die Wächter des erlaubten Denkens es von der „Spiegel“-Bestsellerliste tilgen, wie sie es einst auch schon mit Sieferles „Finis Germania“ getan haben. Falls nicht, wird es in den kommenden Wochen zigtausende weiterer Zufallskunden finden, denen es ins Auge fällt. Die eigentliche, innere Haltung Ihres lokalen, kleinen Buchhändlers können Sie dann auch daran erkennen, ob er es in die Ladenpräsenz stellt oder eher nicht.
Ein gewichtiger Aspekt von Harms Recherchearbeit besteht darin, herauszuschälen, dass die vermeintlichen Nichtregierungsorganisationen oftmals Thinktanks sind, in denen mit einem Vorlauf von rund fünf Jahren das ausgebrütet wird, was dann später tatsächlich geltendes Recht wird – so wahnsinnig es auch ist. Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz fällt in diese Kategorie oder der Kranz an linksradikalen Positionen zur Migration und Staatsbürgerschaft, die sich kürzlich im Papier der SPD-„Arbeitsgruppe Migration und Integration“ wiederfanden, deren Besetzung und Antlitz Sie im Übrigen unten verlinkt finden. Die NGOs seien somit nicht bloß einseitig empfangende, harmlose Schmarotzer am Trog staatlicher Geldtöpfe, sondern üben massiv Einfluss auf die Regierungsarbeit aus. Theoretisch nur auf die, die das Volk kürzlich abgewählt hat. Praktisch auch auf die künftige, da die CDU/CSU ihre Wendewähler in historischem Ausmaß verriet.
Ostern steht vor der Tür und immer hat irgendjemand Geburtstag – halten Sie Ausschau nach „Der NGO-Komplex“ und verschenken Sie die wohl detailreichste Schützenhilfe, die sich finden lässt, wenn es darum geht, die Machenschaften der DDR 2.0 sachlich auseinanderzudröseln. Eine Sache, der in Sachen allgemeiner Geldverschwendung quer durch alle Bereiche, die Kollegin von Tim Harms, Nena Brockhaus, ebenfalls nachgegangen ist – ihr Buch „Mehr Geld als Verstand: Wie die deutsche Politik dein Geld verprasst“ hat im FinanzBuch Verlag ebenfalls ein großes Zuhause gefunden, erschien Ende Januar und darf sich bereits „Spiegel“-Bestseller nennen.
Wenigstens die Aufklärung schreitet voran.
Quellen:
Tim Harms – Der NGO-Komplex (LangenMüller)
Regierung fördert gefährliche Organisationen im Namen der Demokratie (NIUS Live)
Arbeitsgruppe Migration und Integration (SPD)
Nena Brockhaus – Mehr Geld als Verstand (FBV)
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