Autonomes Fahren: Hightech am Steuer – oder der Weg zur Überwachung?
Teslas KI-Offensive wirft Fragen nach Freiheit, Kontrolle und analoger Flucht auf
von Tyler Durden drucken

Elon Musks xAI-Team hat kürzlich sein neuestes Grok-Modell vorgestellt – ein System, das Musk selbst als sowohl „bemerkenswert“ als auch „ein wenig beängstigend“ bezeichnete –, während die Entwicklung von KI-Chatbots mit Hochgeschwindigkeit voranschreitet. Musk kündigte außerdem an, dass Grok schon bald in Tesla-Fahrzeuge integriert werde. Der Start der Einführung sei bereits für nächste Woche geplant.
Am Samstag veröffentlichte Tesla ein kurzes Video, das ein Fahrzeug mit dem neuen Software-Update (2025.26) zeigt. Darin wird die Entwicklung des Autos zu einer „intelligenten“ Maschine demonstriert – angetrieben von einem Sprachmodell, das dem Fahrer ein freihändiges Erlebnis ermöglicht.
Statt Funktionen wie sprachgesteuerte Navigation, Echtzeit-Diagnose oder Produktivitätstools wie Sprache-zu-Text-Nachrichten in den Vordergrund zu stellen, zeigte das Video vor allem die allgemeinen Fähigkeiten des KI-Bots.
„Grok (Beta) (USA, AMD) @Grok ist jetzt direkt in Ihrem Tesla verfügbar. Erfordert Premium-Konnektivität oder eine WLAN-Verbindung. Grok befindet sich derzeit in der Beta-Phase und gibt keine Befehle an Ihr Fahrzeug – bestehende Sprachbefehle bleiben unverändert“, schrieb Tesla vergangene Woche in einem Blogbeitrag auf X.
Teslas vertikale Integration von Grok-KI und FSD-Hardware setzt einen neuen Maßstab für die Automobilbranche – einen Maßstab, der etablierte Hersteller und Wettbewerber im Elektroautosektor unter Druck setzt, ihre eigenen KI-Programme zu beschleunigen. Das ist der nächste evolutionäre Sprung für das Automobil.
Allerdings – wie Leser von „ZeroHedge“ genau wissen – gibt es dabei erhebliche Risiken. Diese intelligenten Maschinen könnten eines Tages mit „Social Credit“-Systemen oder dystopischen Überwachungsprogrammen von Geheimdiensten und Technologiekonzernen verknüpft sein, die jede Ihrer Bewegungen verfolgen. Deshalb kann es sinnvoll sein, ein unintelligentes Ersatzfahrzeug wie einen Mercedes 240D aus den 1970er Jahren ohne Mikrochips als eine Art „Versicherung“ gegen eine Zukunft zu behalten, in der Regierung oder Tech-Giganten Sie wegen eines unliebsamen Tweets aus Ihrem eigenen Auto aussperren könnten.
Haben Sie ein unintelligentes Ersatzfahrzeug?
Information: Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von zerohedge.com zur Übersetzung bereitgestellt.
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