15. September 2025 11:00

Gestahlfedert: Ausgelogen (Teil 2) Die Woche, in der alle Masken gefallen sind

Drei „falsche“ Tote und die mediale Reaktion

von Michael Werner drucken

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Bildquelle: Ringo Chiu / Shutterstock.com Nach der feigen Ermordung: Menschen nehmen am 11. September 2025 an einer Mahnwache für Charlie Kirk in Los Angeles teil

In meiner letzten Kolumne hatte ich die zwar gewagte, aber begründete These aufgestellt, dass Sozialisten Schmutz sind. Und mal wieder war ich ungewollt prophetisch, denn in der letzten Woche haben etliche führende Linke dieser Welt freundlicherweise bewiesen, wie richtig ich lag. Mit vielleicht zwei Ausnahmen: Stephen King und verrückterweise Bernie Sanders, doch dazu später mehr.

Erst in der letzten Woche gingen schockierende Bilder viral, die bereits am 22. August in einem Nahverkehrszug in der amerikanischen Stadt Charlotte, North Carolina, entstanden sind: Die 23-jährige Iryna Zarutska aus Kiew, geflohen vor dem Ukraine-Krieg, nahm in diesem Zug Platz, und nur wenige Sekunden später zückte auf dem Sitz hinter ihr ein dutzendfach vorbestrafter Neger ein Messer und schlachtete das arglose Mädchen eiskalt und brutal von hinten ab, um dann in aller Seelenruhe mit dem bluttriefenden Messer in der Hand durch den Zug zu spazieren und sich damit zu brüsten, das „weiße Mädchen“ „erwischt“ zu haben, womit dieser Mord eine rassistische Komponente bekommt. Niemand hat versucht, ihn zu stoppen oder dem sterbenden Mädchen zu helfen. Alle, die in unmittelbarer Nähe saßen (und zufällig dieselbe Hautfarbe hatten wie der Täter), schauten weg oder gingen gar weg. Und wer sich jetzt darüber aufregt, dass ich das N-Wort benutzt habe, statt sich über die entsetzliche Tat zu echauffieren, ist Teil des Problems.

Wir haben es den sogenannten „alternativen Medien“ zu verdanken, dass wir überhaupt von diesem unfassbaren Verbrechen erfahren haben. Inzwischen haben sich auch Präsident Trump und Elon Musk der Sache angenommen.

Man stelle sich kurz vor, was passiert wäre, wenn es andersherum gewesen wäre, also wenn ein Weißer ein unschuldiges schwarzes Mädchen einfach so totgemessert hätte: Charlotte würde brennen – und wahrscheinlich nicht nur Charlotte! Erinnern wir uns einfach nur an den Fall George Floyd vor fünf Jahren: Ein mit Drogen vollgepumpter schwarzer Berufsverbrecher, der sich einer Routinekontrolle durch weiße Polizeibeamte gewaltsam widersetzt hatte, kam bei dem etwas unglücklich verlaufenen Versuch, ihn gegen seinen Widerstand am Boden zu fixieren, ums Leben, weil er keine Luft mehr bekam: Die Aktion wurde zu „strukturellem Rassismus“ umgelogen, obwohl die meisten schwarzen Amerikaner bei Polizeieinsätzen von schwarzen Polizeibeamten getötet werden, und George Floyd wurde zum Heiligen umgelogen, obwohl nichts weiter von der Wahrheit entfernt war als das. Sein Bild zierte Wände und Plakate, er bekam einen goldenen Sarg, halb Amerika brannte, und weltweit gingen – trotz Clownsgrippen-„Pandemie“ – Massen auf die Straße, um gegen „Rassismus“ zu demonstrieren: „Black Lives Matter!“ Wer auf Facebook oder Twitter „All Lives Matter“ postete, wurde gerne mal gesperrt und musste hierzulande sogar strafrechtliche Verfolgung fürchten.

In Deutschland passierte Ähnliches: Bereits am 11. August wurde die 16-jährige Liana K., ebenfalls Kriegsflüchtling aus der Ukraine, im Bahnhof des niedersächsischen Friedland von einem mit etwa 100km/h durchfahrenden Zug zerstückelt. Dieser „Zwischenfall“ wurde zunächst als Unfall oder gar Suizid abgetan, doch mittlerweile hat sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit herausgestellt, dass das Mädchen wohl von einem 31-jährigen Iraker mit abgelehntem Asylantrag vor den Zug gestoßen wurde – einfach so, ohne ersichtlichen Grund. Auch diese Nachricht erreichte uns nur dank der sogenannten „alternativen Medien“, die einen so großen Druck aufbauten, dass die etablierten Medien vorsichtig nachziehen mussten. Sogleich wurde Friedland dann auch von der obligatorischen „Demo gegen rrrääächz“ heimgesucht, organisiert von einem ominösen „Bündnis Buntes Friedland“, über das man – abgesehen von dieser Aktion – absolut nichts im Netz findet. Immerhin blieb den Friedländern ein Auftritt von „Feiste Sahne Hackfischfresse“ erspart…

Beide Morde machten offensichtlich, was den meisten kritischen Menschen längst schon klar war: Es gibt „gute Opfer“ und „schlechte Opfer“; dasselbe gilt für Täter.

Genauso wie Linke sich nur für tote Juden interessieren, wenn diese zwischen 1933 und 1945 durch deutsches Dazutun ums Leben kamen, interessieren sie sich auch nur für tote Ukrainerinnen, wenn diese durch Putins Soldaten ums Leben kommen. Ein von einem schwarzen Intensivtäter aus offensichtlich rassistischen Motiven abgeschlachtetes ukrainisches Flüchtlingsmädchen in den USA oder ein von einem abgelehnten irakischen Asylbetrüger in Deutschland aus nicht wesentlich anderer Motivation vor einen Zug geworfenes ukrainisches Flüchtlingsmädchen interessiert keine Sau, weil das nicht nur nicht ins Narrativ passt, sondern dieses komplett zerfickt: Falsches Opfer, falscher Täter!

Doch dann kam es zum ganz großen Knall, im wahrsten Sinne des Wortes: Bei einer Diskussionsveranstaltung auf dem Campus der Utah Valley University in Orem wurde ein 31-jähriger Mann namens Charlie Kirk, junger Familienvater mit zwei kleinen Kindern, von einem Attentäter auf dem Dach eines rund 130 Meter entfernten universitären Verwaltungsgebäudes erschossen.

In Deutschland ist Kirk nur in Kreisen mit einem großen Interesse an amerikanischer Politik und den sie umgebenden Protagonisten bekannt, aber in den USA kennt ihn fast jeder. Dort ist er das, was in Deutschland gerne mal mit dem Label „umstritten“ geframt wird – auf jeden Fall polarisierte er; man liebte oder hasste ihn. Er war Autor, Podcaster und politischer Aktivist, und zwar ein konservativer, um es mal weitgehend wertfrei und neutral auszudrücken. Ihm wird als Gründer und Vorsitzender der Organisation „Turning Point USA“ ein entscheidender Anteil am letzten Wahlsieg von Donald Trump zugeschrieben.

In seinen überaus erfolgreichen Formaten in den sozialen Medien adressierte Kirk ein vornehmlich junges Publikum aus dem studentischen Milieu, also eine tendenziell eher linke Klientel. Sein Markenzeichen war, dass er vornehmlich nicht einfach nur „von der Kanzel“ sprach, wie die meisten Influencer jedweder Couleur das tun, sondern dass er die offene Debatte mit der politischen Gegenseite suchte und dafür gerne in die Höhle des Löwen ging, nämlich auf den Campus aller Universitäten, die ihn auftreten ließen, wo er dann stundenlang mit linken Studenten diskutierte, und zwar sachlich, auf argumentativer Basis. Er hörte zu, versuchte zu verstehen und konterte dann mit seiner Sichtweise. So wie auch an seinem Todestag.

Zum Zeitpunkt, wo ich diese Kolumne verfasse, wurde gerade bekanntgegeben, man habe den mutmaßlichen Todesschützen ermitteln und festnehmen können, und nun kursieren allerlei Gerüchte über die Person und die näheren Umstände der Tat. Um diesen Artikel nicht bereits vor seiner Veröffentlichung schlecht altern zu lassen, lasse ich all das außen vor und lege mich nur dahingehend fest, dass es wohl ein politisch motivierter Mord war, denn es ist kaum davon auszugehen, dass Charlie Kirk auf diese Weise erschossen wurde, weil er die Toreinfahrt seines Nachbarn zugeparkt hat.

Auch bei diesem Mord liegt mein Augenmerk wieder auf dem medialen Echo. Anders als bei den beiden Mädchenmorden, berichteten hier auch die etablierten Medien unaufgefordert, jedoch in einer Art und Weise, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt: Mit so Banalitäten wie „umstritten“ hielt man sich gar nicht erst auf, sondern sprach allenthalben von einem „extrem rechten Hetzer“, „Scharfmacher“, „Rechtsaußen“, „Verschwörungstheoretiker“, „Sexisten“ und natürlich auch „Rassisten“. Der „Deutschlandfunk“ monierte sogar „verharmlosende Nachrufe über einen rechten Aktivisten“, und „n-tv“ wusste zu berichten: „Selbst ein Mord dient als Brandbeschleuniger in Trumps Kulturkampf.“ Überall schwingt ein brüllend lauter Unterton mit, der die Tat zu rechtfertigen versucht, da Kirk doch selbst schuld sei mit seinen „extrem rechten Positionen“, dass irgendwann mal irgendeinem zarten woken Seelchen der Finger am Abzug ausrutschen musste.

Besonders perfide sind die hämischen Bemerkungen dahingehend, Kirk als Anhänger des „Second Amendments“ (also des in den USA verfassungsgemäß verbrieften Rechts auf privaten Waffenbesitz) sei nun zum Opfer eben jenes Waffenrechts geworden. Warum dies kompletter Unsinn ist, erspare ich mir an dieser Stelle zu erklären, mit dem Hinweis, dass auch das strenge deutsche Waffenrecht nicht verhindern konnte, dass der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke 2019 von einem Rechtsextremisten erschossen wurde. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass seinerzeit irgendein Medium dem Opfer auch nur zwischen den Zeilen den leisesten Hauch einer „Mitschuld“ gab wegen dessen Aussage, dass Deutsche, denen die Migrationspolitik der Bundesregierung nicht passt, doch einfach auswandern könnten.

Im Fall Kirk hingegen werden wir in den linksdrehenden Leitmedien gerade Zeuge einer Täter-Opfer-Umkehr, die an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten ist. Zumal der Hinweis auf Kirks „extreme Positionen“ meist ohne ein Beispiel daherkommt. In den wenigen Fällen, wo doch mal Beispiele angeführt werden, sind diese sinnentstellend aus dem Kontext gerissen, verdreht und/oder verkürzt, oder gleich frei erfunden.

Dabei hat ausgerechnet das „Zwangsgebührenfinanzierte Desinformations-Fernsehen“, kurz ZDF, den Vogel abgeschossen: Dunja Hayali – eine der wohl übelsten und widerwärtigsten öffentlich-rechtlichen Propaganda-Maulhuren, der wir auch die bahnbrechende Erkenntnis zu verdanken haben, dass die wahre Gefahr in Deutschland von Rechtspopulisten und messerschwingenden „Uwes“ ausgeht – äußerte sich am Tag nach dem Mord an Charlie Kirk im „heute journal“ wie folgt: „Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen, auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen. Offensichtlich hat der radikal-religiöse Verschwörungsanhänger aber auch genau damit einen Nerv getroffen.“

Wenn man einem Menschen solch vernichtende Attribute attestiert, so wie hier gleich sechs an der Zahl, halte ich es für eine journalistische Pflicht, dafür auch sofort stichhaltige Beweise vorzulegen. Aber Frau Hayali ist keine Journalistin, sondern eine linksextreme Hetzerin. Sie persönlich mag Kirks Ansichten für „abscheulich“ halten, das ist eine individuelle Wertung, die aber an der Stelle nichts zu suchen hat. Aber bei „sexistisch“ und spätestens bei „rassistisch“ hört der Spaß auf: Das ist – falls unzutreffend – eine glatte Verleumdung, was in Deutschland eine Straftat ist, und was in den USA dank des „First Amendments“ zwar keine strafrechtlichen, dafür aber empfindliche zivilrechtliche Folgen haben kann. „Menschenfeindlich“ ist eine leere Worthülse, die von Linken generell allem Konservativen und Freiheitlichen übergestülpt wird, obwohl es in der Realität nichts Menschenfeindlicheres gibt als die bei jedem Umsetzungsversuch stets unter großen Opfern krachend gescheiterte linke Ideologie. Einen bekennend gläubigen Christen als „radikal-religiös“ zu bezeichnen, ist ebenfalls mehr als grenzwertig, vor allem, wenn einem dies bei den spürbar unangenehmeren und nicht selten blutigen Auswirkungen einer anderen Religion niemals über die Lippen käme. Und die einzige „Verschwörungstheorie“, der Kirk anhing, ist jene, dass bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein könnte – eine Ansicht, die knapp vierzig Prozent der Amerikaner teilen.

Wer jedoch glaubt, der Halligalli-Geistesmüll ließe sich nicht mehr toppen, der hat die Rechnung ohne den Leiter des ZDF-Studios in Washington gemacht: Elmar Theveßen.

Bisher fand ich diesen Vogel zugegebenermaßen recht unterhaltsam und betrachtete ihn als eine Art Korrespondenten-Pendant zu Marcel Fratzscher, dem „Comical Ali“ der Voodoo-Ökonomie: So ziemlich alles, was die beiden verzapfen, ist kompletter Unsinn, und man kann getrost vom glatten Gegenteil ausgehen und dabei meist richtig liegen. Wir erinnern uns, wie Theveßen uns genau in dem Moment, als sich selbst der hartgesottenste Realitätsverweigerer eingestehen musste, dass Sleepy Joe nur noch ein sabbernder Haufen Gemüse ist, mit dem Brustton der Überzeugung versicherte, Joe Biden säße „ein Stückchen fester im Sattel“. Und als in der Wahlnacht in Mar-a-Lago bereits die Champagnerkorken knallten, schwadronierte Theveßen noch, es könne trotz „ein paar Warnzeichen“ noch knapp gut ausgehen für Kamala Harris. Sowohl bei Fratzscher als auch bei Theveßen frage ich mich regelmäßig, ob diese Gestalten wirklich so meschugge sind und ihren eigenen Shit glauben, oder ob sie den ganzen Schwachsinn wider besseres Wissen nur raushauen, weil sie genau dafür so fürstlich bezahlt werden. Da ich mir diese Frage nicht beantworten kann, ebenso wie die Folgefrage, welche Variante wohl schlimmer wäre, versuche ich ersatzweise, der Sache einen positiven Effekt abzuringen: Beide greifen mit ihren Aussagen regelmäßig ins Klo, und stets kriegen das Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen Menschen mit. Mir wäre bereits ein einziger mittelkleiner Schnitzer so grottenpeinlich, dass ich mich zwingen wollte, das zu klären, obwohl ich mich am liebsten irgendwo verkriechen würde, bis die Sache vergessen ist. Aber diese beiden Staatsclowns machen einfach weiter, als wäre nichts gewesen! Ich kann nicht leugnen, dass mir deren Profi-Level an Schmerzfreiheit eine irgendwie leicht perverse Art von Bewunderung abnötigt.

Doch auch hier war schlagartig Schluss mit lustig, als ich hörte, was Elmar Theveßen, ebenfalls am Tag nach dem Mord, in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ von sich gab:

„Er hat sehr, sehr scharf rechte Überzeugungen. Ich will mal ein paar Beispiele nennen: Er hat gesagt beispielsweise, dass Homosexuelle gesteinigt werden müssten. Er hat gesagt, die Frau muss sich dem Mann unterwerfen. Hat gesagt, dass Schwarze die Positionen der Weißen wegnehmen wegen dieser Politik der Demokraten der vergangenen Jahre. Hat gesagt, wenn man in einem Flugzeug sitzt mit einem schwarzen Piloten, muss man Angst haben.“ Moderator Lanz hakt etwas ungläubig nach: „Habe ich das richtig verstanden? Homosexuelle sollten gesteinigt werden?“ Und Theveßen legt nach: „Ja, bezieht sich da natürlich auf die Bibel, also dass er sagt, da ist das Christentum wörtlich zu nehmen. Er hat das nicht auf die moderne Zeit angewendet. Das ist tatsächlich weitgehend natürlich, und man kann sagen, das sind rassistische Äußerungen, das sind minderheitenfeindliche Äußerungen. Das ist auch so eindeutig. Er gehört zu den Rechtsradikalen in den USA.“

Dass Theveßen nach diesem Wortsalat noch ausführt, Kirk habe nicht aus der Moderatorenposition heraus gesprochen, sondern „bei diesen Auftritten in Universitäten“ stets „die verbale Auseinandersetzung“ mit linken Studenten gesucht, und habe auch nie explizit zu Gewalt aufgerufen, will ich fairerweise nicht verschweigen. Aber das macht das Unfassbare, was er davor behauptet hat, auch nicht mehr besser, denn das ist es, was hängen bleibt. Zumal Theveßen auch diesen vermeintlich positiven Teil mit einer Lüge beendet, nämlich dass die linken Studenten bei diesen Debatten oft „mit ihren Argumenten am Ende überzeugender wirkten als Charlie Kirk“.

Nun gut, das muss man nicht zwingend als Tatsachenbehauptung, sondern kann es auch als persönliche Wertung auslegen, und es mag Theveßen unbenommen sein, die „Argumente“ irgendwelcher linker Spinner, die an drölfzig Fantastilliarden „Geschlechter“ glauben, überzeugender zu finden. Zumindest reiht sich das nahtlos ein in seine sonstigen Wahrnehmungsstörungen, wie beispielsweise eine demente Mumie noch fester im Sattel sitzen zu sehen. Aber die Realität ist eine andere, wovon sich jeder selbst überzeugen kann, denn man findet unzählige solcher Debatten online.

Außerdem wäre es selbst für Linke brüllend unlogisch, jemanden so abgrundtief zu hassen oder gar umzubringen, der bei Debatten mit ihnen stets den Kürzeren zieht. Ganz im Gegenteil: So einen würden sie lieben, ihn behandeln wie ein rohes Ei, und ihn als nützlichen Idioten ständig öffentlich vorführen! Einen Nicht-Linken zu finden, den man argumentativ plattmachen kann, ist der feuchteste Traum eines jeden Linken!

Damit ist Theveßens letzte Behauptung widerlegt, weshalb wir uns nun dem infamen Lügendreck widmen, den er zuvor erbrochen hat. Kurzfassung: Nichts davon ist wahr!

Zur „Steinigung von Homosexuellen“: Kirk hat im Juni 2024 in seiner Sendung („The Charlie Kirk Show“) in einer Reaktion auf ein Video der Kinder-Youtuberin Ms. Rachel die Gefahr der Rosinenpickerei bei der Bibelinterpretation aufgezeigt. Die junge Dame hatte Levitikus 19:18 („Liebe deinen Nächsten“) angeführt, um daraus die Unterstützung von „LGBTQ+“ abzuleiten. Kirk wies sie darauf hin, dass bereits im unmittelbar folgenden Kapitel (Levitikus 20:13) die Steinigung Homosexueller gefordert wird. Dies tat er nur, um den Widerspruch zu illustrieren – ohne diese Strafe selbst zu fordern. Ganz im Gegenteil: Kirk weist explizit darauf hin, dass man diese Bibelstellen heute keinesfalls mehr wörtlich nehmen darf. Außerdem betonte er wiederholt, er hasse Homosexuelle nicht und heiße sie in seiner konservativen Bewegung ausdrücklich willkommen, zumal es niemanden etwas angehe, was erwachsene Menschen einvernehmlich miteinander im Schlafzimmer machen.

Zu „Frauen unterwerfen“: Kirk attackierte den modernen Feminismus und führte an, Frauen seien heute unglücklicher als in den 1950er Jahren. Er forderte daraus folgernd aber keine Unterwerfung der Frau. Das ist eine reine Übertreibung oder Interpretation seiner Gegner. Jener Gegner übrigens, die sich zur faktischen Unterwerfung der Frau in einem ganz bestimmten religiösen Kulturkreis stets in vornehmes Schweigen hüllen.

Zur „Angst vor schwarzem Piloten“ und angeblichem „Job-Diebstahl“ durch Schwarze: Kirk kritisierte die DEI-Programme („Diversity, Equity, Inclusion“) und die Quotenpolitik der Democrats, wo Jobs nach Hautfarbe statt nach Qualifikation vergeben würden. Er warnte, dass ein solches Auswahlverfahren Misstrauen schüre („Wenn Quoten gelten, hat man Angst um die Qualität“), aber nicht, dass man speziell vor schwarzen Piloten Angst haben müsse. Es gibt keine Belege für eine pauschale rassistische Aussage. Kirk plädierte stets für eine Auswahl rein basierend auf Verdiensten, Leistung und Qualifikationen („merit-based system“), wo alle Menschen ungeachtet ihrer Hautfarbe oder anderer für den Job irrelevanter Merkmale gleichbehandelt werden.

So blieben Theveßens Lügen und Verleumdungen über einen Mann, der gerade erst am Vortag vor den Augen seiner Frau und seiner Kinder feige aus dem Hinterhalt erschossen wurde, in der Sendung von Markus Lanz zunächst unwidersprochen stehen. Auch hier mussten wieder die sogenannten „alternativen Medien“ ran, die dann am nächsten Tag seriösen Journalismus betrieben und die Faktenchecks lieferten – was man vom teuersten Staatsfunk der gesamten Welt für läppische neun Milliarden Jahresbudget wohl auch nicht erwarten kann. Diese Arbeit erledigen dann Youtuber, nicht wenige davon ehrenamtlich. So blieb dann auch ein gepflegter Shitstorm gegen Hayali und Theveßen nicht aus. Das ZDF reagierte auf die Kritik an der Lanz-Sendung mit folgendem Statement: „Dieser Zusammenhang hätte deutlicher gemacht werden müssen. Elmar Theveßen bedauert, an der Stelle nicht ausführlicher gewesen zu sein.“ Theveßen selbst hat sich bisher nicht öffentlich geäußert oder gar entschuldigt. Es gab auch keine Richtigstellung im Video; sowohl „Markus Lanz“ als auch das „heute journal“ vom 11. September sind derzeit (13.09.2025, 12:00 Uhr) noch unverändert in der Mediathek des ZDF abrufbar.

Stellen wir uns kurz vor, ein konservativer Moderator oder Korrespondent hätte vor einem Millionenpublikum solch infame Lügen und Verleumdungen über eine gerade ermordete Persönlichkeit des linksgrünwoken Paralleluniversums ausgekübelt: Hätte man das senderseits auch nur mit ein paar lapidaren Sätzen abgetan, oder hätte es Sondersendungen zur Aufarbeitung dieses Skandals gegeben? Hätten die Betreffenden ihren Job behalten oder wären sie im hohen Bogen gefeuert und medial vernichtet worden? Hätte sich der gesamte politische Betrieb der Systemparteien komplett bedeckt gehalten, oder hätte jeder vom allerletzten Hinterbänkler bis hin zum Bundesgrüßaugust härteste Konsequenzen gefordert?

Wir alle kennen die Antwort. Und hier zeigt sich mal wieder die zum Himmel stinkende linke Doppelmoral in Reinform. Dabei habe ich bisher noch kein Wort verloren über die unverhohlene Freude bis hin zum lauten Jubel unzähliger linker Social-Media-Accounts und realer Wortführer. An dieser Stelle verzichte ich ausnahmsweise auf Zitate, Hinweise oder gar Verlinkungen, um diesem Abschaum dadurch nicht noch mehr „fame“ angedeihen zu lassen, doch wer es noch nicht mitbekommen hat, wird auch ohne meine Hilfe problemlos fündig, weil das Netz davon überquillt.

Lediglich zwei glorreiche Ausnahmen sind mir aufgefallen: Der legendäre Horrorroman-Autor Stephen King teilte auf „X“ zunächst auch die Falschbehauptung, Kirk habe zur Steinigung von Homosexuellen aufgerufen. Nachdem man ihn jedoch darauf aufmerksam gemacht hatte, wie es tatsächlich war, löschte er seinen Tweet nicht nur sang- und klanglos, sondern stellte es öffentlich richtig und bat um Entschuldigung. Und ausgerechnet Amerikas Chef-Sozialist Bernie Sanders hatte den Anstand, den Mann, mit dem er inhaltlich wohl kaum einen Standpunkt teilt, als „a very smart and effective communicator and organizer – and someone unafraid to get out into the world and engage the public“ zu ehren, also als „einen sehr klugen und effektiven Kommunikator und Organisator – und jemanden, der keine Angst hat, in die Welt hinauszugehen und die Öffentlichkeit einzubeziehen“, um dann leidenschaftlich (und für mich auch glaubwürdig) Kirks Steckenpferd, nämlich die offene Debatte mit Andersdenkenden, als einzig probates Mittel der politischen Auseinandersetzung zu preisen.

Charlie Kirk wurde von einem hasserfüllten, feigen Heckenschützen öffentlich hingerichtet. Sein Verbrechen: Er hatte eine nicht-linke Meinung, und mit dieser hielt er nicht etwa verschämt hinterm Berg, sondern sprach sie laut aus und stellte sie öffentlich zur Debatte. Und sein größtes Verbrechen: Er gewann diese Diskussionen.

Wenigstens ist Charlie Kirk nicht ganz umsonst gestorben: Im Freudentaumel über seinen Tod haben sich die selbsternannten „Guten“ endgültig demaskiert und bewiesen, was ich bereits vor einer Woche schrieb: Sie sind Schmutz, und nun kann es endlich jeder sehen, der es sehen will.

So mancher mag sich nun fragen, welche Auswirkungen dieser Anschlag auf Deutschland haben könnte. Müssen wir befürchten, dass auch hier in absehbarer Zukunft ein paar nicht-linke Vorlaute einfach abgeknallt werden? Ich denke nein, denn das ist nicht nötig! Anders als die Amis mit ihrem „First Amendment“, das ihnen uneingeschränkte Redefreiheit garantiert, erlaubt unser Grundgesetz der Regierung, die Meinungsfreiheit mit einfachen Gesetzen einzuschränken. Und von dieser Möglichkeit wird reger Gebrauch gemacht, Tendenz drastisch steigend. Und das ist die „gute“ Nachricht: Solange sie uns wegen „falscher Meinungen“ noch mit steuerfinanzierten Meldestellen und NGOs einschüchtern, mit Hausdurchsuchungen terrorisieren und mit absurden Strafverfahren überziehen können, und das meist ohne öffentliche Wahrnehmung, müssen sie keine unschönen Bilder produzieren.


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