Kriegsvieh-Lotterie: Geliefert wie volkspädagogisch bestellt …
Warum sollten bioweiße Scheißmänner irgendwas verteidigen?

Hallo Herr Mustermann und herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Lotteriegewinn! Sie gehören zu den glücklichen Gewinnern, die das ganz große Los gezogen haben! Sie sind ab heute Soldat und verteidigen den freien Westen!
Gestatten Sie uns – Ihrer Bundesregierung – zu erklären, wie es dazu kam. Es ist uns ein bisschen peinlich, aber wir kommen nicht drum herum: Ganz unschuldig an ihrem unfassbaren Losglück sind wir nicht. Wir haben etwas nachgeholfen, sozusagen. Kann man eine Lotterie überhaupt beeinflussen? Da werden doch Zahlen – oder Menschen – per Zufall gezogen?
Ganz so einfach ist es in diesem Fall nicht. Sehen Sie, schon seit vielen, vielen Jahren, ja sogar seit Jahrzehnten ist Krieg – aus durchaus verständlichen Gründen – in Deutschland ein unangenehmes Thema. Natürlich ist Krieg immer scheiße, keine Frage: Wer will schon gerne an irgendeiner Front durch den Dreck robben, auf eine Landmine treten, von einer Kugel dahingestreckt, von einem Panzer überrollt und zerquetscht oder von einer Bombe in seine Einzelteile tranchiert werden? Gerade bei uns in Deutschland gab und gibt es mehr als genug dokumentarisches Material, egal, ob Film oder Buch, die den Nachkriegsgenerationen die Gräuel eines massenvernichtenden Weltkrieges vor Augen geführt haben. Unentwegt.
Doch abgesehen von der Tatsache, dass kein Mensch, durch dessen Kopf ein Minimum an Bioelektrizität fließt, sich einen Krieg explizit wünschen oder davon träumen würde, andere Menschen massenhaft totzuschießen oder ihr Hab und Gut wegzuballern und -bomben, könnte man ja trotzdem versuchen, an die sogenannte Verteidigungsbereitschaft auch unter jungen Menschen zu appellieren: Stell dir vor, dein Land wird angegriffen (ich meine: wirklich angegriffen). Von bösen Wichten. Bist du bereit, das, wofür dein Land steht, seine Tradition, seine Werte, seine Kultur und so weiter, im Falle eines niederträchtigen Angriffs zu verteidigen? Das Land, in dem du geboren wurdest, in dem du aufgewachsen bist, in dem du lebst und arbeitest?
Tja, genau da liegt das Problem: Welche Tradition? Welche Kultur? Welche Werte? Das ist Nazi. Solltest du dich jetzt also fragen, was genau man in Deutschland eigentlich noch verteidigen soll, lägest du gar nicht so falsch.
Denn siehst du, nachdem also nun mehrere Nachkriegsgenerationen permanent gesagt bekommen haben, dass Deutschland – was, um es noch mal zu wiederholen, angesichts seiner Geschichte ja verständlich ist – sich nie wieder an Kriegen beteiligen solle, stellt sich eben die Frage, wie viel „Bereitschaft“ man von Menschen, die auf diese Weise, na, ich sage mal, unablässig „pazifiziert“ wurden, eigentlich noch erwarten darf. Doch es ist natürlich nicht nur das. Es gibt noch viel gewichtigere Gründe.
Schau mal, du bist bekanntlich ein alt- oder jungweißer Nazi-Scheißmann. Du wurdest abgehängt. Du bist ein Globalisierungsverlierer. Du bist toxisch, durch und durch toxisch, giftig, ungenießbar. Du belästigst Frauen ständig mit Mansplaining, du stehst – naja, zumindest viele von deiner Sorte – auf klimatötende Autos oder Motorräder, du frisst gerne Fleisch und schmierst gerne klimaschädliche Butter aufs Brot, aber das ist kein Wunder, schließlich war ja schon deine Oma eine olle Klimasau. Du wählst falsch, du bist rechts bis rechtsextrem, rechtspopulistisch, rechtsnational und und und – also kurz: du minderwertiges nichtlinkes Arschloch.
Und erst in der Schule. Sollen wir wirklich davon anfangen? Mädchen sind im Durchschnitt doch eh viel besser als Jungen. Wären überall Frauen in Spitzenpositionen, wären alle Krankheiten, Kriege und Krisen mit einem Schlag ganz einfach verschwunden. Es herrschte Friede, ewiger Friede, wenn du toxischer männlicher Versager nicht ständig die Welt wie einen Fußball an den Rand des Abgrunds kicken würdest.
(Wie? Du fragst, warum wir dann nicht konsequenterweise nur noch junge Frauen zu Soldatinnen ausbilden und auf toxische Männer gleich ganz verzichten? Weil unsere Logik stets zu überzeugen weiß.)
Ich glaube, wir können an dieser Stelle aufhören. Die Liste deiner Missetaten, deiner schändlichen, verachtenswerten Eigenschaften, deiner Mängel und sozial dissonanten Verhaltensweisen ist endlos.
Wir verstehen also durchaus, dass du elendes Häuflein männlicher Humanmüll natürlich keine Lust mehr verspürst, eine „Elite“, die dir genau das jahrelang einreden wollte, zu „verteidigen“, für sie zu kämpfen. Und dabei vielleicht sogar draufzugehen. Wer würde freiwillig Leute „verteidigen“, die einen ständig ankacken? Da kann es natürlich passieren, dass Aufrufe zu mehr Verteidigungsbereitschaft auf taubgebrüllte toxisch-scheißmännliche Ohren stoßen. Erst recht, wenn dieselbe „Elite“ den Wirtschaftskarren mit Karacho gegen die Wand fährt und dir langsam, aber sicher die Lust nimmt, überhaupt noch einen Finger für dieses Irrenhaus krumm zu machen, da dir bald eh kaum noch was bleibt. Was, du wolltest eine Familie gründen? Vergiss das mal ganz schnell. Kannst du dir eh nicht mehr leisten.
Wir geben offen zu: An die psychologischen Folgen unserer Kampagne gegen alt- und jungdeutschen, bioweißen, einwanderungsskeptischen Männerschrott haben wir nicht gedacht. Grund: Wir sind absolut unverzichtbare Intellektuelle, brillante Intelligenzen, die reinsten Meistergeister.
Daher der Vorschlag, einfach auszulosen, wer eingezogen wird. Das ganze Leben ist doch eh ein politisches Quiz, und ihr seid nur die toxischen Kandidaten. Verstehst du jetzt, worum es geht? Es ist doch völlig egal, wen man von euch einzieht. Toxisch bleibt toxisch, ergo: Kann weg.
Herzlichst
Deine politmediale „Elite“
Kommentare
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