05. November 2025 18:00

Digitaler Euro und Freiheit Warum Widerstand jetzt Bürgerpflicht wird

Eine Kampagne für das Bargeld und Währungswettbewerb

von Joana Cotar drucken

Ein digitales Euro-Symbol, das von Ketten gehalten wird
Bildquelle: Redaktion Ein digitales Euro-Symbol, das von Ketten gehalten wird

Es beginnt wie so oft mit einem freundlichen Versprechen. Man wolle das Bezahlen einfacher machen, heißt es. Schneller, sicherer, moderner. Der „digitale Euro“ soll uns mehr Unabhängigkeit von den USA bringen und Europa stärken. Doch hinter diesen politischen Versprechen steht ein Projekt, das uns in Wirklichkeit unsere noch verbliebene Freiheit stiehlt.

Der digitale Euro ist kein zusätzlicher Service, der alles einfacher macht. Er macht das Geld rückverfolgbar und überwachbar. Doch damit nicht genug, er macht es auch programmierbar. Mit ihm wäre der Bürger nicht nur vollkommen gläsern, sondern komplett steuerbar. Was uns also als Fortschritt verkauft wird, ist in Wahrheit ein System, das die Kontrolle durch den Staat perfektioniert.

Digitales Zentralbankgeld ist kein neutrales Werkzeug. Es kann befristet, beschränkt und an Bedingungen geknüpft werden. Eine Zentralbank, die über die technische Infrastruktur verfügt, könnte theoretisch festlegen, wann Sie Ihr Guthaben ausgeben, welche Güter Sie kaufen, wohin Sie reisen. Der Staat muss nicht mehr zensieren oder verbieten, sondern nur noch genehmigen – oder eben nicht.

Die Europäische Zentralbank spricht von Effizienz und „digitaler Souveränität“, in Wahrheit arbeitet sie an einer neuen Form der Abhängigkeit. Schon jetzt erleben wir, wie Inflation still und beständig an unserer Kaufkraft nagt. Jede Stunde, die wir arbeiten, verliert im Rückblick an Wert. Jeder Euro, den wir zur Seite legen, ist von Monat zu Monat weniger wert. Die Inflation ist kein bedauerlicher Nebeneffekt, sie ist gewollt und Teil des Systems.

Michael Ende hat in Momo das Bild der „grauen Herren“ geprägt, die den Menschen ihre Zeit stehlen. Sie taten es höflich und rational, so, dass niemand Verdacht schöpfte und protestierte. Heute ist die Zentrale der grauen Herren nicht mehr die „Zeitsparkasse“, sondern die Zentralbank. Ihr Geschäftsmodell ist aber dasselbe geblieben: Sie stehlen uns unsere Zeit, durch das Entwerten unseres Geldes. Und mit dem digitalen Euro wollen sie die totale Kontrolle übernehmen.

Darum haben wir die Initiative „Freies Geld – freie Menschen“ ins Leben gerufen. Sie richtet sich an alle, die verstehen, dass es nicht nur um Zahlen, sondern um Prinzipien geht. Wir wollen aufklären, bevor das Experiment Realität wird. Und wir wollen daran erinnern, dass Marktwirtschaft nur dort funktioniert, wo Wettbewerb erlaubt ist – auch beim Geld.

Unsere Forderungen sind klar:

Erstens: Das Bargeld muss bleiben. Es ist geprägte Freiheit – anonym und unbürokratisch.

Zweitens: Der digitale Euro darf nicht kommen, denn eine Währung, die programmierbar ist, stiehlt uns den letzten Funken Freiheit.

Drittens: Wir wollen den Währungswettbewerb. Die Menschen sollen frei entscheiden, mit welchem Geld sie handeln und sparen, ob Euro, Gold, Bitcoin oder andere stabile Alternativen. Nur wenn das Geld im Wettbewerb steht, ist es ehrlich.

Diese Forderungen sind nicht radikal. Sie sind vernünftig. Denn der digitale Euro mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, politisch ist er jedoch brandgefährlich. Er schafft Möglichkeiten, die früheren Generationen nur in dystopischen Romanen begegnet sind.

Wenn Geld zu einer Form von Genehmigung wird, dann verwandelt sich Freiheit in Privileg. Der Widerstand dagegen ist kein Ausdruck von Angst, sondern von Verantwortung. Wenn der Staat erst einmal die technische Möglichkeit hat, Verhalten über Geld zu steuern, dann wird er sie irgendwann nutzen. Vielleicht nicht sofort, aber irgendwann sicher, denn die Geschichte zeigt uns, dass Macht, die entstehen kann, auch entstehen wird.

Deshalb ist unsere Petition auf freies-geld.de mehr als eine Formalität. Sie ist ein Signal: Wir verstehen, worum es geht, und wir sind bereit, uns dagegen zu wehren.

Wenn Sie „Freiheit“ nicht nur für ein Schlagwort halten, sondern für unser Menschenrecht, dann handeln Sie mit uns:

Unterzeichnen Sie unsere Petition, sprechen Sie darüber, teilen Sie sie. Zahlen Sie bar, wo immer Sie können. Vertrauen Sie weder dem Fiat-Geld noch den Versprechen der EZB. Zeigen Sie der Politik, dass wir keine Untertanen sind, sondern Bürger, die sich das Heft des Handelns zurückholen.

Wir wollen keine digitale Leine.

Wir wollen keine Währung, die uns erzieht.

Wir wollen keine Zukunft, die uns programmiert.

Wir wollen freies Geld für freie Menschen.

Quellen:

Freies Geld – Petition


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