04. November 2024 11:00

Gestahlfedert: Kulturmarxismus (Teil 3) Chromosomen lügen nicht

Die totalitäre Fratze des Selbstbestimmungsgesetzes

von Michael Werner

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Bildquelle: Shutterstock Polit-ideologisch missbraucht und instrumentalisiert: Transsexuelle et cetera

Am ersten November ist nun endlich das sogenannte „Selbstbestimmungsgesetz“ in Kraft getreten, der ganze Stolz der Ampel des Grauens. Denn Deutschland hat keine dringenderen Probleme, als die Auswüchse einer ideologischen Geisteskrankheit in Gesetzesform zu gießen, damit der unaufhaltsame Aufstieg des Totaltotalitarismus nochmal richtig an Fahrt gewinnt.

Vorab möchte ich betonen, dass ich absolut nichts gegen Transsexuelle, Drag-Queens oder Ladyboys habe. Als Libertärer und professioneller Kölner gilt für mich „jeder Jeck ist anders“ und „jedem Tierchen sein Pläsierchen“. Als jemand, der aus der Unterhaltungsbranche kommt, tendiere ich sogar dazu, diese Menschen als bunte Paradiesvögel und damit als Bereicherung des grauen Einheitsbreis zu betrachten. Bei uns in Köln regiert in der „fünften Jahreszeit“ das „närrische Dreigestirn“, zu dem neben Prinz Karneval und dem kölschen Bauern noch ein Mann in Frauenklamotten gehört, der aber nicht nur einfach eine Frau darstellen soll, sondern sogar eine Jungfrau! Und janz Kölle jubelt diesem Dreigestirn zu. Also: Wir Kölner waren schon trans und queer, bevor es erst cool und dann zur Pflicht wurde!

Ich kenne privat einige solcher Menschen und schätze sie sogar außerordentlich. Persönlich und freiwillig. Doch der Staat hat sich da rauszuhalten! Die kommen nämlich selbst klar: Wer die Eier hat, als Mann in Frauenklamotten rumzulaufen (sorry für den blöden Gag, ist nicht böse gemeint!), was ja heute aufgrund importierter Homophobie lebensgefährlich geworden ist, den wirft es nicht aus der Bahn, wenn man ihn mal mit dem falschen Pronomen adressiert, daher braucht er auch keine Schützenhilfe aus dem Familienministerium in Form von drakonischen Strafen für ein Äußerungsdelikt! Wer diese Menschen ernsthaft schützen und ihnen die ungestörte, sichere Ausgestaltung ihres Lebensentwurfes ermöglichen will, sollte lieber die Grenzen schließen und alles, was hier in den letzten zehn Jahren aus rückständigen Gewaltkulturen illegal eingefallen ist, konsequent nach Hause schicken, so wie es Artikel 16a unseres Grundgesetzes übrigens auch vorsieht. Doch stattdessen „schützt“ man diese Menschen nur davor, von Oma Erna versehentlich falsch angesprochen zu werden. Also vor vom Staat frei erfundenen Wortverbrechen, die vornehmlich von indigenen Deutschen begangen werden, denn Abdullah kann die zehn Riesen Strafe eh nicht aufbringen, zumal man es ihm auch gerne verzeihen wird, da er mit unserer Sprache und unseren Gepflogenheiten nicht ganz so vertraut ist wie Oma Erna.

Damit wäre das geklärt: Es geht bei diesem Gesetz mitnichten darum, eine verschwindend kleine Minderheit zu schützen. Die meisten davon wurden eh nicht gefragt, und ich wage zu bezweifeln, dass die das alle so haben wollen. Wahrscheinlich wollen die meisten davon einfach nur in Sicherheit leben und in Ruhe gelassen werden. Daher drängt sich der Verdacht auf, dass diese Minderheit nur politisch instrumentalisiert wurde, um ein bisschen mehr Totalitarismus zu installieren, um die Mehrheitsbevölkerung noch weiter zu tyrannisieren und die Gesellschaft noch mehr zu spalten, um „Normale“ gegen „Andersartige“ aufzuhetzen, nach dem altbekannten Motto „teile und herrsche“.

Daher sollten wir uns davor hüten, jetzt irgendeine Art von Abneigung oder gar Hass gegen Transsexuelle oder sonstige Menschen mit von der Norm abweichenden Neigungen zu entwickeln, denn die sind hier genauso Opfer eines übergriffigen Staates wie wir auch. Lassen Sie uns lieber auf diese Menschen zugehen und ihnen klarmachen, dass wir auf derselben Seite stehen und sie daher im freiheitlichen Lager am besten aufgehoben sind. Wenn sich jemand als Hund definiert, würden wir Libertären uns noch dafür einsetzen, dass er von der Hundesteuer befreit wird! Wir lehnen es lediglich ab, dazu gezwungen zu werden, sein Hundefutter mit zu bezahlen!

Für jene, die mir gerne mal vorhalten, zu schnell mit dem Begriff „totalitär“ am Start zu sein: Wir werden unter Strafandrohung gesetzlich dazu gezwungen, biologische Tatsachen zu negieren und das Gegenteil davon zu behaupten, was wir sehen und was die Wahrheit ist. Und das ausgerechnet von denselben lächerlichen Gestalten, die uns bei der Klimalüge und beim Corona-Schwindel permanent ihr Mantra „Follow the science“ um die Ohren gehauen haben. Wie totalitär darf’s bitte noch sein? „Wie viele Finger, Winston?“ Orwell rotiert im Grab…

Auf weitere Perversitäten dieses Gesetzes, dessen Name selbstverständlich das Gegenteil dessen meint, was er verspricht, möchte ich gar nicht erst lange eingehen, daher nur kurz: Unreife vierzehnjährige Kinder, die nicht geschäftsfähig sind, die nicht wählen gehen, sich nicht tätowieren lassen und sich nicht unter die Sonnenbank legen dürfen, können aber nun ihr Geschlecht frei bestimmen, mit allen körperlichen Folgen wie irreversiblen Verstümmelungen, Unfruchtbarkeit und der lebenslangen Abhängigkeit von teuren Medikamenten – Big Pharma jubelt! Und wenn die Eltern da nicht mitspielen wollen, kommt das Jugendamt und nimmt ihnen die Kinder weg. Wie totalitär darf’s bitte noch sein?

Zum Schluss noch eine kleine Hommage, da ich mich ungern mit fremden Federn schmücken will: Die Überschrift habe ich von Birgit Kelle geklaut, das vollständige Zitat lautet: „Chromosomen lügen nicht, nur Körbchengrößen.“ Danke!

Siehe auch:

Gestahlfedert: Kulturmarxismus (Teil 1)

Gestahlfedert: Kulturmarxismus (Teil 2)


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