Dossier: Philosophie
Libertäre Philosophie – Teil 36: Ludwig von Mises: Marx findet zu sich selber
Zur Verteidigung des Kapitalismus
Die allgemeine Handlungstheorie des Ludwig von Mises – die über die Grenzen der Standard-Ökonomik weit hinausgeht und eine ganze Gesellschaftstheorie begründet – wurde zur Herrschaftskritik, und die Verbindung zu Marx leuchtet sofort ein.
von Stefan Blankertz | 3
Libertäre Philosophie – Teil 35: Ayn Rand: Der Streik der Egoisten
Die in Sankt Petersburg geborene Ayn Rand zählt zu den einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Ihr monumentaler Roman „Atlas Shrugged“ (1957), in dem sie ihre Philosophie darlegt, verkauft sich seit seiner Publikation als Dauerbestseller.
von Stefan Blankertz | 8 | 2
Libertäre Philosophie – Teil 34: Anything goes!
Paul K. Feyerabend: Die Erkenntnistheorie hebt sich auf
Der Österreicher Paul K. Feyerabend steht am Ende der Entwicklung des Positivismus. Seine Position nannte er zunächst erkenntnistheoretischen Anarchismus und später, als ihm selbst dieser Begriff zu eng wurde, erkenntnistheoretischen Dadaismus.
von Stefan Blankertz | 7 | 4
Sendung „Ferngespräch“ Folge 111 (TV): Zwischen Marx und Anarchie: Stefan Blankertz über Missverständnisse, Kritik und Hoffnung
Im heutigen Ferngespräch spricht Andreas Tank mit Stefan Blankertz über Marx, Anarchismus und die ideologische Kritik vergangener und aktueller Systeme.
von Andreas Tank | 2 | 1
Musk-Weidel-Gespräch auf X: Eine „unerhörte“ Frage
Von der Antwort darauf hängt so gut wie alles in der Tagespolitik ab
Musks Begründung für seine Bemühungen, den Mars zu erreichen – das langfristige Überleben der Zivilisation zu sichern – klingt authentisch. Aber sie greift zu kurz. Und genau deswegen ist Weidels Folgefrage nach Gott so passend und elektrisierend.
von Robert Grözinger | 7 | 2
Libertäre Philosophie – Teil 33: Foucault: Die Macht weiß sich zu erhalten
Diskursanalyse in der Sackgasse
An Nietzsche anknüpfend, entwickelte Foucault eine faszinierende Theorie der Macht. Die Analyse dessen, was sie an Sag- und Machbarem definiert, nannte er „(kritische) Diskursanalyse“. Die Macht ist dabei so etwas wie eine unpersönliche Instanz, die alle Beteiligten bindet.
von Stefan Blankertz | 7 | 2
Kolumne der Woche (Radio): Die Illusion einer notwendigen Mehrheit
Eine erfolgreiche Kolumne von Manuel Maggio
Die erfolgreiche Kolumne „Die Illusion einer notwendigen Mehrheit“ von Manuel Maggio, vertont von Robert Paul.
von Robert Paul (Sprecher)
Sendung „Ferngespräch“ Folge 110 (TV): Ludwig von Mises und die Illusion des dritten Weges
Im heutigen Ferngespräch spricht Andreas Tank mit Burkhard Sievert über Ludwig von Mises’ „Allmächtiger Staat“ und libertäre Klassiker.
von Andreas Tank | 1
Libertäre Philosophie – Teil 32: Die Tränen des Anderen sind für den Staatsdiener unsichtbar
Emmanuel Levinas: Der liberale Außenseiter
Da Levinas die (politische) Ethik vom „Anderen“ her dachte, wussten die Liberalen wenig mit ihm anzufangen. Denn das klang ihnen gefährlich nach Altruismus und Kollektivismus. Bei genauerem Hinsehen könnte nichts falscher sein.
von Stefan Blankertz | 4 | 4
Libertäre Philosophie – Teil 31: Theodor W. Adorno: Das Ganze ist das Unwahre
Was ergibt Marxismus plus Psychoanalyse?
Als ein bedeutender Denker der Nachkriegszeit leitete Theodor W. Adorno aus der realen Entwicklung der Geschichte drei Modifikationen von Hegel und Marx ab, in deren Denkrahmen er sich weiterhin bewegte.
von Stefan Blankertz | 11 | 5
Libertäre Philosophie – Teil 30: Die Janusköpfigkeit des Pragmatismus: John Dewey
Ein vernünftiges Prinzip unvernünftig angewandt
Ich stelle heute John Dewey heraus, weil er zum einen der eloquenteste Vertreter des Pragmatismus war und weil er zum anderen als Begründer der amerikanischen Erziehungswissenschaft einen überragenden gesellschaftlich-praktischen Einfluss ausübte (und ausübt).
von Stefan Blankertz | 6 | 2
Libertäre Philosophie – Teil 29: Der Philosoph als Möchtegern-Herrscher: Heidegger
Weiterführung oder Zerstörung der Phänomenologie?
Die objektive Bedeutung Heideggers für die neuere Philosophiegeschichte macht es leider nötig, in dieser Serie auf ihn einzugehen: Nicht nur die Weiterentwicklung der Phänomenologie, auch der französische Existenzialismus sind ohne seinen Einfluss nicht zu denken.
von Stefan Blankertz | 7
Kolumne der Woche (Radio): Freiheit braucht kein Abitur!
Eine erfolgreiche Kolumne von Manuel Maggio
Die erfolgreiche Kolumne „Freiheit braucht kein Abitur!“ von Manuel Maggio, vertont von Robert Paul.
von Robert Paul (Sprecher) | 1 | 2
„Effektiver Altruismus“: Eine freiheitsfeindliche Ethik macht sich breit
Idee mit schwerwiegenden Konsequenzen
In dem Ausmaß, wie der gesellschaftliche Einfluss des Christentums schwindet, breiten sich Ersatzreligionen aus. Eine solche „neue Ethik“ ist der „Effektive Altruismus“.
von Antony P. Mueller | 4 | 6
Libertäre Philosophie – Teil 28: Zurück zu den Sachen!
Husserl und die Anfänge der Phänomenologie
Mit der Phänomenologie begründete Edmund Husserl die Richtung der Philosophie, die bis heute neben Hegels Dialektik die größte gesellschaftliche Bedeutung hat; sie wirkt weit über die Philosophie hinaus in die Psychologie.
von Stefan Blankertz | 6 | 3
Sendung „Ferngespräch“ Folge 108 (TV): Das laute Schweigen des Max Grund
Im heutigen Ferngespräch spricht Andreas Tank mit Ralf M. Ruthardt über dessen Buch „Das laute Schweigen des Max Grund“. Es geht um gesellschaftliche Fragen, politische Fehlentwicklungen und die Notwendigkeit echter Diskurse.
von Andreas Tank | 2
Libertäre Philosophie – Teil 27: Und dann erscheint Zarathustra
Nietzsches Wille zur (Ohn-) Macht
Nirgendwo kommt Nietzsches eigener Wille zur Macht so deutlich zum Tragen wie in seinem „Zarathustra“. Er meint zwar, „mit dem Hammer zu philosophieren“, also tatsächlich Hand anzulegen an die Geschichte der Menschheit, aber in Wirklichkeit ist es ein Text zwischen Weisheits- und Fantasyliteratur.
von Stefan Blankertz | 4 | 7
Libertäre Philosophie – Teil 26: Marx als Epigone und als Verhängnis
Die Dialektik holt ihre Kinder ein
Karl Marx wäre heute eine Fußnote der Geschichte, sowohl der Geistes- wie der Sozialgeschichte, hätte es 1917 nicht im rückständigen Russland einen konterrevolutionären Putsch der sich auf ihn beziehenden Bolschewisten gegeben.
von Stefan Blankertz | 10 | 4
Kolumne der Woche (Radio): Die Geburt der Ideologiekritik: Max Stirner
Eine erfolgreiche Kolumne von Stefan Blankertz
Die erfolgreiche Kolumne „Die Geburt der Ideologiekritik: Max Stirner“ von Stefan Blankertz, vertont von Robert Paul.
von Robert Paul (Sprecher)
Libertäre Philosophie – Teil 25: Die Geburt der Ideologiekritik: Max Stirner
Max Stirner hat 1845 in seinem einzigen Buch „Der Einzige und sein Eigentum“ den Gedanken durchdekliniert, dass es immer den egoistischen Wunsch hinter der Idee zu beachten gilt, nie die Idee selber – die nur zur ideologischen Bemäntelung des Egoismus dient.
von Stefan Blankertz | 10 | 5
Kolumne der Woche (Radio): Warum politische Parteien schlechte Politik machen
Eine erfolgreiche Kolumne von Antony P. Mueller
Die erfolgreiche Kolumne „Warum politische Parteien schlechte Politik machen“ von Antony P. Mueller, vertont von Robert Paul.
von Robert Paul (Sprecher) | 1
Libertäre Philosophie – Teil 24: Pierre-Joseph Proudhon: Hegel wird zum Revolutionär
Proudhons Ideal war in jeder Hinsicht konservativ-liberal. Er ging von einem selbstbestimmten Einzelnen aus, Ehe und Familie seien die ursprüngliche und unverzichtbare Grundlage der Gesellschaft. Konservativ war er auch bezogen auf revolutionäre Prozesse.
von Stefan Blankertz | 8 | 2
Kolumne der Woche (Radio): Was ist echt, was ist Show?
Eine erfolgreiche Kolumne von Manuel Maggio
Die erfolgreiche Kolumne „Was ist echt, was ist Show?“ von Manuel Maggio, vertont von Robert Paul.
von Robert Paul (Sprecher)
Libertäre Philosophie – Teil 23: Hegel: Dynamisierung des Denkens
Georg Wilhelm Friedrich Hegel ist der vielleicht einzige Philosoph, der die Logik von Aristoteles nicht nur verfeinerte, sondern um die Dialektik ergänzte. Um das Denken für die Entwicklung empfänglich zu machen, müssen wir es laut Hegel dynamisieren: Alles Denken ist ein Ausdruck seiner Zeit.
von Stefan Blankertz | 6 | 10
Libertäre Philosophie – Teil 22: Immanuel Kant: Das Mysterium des Dings an sich
Von der Aufklärung zum deutschen Idealismus
Die Philosophie der Aufklärung bestand vornehmlich darin, das vorhandene pseudo-rationalistische, eng an die Theologie gekoppelte Denksystem zu reproduzieren. Darum ist es ein umso bemerkenswerterer Umstand, dass ausgerechnet der Preuße Immanuel Kant sie auf den Punkt brachte und über sich hinausführte.
von Stefan Blankertz | 8
Libertäre Philosophie – Teil 21: Adam Smith und der Wohlstand
Verteidigung der unsichtbaren Hand
Der schottische Wirtschaftswissenschaftler Adam Smith erweiterte die neuzeitliche Philosophie in entscheidender Weise um die Frage nach den Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Handelns und begründete damit die Wissenschaft der Ökonomik.
von Stefan Blankertz | 7
Libertäre Philosophie – Teil 20: Jean-Jacques Rousseau: Charme und Harm der Widersprüchlichkeit
Edler Wilder oder Gesellschaftsvertrag?
Der französischsprachige Gelehrte aus der heutigen Schweiz, Jean-Jacques Rousseau (1712–1778), bereicherte die kontinentaleuropäische Philosophie um den Aspekt der Leidenschaftlichkeit, die sich um innere Widerspruchslosigkeit nicht kümmert.
von Stefan Blankertz | 5 | 1
Sendung „Auf den Punkt“ Folge 210 (TV): Probleme der Demokratie: Große Transformation in den Sozialismus
Die Videokolumne von Joachim Kuhnle
Das Thema diese Woche sind die Probleme der Demokratie und warum sie nicht mehr funktioniert.
von Joachim Kuhnle | 2
Libertäre Philosophie – Teil 19: David Hume: Die nur erträumte Wirklichkeit
Spätestens mit David Hume tritt in der europäischen neuzeitlichen Philosophie die Spaltung zwischen kontinentalem Rationalismus und angelsächsischem Skeptizismus zutage, wobei der Skeptizismus in allen praktischen Belangen zu einem unkritischen Pragmatismus wird.
von Stefan Blankertz | 7
Libertäre Philosophie – Teil 18: Thomas Hobbes: Leviathan windet sich durch die wogende Menge
Vom Selbstwiderspruch in der Herrschaftsrechtfertigung
Ganz im Geist der Aufklärung wollte Hobbes den Staat einzig aus der Vernunft begründen. Dabei kam er zu dem Schluss, dass jeder Bürger dem Staat bedingungslosen Gehorsam schulde: Der Staat wird zum „Leviathan“, dem mythologischen allgewaltigen Herrscher der Ordnung.
von Stefan Blankertz | 8 | 2