Boykott: Bud Light im freien Fall
Anheuser-Busch kämpft auch nach einem Jahr mit den Folgen
von Tyler Durden
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Der Boykott von Bud Light aufgrund der Zusammenarbeit mit der transsexuellen Influencerin Dylan Mulvaney vor einem Jahr entpuppte sich nicht nur als kurzlebige Modeerscheinung, wie viele auf der linken Seite und in den Medien es abgetan hatten.
Tatsächlich leidet die Marke Bud Light ein Jahr später noch immer erheblich, wie ein neuer Bericht von „6ABC“ zeigt.
Der Bericht besagt, dass die Gegenreaktion auf Bud Light noch immer erhebliche Störungen verursacht und die Marke sowie ihr Netzwerk unabhängiger lokaler Großhändler auch mehr als ein Jahr später beeinträchtigt – basierend auf Verkaufsdaten Dritter und Interviews mit sechs Anheuser-Busch-Großhändlern, die mit „ABC News“ geteilt wurden.
Viele dieser Großhändler – vorwiegend kleine bis mittelständische Unternehmen, die stark auf den Verkauf von Bud Light angewiesen sind – kämpfen weiterhin mit Umsatzeinbußen und sehen sich mit Unsicherheiten bezüglich einer vollständigen Erholung der Marke konfrontiert.
Ein Anheuser-Busch-Großhändler in Nordost-Philadelphia, der ein transsexuelles Kind hat, erzählte „ABC News“, dass er aufgrund der Verluste eine Gehaltskürzung von 30 Prozent hinnehmen musste und darüber nachdenkt, in den Ruhestand zu gehen: „Es war persönlich wirklich verletzend. Ich versuche zu verstehen, was mein Kind durchmacht, und dann passiert das.“
Er fügte hinzu: „Es ist noch immer sehr belastend. Es ist sehr schwierig, jeden Tag hereinzukommen und diese Verkaufszahlen anzusehen, im Wissen, dass ich eine Verantwortung für alle hier habe.“
Ein leitender Angestellter, zuständig für den mittelatlantischen Raum, plant Strategien zur Kostensenkung ohne Entlassungen aufgrund der anhaltenden Absatzrückgänge bei Bud Light, und ein führender Vertreter im Südosten prognostiziert, dass die Verkaufszahlen für zwei weitere Jahre niedrig bleiben werden.
Trotz dieser Herausforderungen hat die Belästigung gegenüber Mitarbeitern und Konsumenten nachgelassen, was darauf hinweist, dass der Boykott nachgelassen hat und Bud Lights Ruf sich erholt. Die meisten Großhändler berichten von einem Verkaufsanstieg und bestätigen, dass Bud Light weiterhin ihr Bestseller ist.
Sie sprachen unter der Bedingung der Anonymität aufgrund der Sensibilität der öffentlichen Diskussion über finanzielle Auswirkungen. Ein Sprecher von Anheuser-Busch betonte die anhaltende Führungsrolle der Marke auf dem Markt und hob Partnerschaften sowie das proaktive Engagement des Unternehmens mit über 350 Großhandelspartnern hervor.
Die Verkaufszahlen von Bud Light sanken nach der umstrittenen Produktwerbung um etwa 25 Prozent, doch aktuelle Trends deuten auf eine langsame Erholung hin, wenn auch noch unter dem Niveau vor dem Boykott.
Dave Williams, der Präsident von Bump Williams Consulting, sagte „ABC News“: „Die Verkaufszahlen brachen ein und blieben dort. Sie wurden nicht schlechter, aber sie wurden auch ganz sicher nicht besser. Ich glaube nicht, dass es viele Beispiele gibt, bei denen der Marktführer, jemand von solcher Bedeutung, einen so öffentlichen und drastischen Rückschlag im Biergeschäft erlitten hat.“
Information: Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von zerohedge.com zur Übersetzung zur Verfügung gestellt.
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