Neidgesellschaft: „Gier“
Der Lieblingsdiffamierungsbegriff der Gierigen
Kaum jemand gilt in der weitgehend vom Nullsummenglauben beherrschten Gesellschaft als unanständiger als derjenige, der sich nicht mit seinem jetzigen Wohlstand zufriedengeben will, sondern nach mehr strebt. Der moralische Vorwurf, der dann im Raum steht, ist jener der „Gier“.
von Olivier Kessler | 2