ef-Online-Kolumne
Olivier Kessler
„Öffentliche Güter“:: Unlautere Rechtfertigung für staatliches Eingreifen
In der Mainstream-Ökonomie wird behauptet, öffentliche Güter wie zum Beispiel Bildung und Gesundheitsversorgung seien von Natur aus nicht dazu geeignet, dem freien Markt ausgesetzt zu sein. Doch bei genauem Hinsehen entpuppt sich die vorherrschende Lehrmeinung als unbegründete Willkür.
von Olivier Kessler | 7 | 9
(Staatliches) Fördern: Was man sieht und was man nicht sieht
Die Steuerzahler sind wie stets die Leitragenden
Für die meisten Menschen ist der Begriff des staatlichen „Förderns“ positiv assoziiert. Den Erklärungen von Politikern zufolge geht es dabei schließlich darum, das zu verstärken, zu verbessern und zu verfeinern, was als „gut“ identifiziert wurde. Doch was passiert bei diesem Vorgang überhaupt?
von Olivier Kessler | 9
Geld für den Staat: „Steuergerechtigkeit“
Ein Widerspruch in sich selbst
Oftmals wird in politischen Debatten moniert, die „Steuergerechtigkeit“ müsse gewahrt bleiben. Dabei wird so getan, als gäbe es eine klare und eindeutige Art, wie dieser Begriff verstanden und ausgelegt werden könnte. Doch „Gerechtigkeit“ ist ein typisches Wieselwort und hat für jeden eine andere Bedeutung.
von Olivier Kessler | 8 | 1
Eine Definitionsfrage: Wie der „Egoismus“-Vorwurf auf ihre Absender zurückfällt
Wann immer sich jemand für liberale Reformen starkmacht und für weniger Zwangsumverteilung eintritt, so wird ihm rasch und laut entgegengeschleudert, er sei ein Egoist und würde sich „auf Kosten der Schwachen“ bereichern wollen. Doch der Vorwurf lässt Entscheidendes außer Acht.
von Olivier Kessler | 9
Kapitalismus: Besser als sein Ruf
Ein Wirtschaftssystem mit unbestreitbaren Stärken
Der Kapitalismus hat einen schlechten Ruf und Kapitalismuskritik gehört heute gerade in intellektuellen Kreisen zum guten Ton. Der Begriff suggeriert fälschlicherweise, es ginge in dieser Wirtschaftsordnung alleine um die Anhäufung von Geld und nicht um den Menschen.
von Olivier Kessler | 10 | 1
Freier Markt: Ein Hoch auf die Profitmaximierer!
Wichtiger Indikator hinsichtlich des Allgemeinwohls
Er gilt manchen als die Inkarnation des Bösen schlechthin. In vielerlei Hinsicht wird er als Antithese des Allgemeinwohls gehandelt, als jemand, der sein eigenes Wohl über dasjenige anderer stellt. Die Rede ist vom oft gescholtenen „Profitmaximierer“.
von Olivier Kessler | 8 | 12
Arbeitswelt: Kündigungsschutz: Sinnvoll oder schädlich?
Da der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber völlig abhängig sei, gelte es von Staates wegen Schutzmaßnahmen für die Opfergruppe der Arbeitnehmer zu ergreifen. Dafür sei der „Kündigungsschutz“ eine wichtige Maßnahme. Doch stimmt das wirklich?
von Olivier Kessler | 11 | 3
Kapitalismus: Die Mär vom Marktversagen
Über ein rein subjektives Urteil
Für alle auftretenden Probleme wird heute der immer gleiche Sündenbock verantwortlich gemacht: der Kapitalismus mit seinen freien Märkten. Diese Märkte würden im großen Stil versagen, wenn man sie sich selbst überlassen würde, heißt es.
von Olivier Kessler | 11 | 4
Meinungsfreiheit(?): Auf die Verschwörungstheoretiker mit Gebrüll!
Ein zunehmend verengter Debattenraum
Das Etikett des „Verschwörungstheoretikers“ trägt ganz entscheidend zur Verengung der Debattenräume bei. Es wird damit ein Klima der Angst erzeugt, wobei man sich davor hüten muss, bei einem bestimmten Thema überhaupt noch eine Meinung zu äußern.
von Olivier Kessler | 5 | 1
Umweltschutz: Natur und Mensch
Der Wohlstand ließe sich nur erhöhen, wenn dafür die Umwelt umso stärker geschädigt würde, heißt es. Daher gelte es, das kapitalistische Wirtschaftssystem zugunsten eines ökologischeren Systems zu überwinden.
von Olivier Kessler | 6 | 2
Staatliche Klimaschutz-Maßnahmen: Rettungsanker oder Verbrechen?
Weltweit greifen Staaten immer massiver in Freiheitsrechte ein, mit dem Vorwand, den Klimawandel zu bekämpfen. Dennoch treten ständig immer noch radikalere Klimagruppen auf den Plan, die meinen, die jetzigen Maßnahmen gingen zu wenig weit.
von Olivier Kessler | 8 | 1
Gesundheitswesen: Prämienbremse: Vom Irrtum der Nullsummengläubigen
Plädoyer für eine Entpolitisierung
Die Gesundheit ist den Menschen ein wichtiges Gut. Doch das Gesundheitswesen befindet sich in der Dauerkrise und die Politik droht auch in diesem Feld mehr Schaden anzurichten, statt die Probleme tatsächlich zu beheben.
von Olivier Kessler | 3 | 1
Arbeitsmarkt: Jobrettungsprogramme
… sind Ressourcenverschwendungsprogramme
Viele Politiker lieben es, mit den Ängsten der Bevölkerung zu spielen, um sich dabei als Retter und Beschützer aufzuspielen. Warum also nicht die weitverbreitete Angst eines Arbeitsplatzverlusts aufgrund neuer Technologien oder Einwanderern für politische Zwecke instrumentalisieren?
von Olivier Kessler | 6
Diskriminierung: Minderheitenschutz zu Ende gedacht
Ein Bewusstsein für die Gefahr der Unterdrückung von Minderheiten ist gesund und wichtig. Es ist jedoch tragisch, dass sich heute immer mehr Interessengruppen diese gesellschaftlich vorhandene Sensibilität zunutze machen und sie zur Durchsetzung von Privilegien missbrauchen.
von Olivier Kessler | 4
Vergangenheitsverklärung: Die guten alten Zeiten
„Früher war alles besser“. Kein Satz bringt die Politik der Nostalgie besser auf den Punkt. Wer ihn äußert, kann sich der Zustimmung vieler sicher sein. Doch selten liegen Gefühl und Realität so weit auseinander wie in diesem Fall.
von Olivier Kessler | 5 | 6
Internationaler Handel: Wahrung des inländischen Wohlstands dank Schutzzöllen?
Schutzzölle werden trotz überwältigender Erfolge des Freihandels heute immer noch von vielen als Instrument zur Wahrung des inländischen Wohlstands gesehen – zum Nachteil des Kunden.
von Olivier Kessler | 5 | 3
Wohlstand: Wie mit dem Armutsbegriff Schindluder betrieben wird
Brauchen wir den Staat, um den „Armen“ zu helfen?
Die Unterstützung der „Armen“ wird von breiten Kreisen als eine der hauptsächlichen Staatsaufgaben angesehen. Doch wenn von Armut gesprochen wird, klammert man meist eine entscheidende Frage aus: Ist die Rede von relativer oder absoluter Armut?
von Olivier Kessler | 6 | 7
Förderung von Unternehmertum: Innovations- und Start-up-Hilfe als weiteres Einfallstor des Staates
Der freie Markt ist die beste Unterstützung
Viele staatsnahe Ökonomen und Politberater vertreten die Position, dass es ohne einen Innovationsprozesse steuernden Staat nicht gehe. Sie behaupten, in Wahrheit schaffe erst der Staat die Voraussetzung für die Entstehung von Innovationen.
von Olivier Kessler | 4 | 2
Begriffsmissbrauch: Die Ausbeutung findet woanders statt
Ein Arbeitsvertrag lässt sich lösen – ein Austritt aus dem Staat ist jedoch nicht möglich
Im Hinblick auf freiwillig abgeschlossene Arbeitsverträge von „Ausbeutung“ zu sprechen, ist irreführend, zumal der Begriff andeutet, dass die eine Seite unwürdig behandelt wird. Viel eher trifft er auf eine andere Beziehung zu …
von Olivier Kessler | 6 | 1
Fortschritt versus Rückschritt(?): Wohin führt uns der technokratische Progressivismus?
Die Vorteile eines natürlich-evolutiven Wandels
Die Gesellschaft wird von Politanalysten gerne in zwei Lager aufgeteilt: die Konservativen und die Progressiven. Und da Letztere für Fortschritt stünden, müssten wir die Progressiven unterstützen. Doch ist die Angelegenheit wirklich so simpel?
von Olivier Kessler | 2 | 1
Wirtschaft: Lässt eine Gesellschaft den Konkurs nicht zu, ist sie erledigt
Ein wichtiger reinigender Prozess
Ein Konkurs gilt vielen als Tragik schlechthin. Das ist mit Blick auf die individuellen Folgen für Angestellte und Investoren verständlich. Man macht es sich jedoch zu leicht, den Konkurs als solchen zu verdammen, denn dieser gehört nun mal zu einer freien Wirtschaftsordnung.
von Olivier Kessler | 6
Arbeitsplätze: Ein missverstandenes Goldenes Kalb
Im Bewusstsein darum, wie wichtig eine Arbeitsstelle aus individueller Sicht ist, wird der Begriff „Arbeitsplatz“ oftmals von der Politik missbraucht, um fragwürdige Staatseingriffe zu legitimieren. Dabei wird einem regelrechten Tanz um das Goldene Kalb namens „Arbeitsplätze“ gefrönt.
von Olivier Kessler | 4 | 1
Staatsfinanzierung: Von der Ethik der Steuerumgehung
Wann immer es legale Anstrengungen gibt, um die Steuerlast aus Sicht des Einzelnen oder eines Unternehmens gering zu halten, lässt der Vorwurf der „Steuerumgehung“ nicht lange auf sich warten. Doch dieser Vorwurf stellt sich bei genauem Hinsehen als komplett falsch heraus.
von Olivier Kessler | 6
Medien: Staatlicher Qualitätsjournalismus: Ein Widerspruch in sich selbst
Nur ein freier Markt sorgt für Vielfalt
Eingriffe in die Freiheitsrechte – wie etwa das Eintreiben von Zwangsgebühren für Radio und Fernsehen – werden gern mit noblen Beweggründen gerechtfertigt. So gibt man zum Beispiel im Bereich der Medien vor, es ginge um eine Qualitätssicherung.
von Olivier Kessler | 7 | 1
Herrschaftslosigkeit: Missverstandene Anarchie
Die eigentliche kriminelle Organisation ist das staatliche Gewaltmonopol
Wann immer Entpolitisierungsmaßnahmen vorgeschlagen werden, wird früher oder später die Befürchtung geäußert, dass dies anarchistische Zustände zur Folge hätte, was doch niemand ernsthaft wollen könne – hier wird bewusst mit Schreckensbildern gearbeitet.
von Olivier Kessler | 11 | 3
„Kantönligeist“: Vom Angriff auf den dezentralen Aufbau der Schweiz
Bei jeder Gelegenheit werden Stimmen laut, die kein gutes Haar am dezentralen Staatsaufbau der Schweiz lassen. Der Föderalismus sei ein nicht mehr zeitgemäßer Flickenteppich! Der unsägliche „Kantönligeist“ müsse überwunden werden.
von Olivier Kessler | 7 | 2
Gerechtigkeit: Sind Gesetzesbrecher böse Menschen?
Staatliche Verordnungen sind oft ungerecht
Wer korrupt ist oder das Gesetz bricht, ist ein Verbrecher. Und die Verbrecher sind die Bösen. Das wissen wir doch schon von klein auf. Doch die Angelegenheit ist manchmal etwas komplizierter …
von Olivier Kessler | 4 | 1
Politisches Framing: Liberale, Neoliberale, Libertäre
Die Verwässerung des Begriffes „liberal“
Heute bezeichnen sich fast alle Bewegungen und Parteien in irgendeiner Art und Weise als liberal. Doch damit wurde der Begriff auch seiner ursprünglichen Bedeutung beraubt, verwässert, ausgehöhlt und beliebig.
von Olivier Kessler | 6 | 3
Index für wirtschaftliche Freiheit 2024: Wirtschaftliche Unfreiheit führt zu mehr Armut, früherem Tod und mehr Umweltverschmutzung
Seit 2020 nimmt die Freiheit weltweit ab
Dieser Tage ist der Jahresbericht des Index für wirtschaftliche Freiheit 2024 erschienen, der in der Schweiz vom Liberalen Institut mit herausgegeben wird.
von Olivier Kessler | 5
Bedrohte Grundrechte: Wie mit „negativen Externalitäten“ unsere Freiheit zunichtegemacht wird
Einfallstor für den Totalitarismus
In letzter Zeit werden bei Freiheitseinschränkungen vermehrt „negative externe Effekte“ ins Feld geführt. Kurz zusammengefasst geht es dabei darum, dass die Freiheit des einen dort ende, wo die Freiheit des Nächsten beginne. Diese Denkweise rollt dem Totalitarismus den roten Teppich aus.
von Olivier Kessler | 8