ef-Online-Kolumne
Olivier Kessler
Wirtschaft: Lässt eine Gesellschaft den Konkurs nicht zu, ist sie erledigt
Ein wichtiger reinigender Prozess
Ein Konkurs gilt vielen als Tragik schlechthin. Das ist mit Blick auf die individuellen Folgen für Angestellte und Investoren verständlich. Man macht es sich jedoch zu leicht, den Konkurs als solchen zu verdammen, denn dieser gehört nun mal zu einer freien Wirtschaftsordnung.
von Olivier Kessler | 6
Arbeitsplätze: Ein missverstandenes Goldenes Kalb
Im Bewusstsein darum, wie wichtig eine Arbeitsstelle aus individueller Sicht ist, wird der Begriff „Arbeitsplatz“ oftmals von der Politik missbraucht, um fragwürdige Staatseingriffe zu legitimieren. Dabei wird einem regelrechten Tanz um das Goldene Kalb namens „Arbeitsplätze“ gefrönt.
von Olivier Kessler | 4 | 1
Staatsfinanzierung: Von der Ethik der Steuerumgehung
Wann immer es legale Anstrengungen gibt, um die Steuerlast aus Sicht des Einzelnen oder eines Unternehmens gering zu halten, lässt der Vorwurf der „Steuerumgehung“ nicht lange auf sich warten. Doch dieser Vorwurf stellt sich bei genauem Hinsehen als komplett falsch heraus.
von Olivier Kessler | 6
Medien: Staatlicher Qualitätsjournalismus: Ein Widerspruch in sich selbst
Nur ein freier Markt sorgt für Vielfalt
Eingriffe in die Freiheitsrechte – wie etwa das Eintreiben von Zwangsgebühren für Radio und Fernsehen – werden gern mit noblen Beweggründen gerechtfertigt. So gibt man zum Beispiel im Bereich der Medien vor, es ginge um eine Qualitätssicherung.
von Olivier Kessler | 7 | 1
Herrschaftslosigkeit: Missverstandene Anarchie
Die eigentliche kriminelle Organisation ist das staatliche Gewaltmonopol
Wann immer Entpolitisierungsmaßnahmen vorgeschlagen werden, wird früher oder später die Befürchtung geäußert, dass dies anarchistische Zustände zur Folge hätte, was doch niemand ernsthaft wollen könne – hier wird bewusst mit Schreckensbildern gearbeitet.
von Olivier Kessler | 11 | 3
„Kantönligeist“: Vom Angriff auf den dezentralen Aufbau der Schweiz
Bei jeder Gelegenheit werden Stimmen laut, die kein gutes Haar am dezentralen Staatsaufbau der Schweiz lassen. Der Föderalismus sei ein nicht mehr zeitgemäßer Flickenteppich! Der unsägliche „Kantönligeist“ müsse überwunden werden.
von Olivier Kessler | 7 | 2
Gerechtigkeit: Sind Gesetzesbrecher böse Menschen?
Staatliche Verordnungen sind oft ungerecht
Wer korrupt ist oder das Gesetz bricht, ist ein Verbrecher. Und die Verbrecher sind die Bösen. Das wissen wir doch schon von klein auf. Doch die Angelegenheit ist manchmal etwas komplizierter …
von Olivier Kessler | 4 | 1
Politisches Framing: Liberale, Neoliberale, Libertäre
Die Verwässerung des Begriffes „liberal“
Heute bezeichnen sich fast alle Bewegungen und Parteien in irgendeiner Art und Weise als liberal. Doch damit wurde der Begriff auch seiner ursprünglichen Bedeutung beraubt, verwässert, ausgehöhlt und beliebig.
von Olivier Kessler | 6 | 3
Index für wirtschaftliche Freiheit 2024: Wirtschaftliche Unfreiheit führt zu mehr Armut, früherem Tod und mehr Umweltverschmutzung
Seit 2020 nimmt die Freiheit weltweit ab
Dieser Tage ist der Jahresbericht des Index für wirtschaftliche Freiheit 2024 erschienen, der in der Schweiz vom Liberalen Institut mit herausgegeben wird.
von Olivier Kessler | 5
Bedrohte Grundrechte: Wie mit „negativen Externalitäten“ unsere Freiheit zunichtegemacht wird
Einfallstor für den Totalitarismus
In letzter Zeit werden bei Freiheitseinschränkungen vermehrt „negative externe Effekte“ ins Feld geführt. Kurz zusammengefasst geht es dabei darum, dass die Freiheit des einen dort ende, wo die Freiheit des Nächsten beginne. Diese Denkweise rollt dem Totalitarismus den roten Teppich aus.
von Olivier Kessler | 8
(„Räuber“-) Staat: „Steuergeschenke“
Wie wir alle wissen, kann man nur verschenken, was einem auch tatsächlich gehört. Wenn man im Zusammenhang mit einer etwas milderen Besteuerung allen Ernstes von einem „Steuergeschenk“ spricht, verwendet man den Begriff falsch.
von Olivier Kessler | 6 | 6
„Die“ Wahrheit: Wissenschaft als neue Religion
Der unbändige Glaube an die Wissenschaft hat dazu geführt, dass bestimmte Hypothesen gar nicht mehr infrage gestellt werden (dürfen). Jene, die es dennoch wagen, die Thesen zu hinterfragen, werden dann mit allerlei wüsten Begriffen wie zum Beispiel „Wissenschaftsleugner“ verleumdet.
von Olivier Kessler | 5 | 3
„Green New Deal“: Der Weg zu mehr Armut und Umweltverschmutzung
Marktwirtschaft als Sündenbock
Der Begriff „Green New Deal“ bezeichnet Konzepte, mit denen der „ökologische Umbau“ des Wirtschaftssystems vorangetrieben werden soll, um gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Dabei wird klar, dass dies somit lediglich ein weiterer Slogan für das ewig gleiche sozialistische Anliegen ist: nämlich die „Überwindung des Kapitalismus“.
von Olivier Kessler | 3 | 1
Öffentliches Interesse: Vorsicht vor dem Allgemeinwohl
Wer entscheidet, welches individuelle Glück geopfert wird?
Parteien und Politiker propagieren und beschließen gerne Maßnahmen, die angeblich im „öffentlichen Interesse“ seien. Diese Interventionen dienten nichts anderem als dem „Allgemeinwohl“, weshalb sie „alternativlos“ seien ...
von Olivier Kessler | 5
Staatsformen: Ist der Sozialismus bislang am fehlenden guten Willen gescheitert?
Eine erfolglose Idee, die dennoch nicht stirbt
Die autoritären und totalitären Formen des Sozialismus sind durch die Vorkommnisse im 20. Jahrhundert und darüber hinaus diskreditiert worden. Doch es heißt, die politischen Anführer hätten den Sozialismus falsch verstanden und inkorrekt umgesetzt – und dass er nur deshalb gescheitert sei.
von Olivier Kessler | 3 | 1
„Demokratie“: Wer hat hier wirklich die Macht?
Der Staat ist nicht „wir alle“
„L’état c’est moi“ wich dem Glauben, dass der Staat wir alle seien. Damit meinen viele, das Machtproblem gelöst zu haben, weil die Macht neu in den Händen vieler (Demokratie) statt in den Händen weniger liege.
von Olivier Kessler | 5 | 1
Wohlfahrtsstaat: Unwort „Sozialabbau“
Größeres Hilfspotenzial in freiheitlicheren Systemen
Wann immer der Wohlfahrtsstaat gebändigt und zurückgebunden werden soll, wittern die Kritiker einen „Sozialabbau“. Sie tun so, als ob es zu einer Reduktion des „Sozialen“ käme, dass also Bedürftigen weniger Hilfe widerfahren würde. Doch ist das tatsächlich der Fall?
von Olivier Kessler | 4 | 3
Gefährliche Welt(?): Realitätsverzerrung in Sachen Sicherheit
Wenn sich Bürger autoritäre Politiker wünschen
Wir müssen uns der Möglichkeit bewusst sein, dass eine selektive Sinneswahrnehmung unsere Vorstellung der Realität verzerren kann. Es ist eine vordringliche Aufgabe, diese Realitätsverzerrung mithilfe unserer Vernunft unter Kontrolle zu bringen, da wir ansonsten Gefahr laufen, bestimmte Risiken zu über- und andere zu unterschätzen.
von Olivier Kessler | 6
Anspruchs- versus Abwehrrechte: Unter dem Deckmantel der Freiheit gegen die Freiheit
Nur eine liberale Ordnung gewährt Würde und Selbstbestimmung
Wie kriegen es Politiker hin, sich einerseits als Verfechter der Freiheit darzustellen und andererseits für immer weitergehende staatliche Interventionen in das Leben der Bürger einzutreten? Ganz einfach: indem sie die Begriffe „Freiheit“ und „Liberalismus“ pervertieren und sie in ihr Gegenteil verkehren.
von Olivier Kessler | 4 | 4
„Überbevölkerung“: Ein fataler Mythos
Die sich abzeichnende gegenteilige Entwicklung ist weitaus gefährlicher
Heutzutage fordern viele Maßnahmen zur Bevölkerungsreduktion. Sie behaupten: Je mehr Menschen es gibt, desto schlechter ist das für die Menschheit und die Umwelt. Der These wird in der öffentlichen Debatte kaum noch widersprochen. Doch stimmt sie auch?
von Olivier Kessler | 8 | 5
Zentralisierungsbestrebungen: „Nationalismus“ als Hindernis auf dem Weg zur Weltherrschaft
Über die Bedeutung eines funktionierenden politischen Wettbewerbs
Gerade in Europa wich der einst dezentral funktionierende Kontinent mit vielen Kleinstaaten einer laufenden Zentralisierung: Die Reise geht weg von Vielfalt und Wettbewerb, in Richtung Zentralisierung und Weltregierung.
von Olivier Kessler | 3 | 1
Der Umverteilungsstaat: Solidarität als Manipulationsbegriff
Wollen wir „komfortable Stallfütterung“ oder Eigenverantwortung?
Der Begriff „Solidarität“ ist zu einem mächtigen und besonders effektiven Euphemismus im Wettbewerb der Ideen herangereift. Dabei wird seine Bedeutung bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.
von Olivier Kessler | 5
„Gesundheits“-Industrie: Dürfen wir den Impfempfehlungen unserer Behörden vertrauen?
Vom Mythos des heilbringenden „Pikses“
Eine Mehrheit vertraut Impfungen. Wie könnte es auch anders sein? Vermehrt aufkommende Forderungen nach politischen Impfzwängen geben den Anlass, das Thema Impfen einmal grundsätzlich unter die Lupe zu nehmen und wissenschaftliche Literatur dazu zu studieren.
von Olivier Kessler | 11 | 2
Staatsformen: Wenn Demokratie Eigentumsrechte relativieren darf, endet sie im Sozialismus
„Das beste aller denkbaren Systeme des Zusammenlebens“?
Die Demokratie genießt bei den meisten von uns einen ausgezeichneten Ruf. Demokratie ist zu einem Synonym für Frieden, Freiheit und Wohlstand geworden. Zu Recht?
von Olivier Kessler | 9 | 4
Meinungsfreiheit: Wir alle diskriminieren jeden Tag – na und?!
Eine Frage der Wahl- und Vertragsfreiheit
Weil niemand gerne der Diskriminierung bezichtigt werden will, unterstützen heutzutage zunehmend auch „Bürgerliche“ der Woke-Ideologie entstammende Vorhaben, ohne zu erkennen, dass diese dem bewährten liberalen Prinzip der Gleichheit vor dem Gesetz diametral widersprechen.
von Olivier Kessler | 4
„Wording“: Pflicht versus Zwang
Immer mehr Politiker fühlen sich dazu berufen, anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Doch kaum jemand getraut sich, diese Akte als das zu benennen, was sie sind: nämlich Zwang. Lieber weicht man auf sanftere Begriffe wie Pflicht aus.
von Olivier Kessler | 2
„Harmonisierung“: Wie Zentralisierung schöngeredet wird
In Wahrheit führt sie zu mehr Kontrolle und Ausbeutung
Statt die Macht von kriegsanzettelnden Herrschern auf ein Minimum zu reduzieren, besteht der heutige Irrglaube darin, dass es die beste Herangehensweise zur Herstellung von Frieden sei, die Nationalstaaten zu überwinden und deren Macht an internationale und supranationale Gremien zu delegieren.
von Olivier Kessler | 2 | 1
Sozialdarwinismus: Warum gerade der Etatismus die Herrschaft des Dschungels zurückbringt
„Wenn Waren nicht Grenzen überqueren, werden es Soldaten tun“ (Frédéric Bastiat)
Befürworter der freien Marktwirtschaft werden gerne als „Sozialdarwinisten“ bezeichnet, um sie moralisch herabzusetzen. Liberale werden beschuldigt, sie würden eine Ordnung gutheißen, in der die Schwachen schutzlos den Starken ausgeliefert seien.
von Olivier Kessler | 5 | 1
EU-Superstaat: „Europa-Feinde“ versus „Europa-Freunde“
Dezentralisierung als eigentlicher Schlüssel zur westlichen Entwicklung
Als die Briten am 23. Juni 2016 für den Austritt aus der Europäischen Union votierten, war dies für die politischen Eliten und Berichterstatter in den Medien ein Schock und sie reagierten gereizt auf deren Entscheid: Dieser sei „uneuropäisch“ und die Brexit-Befürworter seien „Europa-Feinde“.
von Olivier Kessler | 5
Staatliche Markteingriffe: Die Wirtschaft dem Gesundheitsschutz unterordnen?
Mythos einer angeblichen Dichotomie
„Menschenleben und der Gesundheitsschutz sind wichtiger als das Wohl der Wirtschaft!“ Mit dieser Rechtfertigung wurden während der Covid-19-Krise enorme Staatseingriffe in die Wirtschaftsfreiheit vorgenommen. Zu Recht?
von Olivier Kessler | 3 | 1

